Jan 162011
 

Die 1. Herren sind gut ins neue Jahr gestartet. Gegen Schlusslicht Hittfeld Sharks gab es ein deutliches (aber auch dringend notwendiges) 99:67. Das Team von Coach Solorzano konnte somit den zweiten Saisonsieg einfahren – den ersten gab es… ebenfalls gegen die Sharks.

Wenn man in einem Spiel nur zwei Viertel gewinnt, kann man gemeinhin davon ausgehen, dass der Endstand knapp sein dürfte. Nicht so in diesem Spiel. Denn obwohl wir das zweite und dritte Viertel abgeben musste, sorgten ein ganz starkes Anfangs- und Schlussviertel für einen beruhigenden und am Ende völlig ausreichenden Vorsprung.

Los ging es erstmal mit zwei Körben von uns, ehe die Gastgeber den Spieß umzudrehen schienen und ihrerseits 7:4 führten. Nicht lange, denn anschließend begann wohl eine der heißesten Phasen von uns in dieser Saison. Nahezu alles, was in Richtung Korb abgefeuert wurde, war drin – und wenn nicht, dann war mit ziemlicher Sicherheit ein Rebounder zur Stelle. So kam es, dass Michi und Daniel die Bretter ziemlich beherrschten und wir mit Samer und Niki auch noch zwei gefährliche Schützen von außen hatten, die auch trafen. Sofern Michi nicht selbst von außen schoss und traf.

Da auch noch die Verteidigung ansprechend war, erzielten wir im ersten Viertel sage und schreibe 35 Punkte und ließen 17 zu – ein komfortabler Vorsprung.

Den wir dann – wie oben erwähnt – in den beiden folgenden Vierteln etwas zusammenschrumpfen ließen – woran lag es? Erst einmal ließ unsere Verteidigung nach, die Rebounds waren nicht mehr ziemlich exklusiv bei uns. Und in der Offensive ließ das Zusammenspiel ebenfalls nach, Punkte wurden wenn überhaupt nur nach Einzelaktionen erzielt – der Spielfluss war etwas dahin.

Trotzdem wurden in beiden Vierteln immer noch je 19 Punkte von uns erzielt – was nach dem dritten Viertel, in dem Hittfeld insbesondere von der Dreierlinie erfolgreich war – eine Führung von 73:60 für uns bedeutete.

Sollte es – wir kennen das ja zu gerne – noch einmal spannend werden. Nein, denn unsere Verteidigung wurde wieder besser und vorne spielten wir das Ganze gut aus. Und zum anderen mischten sich die Schiedsrichter nun etwas in den Vordergrund und verteilten jede Menge Fouls – insbesondere an die Sharks. Allein die Anzahl der technischen Fouls bekommt man manchmal nicht in einer Saison zugesprochen. Hittfeld nahm sich dadurch selbst aus dem Spiel und war dadurch mehr mit den Spielleitern als mit uns beschäftigt. Das nahmen wir natürlich dankbar an und beendeten das Spiel mit einem deutlichen Viertelsieg für uns. 26:7, das bedeutet am Ende 99:67. Kollektiv wurde dabei aber die Verantwortung abgegeben, für Karsten zu sorgen.

Denn von unseren 51(!) Freiwürfen (so vielen hatten wir ja in der Saison zusammen kaum…) verwandelten wir lediglich 29 – und dazu trug wirklich fast jeder Spieler bei, zumindest hatte kein einziger von uns 100% – viele hätten also die Möglichkeit gehabt, dass wir am Ende 100 Punkte gehabt hätten – manche vielleicht etwas mehr als andere …

Ein guter Start ins neue Jahr, allerdings ist auch klar, dass nun die deutlich stärkeren Kaliber kommen und der Sieg absolute Pflicht war. Nächste Woche geht es bereits zur Mittagszeit gegen Rist Wedel ran.

Punkte: Michi 28 (11/14 FW, 1 Dreier), Daniel M. 22 (2 Dreier), Niki 20 (1 Dreier, 13/18 FW), Bio 12, Samer 12 (2 Dreier, 4/6 FW), Hörlis 3, Germain 2, Jan, Dirk, Danny.

Jan 092011
 

Urlaub, Krankheit, Verletzung und ein Skatturnier (kein Scherz) waren die Gründe, warum die OLD BOYS zum Rückrundenauftakt am 08.01. im Timmerloh nicht in Vollbesetzung auflaufen konnten. Der Gegner BGWest versuchte es gar mit 6 Spielern, während die OLD BOYS immerhin letztlich sogar 8 zusammensammeln konnten. Allerdings warnte Coach Ulises, dass auch die OLD BOYS eigentlich nur zu sechst antraten. Offenbar hatte er einen hochkomplexen Algorithmus angewendet, der die unterschiedlichen Verletzungsgrade der anwesenden Spieler mit einberechnet. Ein grandioses Beispiel für wahre Ulises-Arithmetik.

Nun denn, man wurde sodann Zeuge von vier Vierteln, die jeweils recht unterschiedliche Eigenarten aufwiesen.

1.    Viertel: „Warm-Up“ oder eher „Wake-Up“:
Regelmäßigen Zuschauern der OLD BOYS ist die traditionell schleppende Anfangsphase des Teams ja bereits bekannt. BGWest hatte leider recht fix das Heft in der Hand, und die OLD BOYS hatten zunächst Mühe dranzubleiben. Erst zum Ende des Viertels hatte man das Spiel quasi wieder unter Kontrolle, und gewann das Viertel erstaunlicherweise sogar noch mit 10:7.

2.    Viertel: „OLD BOYS furios“ oder „So kennt man sie“:
Für diese Spielweise werden sie von ihren Fans geliebt und von ihren Gegnern gefürchtet. Dieses Viertel war am Ende das Viertel zum Erfolg … gewohnt hohe Trefferquote, mit annehmbarer Freiwurfausbeute sowie einer nicht unansehnlichen Mannverteidigung. So dominierten die OLD BOYS bis das Viertel schließlich deutlich 20:8 gewonnen wurde.

3.    Viertel: „Korbmangel auf beiden Seiten“:
Dieses Viertel entpuppte sich anfangs als nicht unbedingt das korbreichste. Vielleicht war es eine geheime Absprache der Teams, die Damen vom Kampfgericht in den ersten 5 Minuten nicht gerade zu überfordern, so dass diese lediglich 4 Striche für verschossene Freiwürfe notieren mussten. Letztlich gelangen beiden Teams doch noch auf irgendeine Weise ein paar Pünktchen, und die OLD BOYS entschieden das Viertel knapp mit 11:9 für sich.

4.    Viertel: „Ojojoj“ oder „Einsetzende Punkteschmelze“:
„Passen – Cutten – Laufen“ lautete wörtlich die Anweisung vom Coach, jedoch bei der Reihenfolge der genannten Tätigkeiten waren sich möglicherweise nicht alle einig. Es kam zu einigen kuriosen Kollisionsszenen, sowohl körperlicher als auch später sogar verbaler Natur. Diese Verwirrung nutzte das Team von BGWest natürlich schamlos aus. Draußen vor der Halle schmolz der Schnee, und drinnen in atemberaubender Geschwindigkeit der 17-Punkte-Vorsprung der OLD BOYS auf nur noch sehr beunruhigende 5 Punkte. Sowohl die Schulmathematik als auch die Ulises-Arithmetik meldeten übereinstimmend, dass das für die verbleibenden 2 Minuten verdammt knapp werden könnte. Es schallte ein eilig und beherztes „Auszeit!“ durch die Halle, und Coach Ulises las allen Spielern nochmals die Leviten, um sie für die Restzeit einzunorden, das Spiel souverän nach Hause zu schaukeln. Der ersehnte Schlusspfiff kam, und das Viertel ging mit 12:22 verloren; es reichte aber insgesamt zu dem bereits oben erwähnten 53:46-Sieg.
Hätte BGWest zuvor ein wenig mehr Zielwasser für die Sanierung ihrer niedrigen Freiwurfquote (29%) getrunken, dann hätte dies am Ende in der Tat den üblichen, gemeinsamen Umtrunk der OLD BOYS verderben können.

Abschließend ist noch anzumerken, dass den OLD BOYS der gegnerische Spieler mit der Nr. 9 ziemlich viel Kopfschmerzen bereitet hat. Er allein erzielte 20 von den 46 Punkten für BGWest. Wessen Gegenspieler war das eigentlich? Er tauchte immer urplötzlich und optimal anspielbereit vor dem Korb auf. Zeitsprung? Teleportation? Oder war damit die Ulises-Arithmetik bewiesen, und die OLD BOYS waren doch weniger Spieler als sie ursprünglich meinten?

Bei den OLD BOYS hingegen konnten wieder einmal alle ein paar Punkte zum Endergebnis beitragen: Daniel C. (12), Florian K. (10), Götz P. (10), Jan R. (8, 4/4), Stephan M. (5, 1/2), Ulises S. (4, 2/4), Axel H. (2), Dirk A. (2).

Zu den Fotos:
Oberes Bild: Ende einer Auszeit … „OLD BOYS!“ … „TEAM!
Unteres Bild: OLD BOYS fachsimpeln in der Halbzeitpause, und Karrrsssten wartet auf den Schlusspfiff.

Dez 132010
 

In die Berge zum Auswärtsspiel zog es die OLD BOYS am 3. Advent … in die Harburger Berge … Treffpunkt am 12.12. … und damit es für OLD BOYS leichter zu merken ist, vereinbarte man als Treffzeit 12 Uhr 12.

Zwei unserer Großen („Papi“ (Stephan M.) und Götz P.) konnten in der Halle des Harburger Immanuel-Kant-Gymnasiums nicht dabei sein, so dass die Mannverteidigungsfestung der OLD BOYS leider auf ihre wehrhaften Türme verzichten musste. Stattdessen feierte Ulises S. nach längerer Verletzungspause sein Come-Back, und auch Dirk P. war wieder mit von der Partie, musste allerdings sein Knie zuvor noch mit Ulises’ offenbar magischer, mexikanischer Wundersalbe behandeln lassen. Diese konnte von Konsistenz und Farbgebung her durchaus mit italienischem Pesto konkurrieren. Jedenfalls tat sie offenbar Gutes, und so auch Dirk im Verlaufe des Spiels.

Leider konnten die OLD BOYS ihren Fans diesmal keine 3-Punktetreffer bieten. Das lag nicht zuletzt an der modernen Profi-Bestreifung des Spielfeldes, bei der man als OLD BOY von der weiter entfernten Dreierlinie aus schon froh ist, den Korb überhaupt zu erkennen. Dies wurde allerdings von einer hervorragenden Freiwurfquote kompensiert (82%), zu der Jan R. mit seinen 7 von 8 besonders beitrug. Warum hast du nicht eigentlich auch noch den letzten getroffen? ;-)

Vorab lässt sich zusammenfassend anmerken, dass es insgesamt ein nett anzusehendes Spiel war. Die Schiedsrichter leiteten die Begegnung sehr souverän und solide. Zugegebenerweise hatten sie auch keine richtig schwierigen Situationen zu meistern; denn das Spiel der beiden Teams verlief in geradezu adventlicher Harmonie. Dies betraf jedoch nicht unbedingt die Farbzusammenstellung; die OLD BOYS in traditionellem SCAL-Blau … und SGHB in rostbraun. Aber, „über Geschmack lässt sich nicht disputieren“; das stammt kurioserweise tatsächlich vom oben bereits erwähnten Immanuel Kant. Aber lassen wir nun das Klokschieten und Philosophieren, und widmen uns stattdessen dem Spielgeschehen:

Die Männer aus den Bergen spielten zunächst gar nicht so verrostet, wie es ihre Trikotfarbe vermuten ließ. Das 1. Viertel verlief dann auch mit ständig wechselnden Führungen, und die OLD BOYS bekamen den Gegner noch nicht richtig unter Kontrolle. Es ging am Ende recht knapp mit 14:10 an uns. Wir trösteten uns damit, dass wir dieses 1. Viertel eher als eine Art Warm-Up ansehen sollten.
Das Trainergespann Ulises S. und Volker K. forderten von den OLD BOYS, nun „etwas mehr Dampf zu machen“.
Was die beiden in den folgenden beiden Vierteln zu sehen bekamen, war wohl auch in etwa das, was sie sich vorgestellt hatten. Eine erheblich aggressivere Mannverteidigung (auch ohne unsere Türme) und diverse sehr ansehnlich und schnell vorgetragene Fast-Breaks führten dazu, dass SGHB phasenweise regelrecht überrannt wurde. Die Viertelergebnisse 16:8 und 22:4 sprechen für sich.
Das letzte Viertel diente den OLD BOYS dann zum langsamen Auslaufen, zum Test einiger brandneuer Spielzüge und zur geistigen Vorbereitung auf den nachmittäglichen Adventskaffee. Das 4. Viertel ging am Ende mit 13:15 verloren.

Wie sich die erzielten Punkte auf die einzelnen OLD BOYS verteilen, und wer in den Bergen dabei war, ist hier zu sehen: Jan R. (17, 7/8), Dirk P. (15, 1/1), Hubi Ö. (10), Ulises S. (8), Florian K. (7, 1/2), Gunnar K. (4), Volker K. (4), Dirk A., Merih D.

Zum Jahresabschluss können die OLD BOYS nun nicht ohne Stolz von sich sagen, dass sie weiterhin gegen Teams aus Hamburg ungeschlagen sind! (Eingeweihte wissen, dass lediglich das Spiel gegen Lüneburg zu Beginn der Saison verloren ging).

Zu den Fotos:

Oberes Bild: 4. Viertel, 8. Minute: tja, da sehen Jan R. (9) und Ulises S. (13) zwischen den Verteidigern ziemlich schmächtig aus; aber in dieser Szene trifft Ulises S. zum 61:33.

Unteres Bild: 4. Viertel: Ende der Auszeit … Das Team wartet nur noch auf den Fotografen, damit endlich der Kampfruf durch die Halle schallen kann.

Dez 062010
 

Am Samstagnachmittag (04.12.2010) trafen sie sich wieder … die OLD BOYS … diesmal im vorweihnachtlichen, winterlich verschneiten Marienthal. Aber so romantisch, wie das klingt, sollte es dann im Spiel gegen das Team von St. Georg nicht werden.

Zunächst fiel jedem auf, dass St. Georg ebenfalls mit einer Art „Papi“ antrat. Wer unseren „Papi“ (Stephan M.) kennt, der muss sich seinen Gegenspieler so wie ihn vorstellen; jedoch als „extended version“, bezogen sowohl auf Höhe als auch Breite.
Zudem traten sie mit einem amerikanisch schnackenden, litauischen Dribble-Talent an, welches durchaus auch als Tim-Mälzer-Double hätte durchgehen können.
Jedenfalls erzielten allein diese beiden über 60% der gesamten Punkte von St. Georg, und wir hatten stellenweise unsere liebe Mühe mit ihnen.
Zwei weitere Akteure, die dieses Spiel aktiv mitgestalteten, waren jene, die mit grauen Hemdchen bekleidet an den Seitelinien für akustische Untermalung sorgen sollen. Positiv ist herauszustellen, dass die beiden durchaus mit der technischen Funktionsweise einer Pfeife vertraut waren. Man hätte sich fortwährend allerdings den einen oder anderen Pfiff mehr gewünscht, und das in einer konsequenteren Art und Weise. Vielleicht wäre das Spiel insgesamt etwas ruhiger verlaufen, ohne die zeitweise recht kantige, rustikale Armarbeit.

Nun aber zum Spiel: Abweichend von den bisherigen Spielen verordnete uns „Trainer-Assistent“ Volker K. zu Spielbeginn eine 3-2-Zonenverteidigung.
Das Spiel lief ziemlich schleppend an … nach 4 Minuten stand es noch immer 4:0 für die OLD BOYS. In den folgenden Minuten (inzwischen war auch Coach Ulises S. eingetroffen) wurden unsere mitgereisten Fans Zeugen eines munteren Hin-und-hers.  Leider jedoch gestalteten die St. Georgier im 2. Viertel das Spiel immer mehr zu ihren Gunsten.
An dieser Stelle soll wenigstens ein „Pfiff des Tages“ nicht unerwähnt bleiben. Genauer gesagt, der Pfiff blieb einfach aus, als das angreifende litauische Tim-Mälzer-Double eine sehr anschauliche Darstellung des Impulserhaltungssatzes lieferte. Opfer war Jan R., und den schubst man normalerweise nicht so leicht um. Naja, es gab, nicht nur in dieser Situation einiges Gehadere mit den Schiris. Die Gemüter beruhigten sich schließlich wieder. Allerdings lagen die OLD BOYS zur Halbzeit mit 28:31 zurück. In dieser Situation waren die von Dirk A. und Volker K. am Ende des 2. Viertels erfolgreichen 3-Punkte-Würfe von nicht zu unterschätzendem, psychologischem Wert.
Nun ging’s ins 3. Viertel, und dieses entpuppte sich im Nachhinein tatsächlich als Schlüsselviertel, in dem das Spiel gewonnen wurde. Die ansprechend gelungene Mannverteidigung und eine ansehnliche Wurfquote führten zu einem deutlichen 21:9 Viertelgewinn.
Die Anweisungen von Coach Ulises, im 4. Viertel die Angriffe schön routiniert auszuspielen, nahm „Papi“ kurz vor Ende sehr wörtlich, indem er eigentlich völlig allein gelassen vor dem gegnerischen Korb, den Ball nicht einfach durch den Ring drückte, sondern in Jans Magengrube. (Eigentlich hatte der sich ja noch von dem oben erwähnten physikalischen Experiment erholen wollen.)
Egal … am Ende wurde das Spiel dann doch noch recht souverän „nach Hause geschaukelt“.
Hier gibt’s noch einmal alle Viertelergebnisse auf einen Blick: 12:9, 16:22, 21:9, 6:11.

Klasse war auch, dass alle mitspielenden OLD BOYS wieder Punkte zum Sieg beitragen konnten:
Hubi Ö. (4), Axel H. (2, 2/4), Merih D. (2), Dirk A. (5, 1x3er), Volker K. (3, 1x3er), Jan R. (14, 4/6), Gunnar K. (2), Florian K. (2), Götz P. (9, 3/4), Stephan M. (12)

Time-Out

Time-Out: Hier sieht man aufmerksame OLD BOYS beim geistigen Aufsaugen der taktischen Anweisungen von Coach Ulises S.

Nov 292010
 

Die 1. Herren haben auch gegen Eimsbüttel nicht die Wende schaffen können. Am Ende setzte es mit 68:92 eine hohe Niederlage. Das Ergebnis täuscht allerdings über den Spielverlauf hinweg. Fast 3 Viertel agierte man auf Augenhöhe, am Ende folgte jedoch ein kompletter Einbruch, der zur klaren Niederlage führte.

Nachdem wir uns auf der Tribüne warm machen durften, was den ersten Damen jedoch auch nicht zum Sieg verhalf, gingen wir neben dem Langzeitverletzten Michi auch noch kurzfristig ohne Hörlis und Götz ins Spiel. Erstmal recht verschlafen, nach zwei Minuten stand es 0:7, was schlimmste  Befürchtungen aufkommen ließ. Wir kämpften uns dann aber wieder zurück ins Spiel. Eine phänomenale Dreierquote – insgesamt 7 Mal trafen wir in der ersten Halbzeit von „downtown“ – sowie einige gelungene Kombinationen sorgen für ein stets ausgeglichenes Spiel. Bei den Gästen machten uns insbesondere die Spieler unter dem Korb Probleme, die immer wieder scoren konnten. Die Spieler außen hatten wir dagegen ganz gut unter Kontrolle.

So ergab sich folgerichtig ein Halbzeitstand von 41:41 – alles offen also. Und auch nach der Halbzeit ging es ausgeglichen weiter – nach 6 Minuten führten wir mit 52:51. Dann riss allerdings der Faden – wir ließen in Kondition und Konzentration nach, die Entscheidungen wurden schlechter, die Verteidigung war nicht mehr ganz so aggressiv – und das nutzte der Gegner: 65:56 nach Viertel drei. Und am Ende sogar ein 68:92 aus unserer Sicht, da ging dann letztlich gar nichts mehr.

Zwischendurch brachte uns noch unser eigenes Kampfgericht mit falsch aufgeschriebenen Fouls zu schaffen – Ausschlag gebend war das am Ende aber nicht mehr.

Fazit: Eine über weite Strecken sehr gute Leistung, die durch das schwache letzte Viertel jedoch nicht im Ergebnis widergespiegelt wurde. ETV agierte einfach ausgeglichener und scorte vor allem weitaus mehr unter dem Korb, während wir uns auch durch unsere sehr gute Dreierquote im Spiel hielten.

Gegen Billstedt in zwei Wochen muss nun definitiv ein Sieg her, will man nicht frühzeitig weit im Hintertreffen liegen. Das dies möglich ist, zeigt die Leistung heute über drei Viertel.

Zuvor allerdings gibt es nächsten Samstag erstmal die Weihnachtsfeier – eine gute Möglichkeit, die Negativerlebnisse der letzten Wochen aus den Köpfen zu trinken…

Punkte: Daniel M. 24 (3 Dreier, 5/8 FW), Bio 15 (1 Dreier, 4/8 FW), Niki 12 (4 Dreier), Michel 6, Jan 6 (1 Dreier), Dirk 4, Daniel C. 1, Danny, Butz.

Nov 222010
 

Nachdem in der vorigen Woche ziemlich ersatzgeschwächt in Pinneberg nichts für uns drin gewesen war (am Ende kamen wir auf lediglich 47 Punkte und verloren 47:76, nur Michel konnte zweistellig scoren), wollten wir es gegen Billstedt besser machen. Nicht nur deshalb, weil , frei nach Franz Müntefering, Verlieren Mist ist, sondern auch, weil die Billstedter bis dato hinter uns standen und ein Sieg einen wichtigen Schritt im Kampf um den Klassenerhalt bedeutet hätte. Für Billstedt natürlich auch und so handelte es sich um eine Art moderates „Do or Die“-Spiel (oder, dank der nach wie vor gültigen Punktevergabe im HBV, um ein „Zwei-Punkte-Spiel“).

Egal, wie man es nennt, wir wollten auf jeden Fall gewinnen. Und waren deshalb auch schon früh anwesend, na ja, zumindest der Großteil. Und diesmal auch mit fast allen an Bord, es fehlte von den Scorern lediglich Michi.

Das Spiel begann dann aber leider so wie bereits öfters in dieser Saison: nach unserem Auftaktkorb wurde erstmal das Scoren eingestellt, und Billstedt ging folgerichtig schnell mit 10:2 in Führung. Insbesondere unsere teilweise arg löchrige Defense nutzten die Gastgeber gut aus und scorten sowohl unter dem Korb wie auch von außerhalb.  Glücklicherweise konnten wir zum Ende des ersten Viertels aber den Rückstand doch noch ein wenig verkürzen und lagen mit 14:20 zurück.

Und konnten gleich auf 14:17 verkürzen – jetzt sollte wohl doch was gehen. Leider nicht – wir leisteten uns wieder eine Phase ohne Punkte und schnell hieß es 17:28. Und der Rückstand wuchs sogar noch an – 24:37. Doch durch zwei Dreier kamen wir nochmal etwas ran – 30:39. Insgesamt konnten wir aber insgesamt nicht wirklich überzeugen, unsere Verteidigung war nur phasenweise okay.

Aber auch nach der Halbzeit ging es nicht gut los – schnelle Punkte von Billstedt, auch jenseits der Dreierlinie bedeuteten schnell einen 36:50 Rückstand. Dann folgte endlich unsere beste Phase: Wir setzten die Aufbauspieler Billstedts mit agressiver Verteidigung unter Druck und zwangen diese damit zu schlechten Entscheidungen. Binnen fünf Minuten hatten wir ausgeglichen – 50:50! Das Patentrezept war einfach nur Defense – nicht mehr und nicht weniger.

Anschließend kam Billstedt wieder besser ins Spiel, profitierte von erneuten Unaufmerksamkeiten beim Rebound und lagen schließlich nach dem dritten Viertel doch mit 58:54 vorne. Doch das ist natürlich nichts und wir witterten nach wie vor unsere Chance. Die wir nicht nutzen konnten. Zunächst traf Billstedt wiederum per Dreier, dann ließen wir Chancen direkt unter dem Korb aus und dann wurde einfach nicht mehr getroffen. Und ganz schnell hatte Billstedt seinen Vorsprung wieder: 74:58 drei Minuten vor Schluss – damit war der Drops gelutscht, das Spiel verloren und es wurde sogar noch bitterer: Per Dreipunktewurf wurde von Billstedt das Endergebnis von 81:62 in der Schlusssekunde hergestellt.

Fazit: Ein verdienter Sieg für Billstedt, keine Frage, doch es wäre auf jeden Fall drin gewesen, zu gewinnen, aber dafür standen wir uns zu oft selbst im Weg. Und rein quantitativ sind 8 Freiwürfe zwar eine Steigerung von 100% gegenüber dem Pinneberg-Spiel – aber natürlich viel zu wenig. Und ein Teil unserer Probleme, die wir derzeit haben.

Nun heißt es unbedingt anzufangen zu gewinnen – beginnend hoffentlich nächste Woche gegen ETV. Nicht nur, weil wir die Punkte allmählich dringend brauchen. Sondern, siehe oben, weil Gewinnen einfach mehr Spaß macht als Verlieren. Zu beobachten in der Kabine nach dem Spiel… Aber Kopf hoch, Mund abwischen und weitermachen!

Punkte: Daniel M. 16, Hörlis 13 (1 Dreier, 2/2 FW), Niki 10 (3 Dreier), Danny 7 (1 Dreier), Michel 6, Götz 3 (1 Dreier), Bio 2, Daniel C. 2, Chris 2, Olli 1, Jan, Dirk.

Punkte gegen Pinneberg: Michel 16, Bio 7, Chris 7 (1 Dreier), Jan 6, Dirk 6, Danny 3, Daniel C. 2, Niki, Götz, Papi, Olli.

Nov 082010
 

Die 1. Herren kommen in der Oberliga nicht so recht in Fahrt. Gegen Serienmeister Rist Wedel unterlag das Team am Ende mit 73:87. Eine gute Leistung in der zweiten Halbzeit reichte nicht mehr aus, den vor allem durch ein schwaches zweites Viertel produzierten hohen Rückstand noch umzudrehen.

Dabei wurden die Vorsätze (endlich mal nicht den Anfang verschlafen) gut umgesetzt: Die Verteidigung sah gut aus und vorne trafen wir sehr anständig, auch jenseits der Dreierlinie. So war das Spiel sehr ausgeglichen, nach 8 Minuten stand es 15:15. Danach war es dann aber vorbei mit der Herrlichkeit. Wir schlossen vorne sehr früh ab, hatten keine oder nur unzureichende Sicherung gegen den Fastbreak der Wedler und wurden gnadenlos ausgekontert. Wedel gelangen nur durch Schnellangriffe noch 10 Punkte bis zur Pause, was für sie einen schon recht komfortablen 25:15 Vorsprung bedeutete.

Leider riss im zweiten Viertel dann noch mehr der Faden. Vorne gelang einfach gar nichts mehr (na ja, 4 Feldkörbe), aber insgesamt kamen wir ansonsten überhaupt nicht mehr an den Wedler Korb heran – und wenn, dann legten wir die Korbleger oder auch Würfe daneben. Das wäre noch zu verkraften gewesen, wenn es hinten besser ausgesehen hätte, aber Wedel ließ nicht nach, traf unter dem Korb, traf von außen – eigentlich egal, wer da gerade spielte. Das einzige, wo wir vorne lagen, war die Anzahl der Fouls, was uns teilweise merkwürdig vorkam, denn Wedel ist nicht gerade für völlig körperloses Spiel bekannt (gut, aber 12 Freiwürfe gegen 37 bzw. 27 gegen 15 Fouls sprechen wohl doch eher für unser körperbetontes Spiel). Egal, am Ende stand das Halbzeitergebnis von 23:49. Ein Debakel schien sich anzukündigen.

Allerdings sollte es besser werden – zwar lag Wedel nach 5 Minuten immer noch 55:31 vorn, aber dann schienen sie im Geiste schon etwas abzuschalten – das konnten wir ausnutzen, kamen endlich auch mal an die Freiwurflinie und reduzierten den Rückstand peu à peu: 40:55 und 47:59 nach dem 3. Viertel.

Wer Wedel kennt, weiß, dass sie eigentlich nicht nervös werden, aber zumindest nahm die Beschwerdefrequenz bei den Schiedsrichtern wieder zu (natürlich mit Erfolg) und sie zogen wieder an. Zunächst per Dreier, dann von der Freiwurflinie (weil wir das Aussichtslose mit stop-the-clock-Fouls versuchten) – so hieß es Mitte des letzten Viertels wieder 72:53 für Wedel und der Drops war gelutscht. Zwar konnten wir noch etwas Kosmetik betreiben, aber letztlich war der Rückstand viel zu hoch, um noch mal ernsthaft herankommen zu können.

Am Ende gingen die Gäste mit 87:73 als Sieger vom Platz – übrigens fast komplett, ist halt im Moment keine Ferienzeit…

Topscorer war am Ende Daniel M. mit 26 Punkten, gefolgt  von Niki mit 16.  

Für uns ist diese Niederlage ärgerlich, aber nicht dramatisch. Spätestens am nächsten Wochenende gegen Pinneberg sollten wir jedoch anfangen, endlich mal wieder zwei statt nur einen Punkt einzufahren.

Punkte: Daniel M. 26 (2 Dreier, 6/6 FW), Niki 16 (5 Dreier), Hörlis 14, Daniel C. 4, Bio 4, Jan R. 4 (4/4 FW), Götz 2, Michel 2, Danny 1, Chris, Olli, Dirk

Nov 072010
 

Was machen Sportinteressierte samstags um 15:30?
Sie gucken natürlich Bundesligafußball oder haben zumindest einen der vielen Fußi-Liveticker eingeschaltet.

Nicht so die SCAL OLD BOYS, die sich in geradezu ansehnlicher Anzahl am 06.11.2010 in der Timmerloh-Halle versammelten, um sich mit dem Team vom HTB62 zu messen.
Tja, für Stephan M. (aka „Papi“) galt dann leider zunächst der Spruch „Wer zu spät kommt, den bestraft der Zeugwart“. Aber glücklicherweise war ja ein Fan dabei, der offenbar immer eine Auswahl T-Shirts aus seinem Kleiderschrank dabei hat … und dann auch noch in der richtigen Größe für unseren Riesen, und zudem noch in nahezu SCAL-blau.

Während also die Fußi-Liveticker Anstoß in den Stadien meldeten, vollzog sich im Timmerloh der Jump. Im 1. Viertel wurde, quasi zum Warm-Up, zunächst Mannverteidigung geprobt, und es wurde sehr schnell die Dominanz der SCAL OLD BOYS deutlich.
Ab dem 2. Viertel erfolgte die Umstellung auf eine 3-2-Zonenverteidigung; anfänglich etwas rubbelig, später nach weiteren geschickten, schnellen und graphisch anspruchsvollen Zeichnungen von Coach Ulises auf seiner Taktiktafel, nahezu wie geschmiert. Krönender Abschluss der ersten Hälfte war dann der lupenreine 3-Punkte-Buzzer-Beater von Jan R., der uns eine angenehme 45:22-Führung bescherte.
Halbzeit für die OLD BOYS … und die Fußi-Liveticker meldeten ebenfalls Pause in den Stadien und einen Ausgleich im Volkspark.
Die zweite Hälfte des Spiels setzte im Wesentlichen den bisherigen Spielverlauf fort; die OLD BOYS mit deutlich erfolgreicheren Abschlüssen und effektiverer Verteidigung. Die einzige richtig spektakuläre Situation war dann noch die Regelwerk-Diskussion mit dem Schiedsrichter, wieviel Auszeiten denn im 4. Viertel genommen werden dürfen. ;-)
Ansonsten durfte jeder mal werfen, und jeder mal treffen.

Nach dem Abpfiff meldeten die Fußi-Liveticker doch noch einen HSV-Sieg; jedoch die OLD BOYS gewannen am Ende mit 89:40 erheblich deutlicher. Die einzelnen, auf der Zunge zergehenden Viertel-Ergebnisse sollen hier ebenfalls nicht fehlen: 24:14, 21:8, 22:5, 22:13.

Außer Coach Ulises S. waren am Rand und auf dem Feld folgende OLD BOYS tätig (in Klammern die erzielten Punkte und ggf. Freiwürfe und Drei-Punkte-Würfe):
Merih D. (2, 2/2), Volker K. (11, 1x3er), Daniel C. (8, 2/2), Dirk A. (4), Dirk P. (7, 1/2), Jan R. (9, 2/2, 1x3er), Gunnar K. (6), Hubi Ö. (7, 1/2), Florian K. (13, 2/2, 1x3er), Malte S. (10, 0/2), Stephan M. (12).

Für diejenigen, die es nicht rechtzeitig zum Spiel der  OLD BOYS geschafft haben, hier ein paar Impressionen:

Jan R. (Nr. 9) nach Abwurf seines 3-Punkte-Buzzer-Beaters am Ende des 2. Viertels. Der Ball wollte nicht mit auf’s Foto; ist aber dort in der Luft, wohin alle gucken; und führte dann nach sattem Einschlag in den Korb zur 45:22-Führung nach der 1. Hälfte.

3-2-Raumdeckung im 3. Viertel … wie aus dem Lehrbuch … durch Verschiebung der Spieler optimale Abdeckung der Räume erreicht, und Ausübung massiven Drucks auf den Ballführenden.

Nov 012010
 

Die 1. Herren stehen im Viertelfinale des HBV-Pokals. Dabei wurde der Bezirksligist NTSV mit 102:56 am Ende relativ einfach aus dem Weg geräumt.

Der Pokal hat seine eigenen Gesetze, es gibt keine kleinen Gegner – wer kennt nicht die Sprüche, wenn es um die Institution Pokalwettbewerb geht?

So auch für uns, denn der NTSV spielt in der Bezirksliga, somit zwei Klassen unter uns, und dort am Tabellenende. Und tritt mit gerade mal sechs Leuten an. Alles also ganz einfach?

Erstmal verlief der Start jedoch recht holprig. Zwar gingen wir in Führung, aber Niendorf hielt gut dagegen und zeigte, dass sie nicht gewillt waren, nur als Sparringspartner anzutreten. Von außen trafen die Gäste extrem stark und streuten immer wieder einige Dreier ein. Unsere Verteidigung war dagegen oft zu langsam und schwerfällig, auch das Spiel nach vorne war mitunter eher verhalten.

So gingen die Niendorfer im ersten Viertel in Führung und behielten diese bis zur 7. Minute bei (16:14). Erst dann konnten wir den Druck erhöhen, kamen zu einfachen Punkten und so zur 23:20-Führung nach 10 Minuten. Von einem Klassenunterschied war bis dahin aber noch nicht so viel zu sehen.

Das sollte sich im zweiten Viertel aber ändern. Wir behielten unsere Offensivleistung bei, verteidigten aber besser und kamen so fast zwangsläufig zu einfachen Punkten. Abgeschlossen von Nikis Buzzerbeater aus ca. 9 Metern gingen wir mit 45:30 in die Pause.

Das dritte Viertel sollte das stärkste werden – 35 Punkte für uns und 13 für die Gäste bedeuteten eine 80:43-Führung. Niendorf musste mit zunehmender Spieldauer konditionell Tribut zollen, während wir mit 12 Leuten aus dem Vollen schöpfen konnten. So gab es mal bestimmte Phasen, zum Beispiel wurden die Punkte von 56 bis 80 von gerade mal 3 Spielern erzielt.

Dies führte aber dazu, dass die Punkteverteilung relativ ausgeglichen war, fast jeder konnte sich in die Scorerliste eintragen. Denn auch im vierten Viertel ging es munter weiter – am Ende hieß es 102:56 für uns – Michi wird für den anfallenden Karsten aufkommen müssen.

Kompliment jedoch an die Gäste, die mit 6 Leuten nie aufgaben und wirklich eine gute Trefferquote aufwiesen.

Wir haben in der nächsten Runde ein Freilos, aller Voraussicht nach wird es dann im Februar gegen unseren Ligakonkurrenten ETV zur Sache gehen.

Weiter geht es nun am kommenden Sonntag gegen den Oberliga-Abonnements-Meister aus Wedel.

Punkte: Michi 19 (7/9 FW), Daniel C. 13, Jan R. 13, Hörlis 12, Michel 9, Dirk 9, Niki 8 (2 Dreier), Götz 8 (1 Dreier), Danny 4, Papi 4, Bio 3, Olli.

Okt 262010
 

Es ist der 25.10.2010, 19:15 … Montag (!!!) Abend … Was für eine Spielansetzung … 10
Spieler verlassen fluchtartig ihre Firmen, ihre laufenden Projekte, ihre Kundengespräche, ihre
fast vollendeten Vertragsabschlüsse, um sich zusammen mit Headcoach Ulises im 2.
Saisonspiel dem Ü35-Team des BG Hamburg West in Lurup zu stellen.
Also, rein in die one-size-fits-all XXL-Hosen und XL-Trikots … Ja, Malte, klar kriegst Du
die Nr. 14 … Volker kommt zu spät; kriegt aber noch die Nr. 4 … So, Bänder fest zuschnüren,
und los geht’s.

In der 1. Hälfte sollen schon sogleich Zeichen gesetzt werden. Trotz vereinzelter
Trainingsrückstände und seltenen gemeinsamen Zusammenspiels werden die Anweisungen
von Coach Ulises, den Gegner mit aggressiver Mannverteidigung in die Schranken zu weisen,
erstaunlich gut umgesetzt. Es kommt jedoch zu einigen recht körperbetonten Spielszenen.
Den blutenden Cut unter Jans rechtem Auge haben wir auf dem Foto wegretuschiert. Am
Ende gehen die ersten beiden Viertel 16:15 bzw. 15:9 für uns aus.

Die zweite Hälfte beginnt mit einer taktischen Meisterleistung. Coach Ulises stellt auf
Zonenverteidigung (3-2) um. Dies verwirrt das gegnerische Team zunächst, so dass das 3.
Viertel folglich deutlich mit 31:12 gewonnen wird.
Im abschließenden 4. Viertel werfen einige Spieler, statt den Ball in den Korb, schon die
Augen auf das von Daniel mitgebrachte Hopfengetränk. 12:17 geht’s halt verloren. Macht
nichts. Der Abpfiff erfolgt. Jetzt dürfen die Flaschen geöffnet werden, und es wird nicht nur
auf den Sieg angestoßen, sondern auch auf Daniels Familienerweiterung. Nochmals
Gratulation und alles Gute.

Das Foto zeigt die tapferen Montagsspieler; ein wahrer Augenschmaus für unsere
mitgereisten Fans (in Klammern die gemäß Spielbericht erzielten Punkte).
Wer die SCAL OLD BOYS North „live“ erleben möchte, kann sich diesen Wunsch bereits
am Samstag, 06.11.2010 ab 15:30 in der Fritz-Schumacher-Schule beim Spiel gegen den HTB
erfüllen.
Autor:  Gunnar Kempke

20101025_SCAL-OldBoysNorth_vs_BGWest

V.l.n.r: Hubi Ö. (12), Merih D. (0), Dirk A. (7), Jan R. (4), Gunnar K. (2), Stephan M. (8),
Daniel C. (8), Götz P. (19), Volker K. (0), Malte S. (14), Ulises S. (Coach)