Dez 042011
 

Draußen: ungemütlicher Regen und Sturm; drinnen: gespannte Spitzenspielatmosphäre.
Die beiden einzigen, jeweils noch ungeschlagenen Teams der Ü35-Liga trafen sich am 03.12.2011 zum Showdown in der Timmerloh-Arena. Neben den Auftritten von Dirk Nowitzki und Heiko Schaffartzik beim abendlichen „Wetten dass“, war dieses Gipfeltreffen zwischen den SCAL OLD BOYS und SGHB2 an diesem Tag sicherlich das mit größter Spannung erwartete Ereignis der deutschen Basketballgemeinde.

Die Beobachtungen der in den vergangenen Wochen heimlich eingeschleusten Scouts wurden im Vorfelde dieser Begegnung vom Taktikstab der OLD BOYS akribisch analysiert, und zu einem speziell für dieses Spiel konzipierten Taktikpaket zusammengeschnürt. In Anlehnung an das fast gleichnamige Glücksspiel wurde ein „17-und-8“ gespielt; denn insbesondere den gegnerischen Spielern mit den Nummern 17 und 8 eilte ein Ruf voraus, von geradezu atemberaubend hoher Trefferquote aus dem 3-Punkte-Territorium heraus.
Dem Glück oder Zufall sollte selbstverständlich nichts überlassen werden, so dass Coach Ulises S. versuchte, die OLD BOYS in seiner letzten Kabinenansprache in den Hochmotivationsmodus zu versetzen. Es wurde aggressive Mannverteidigung angeordnet, unter besonderer Berücksichtigung von 17 und 8.
Aufgrund seiner bisher sehr deutlichen Siege, ging das Team SGHB2 definitiv als Favorit in den Schlagabtausch. Die OLD BOYS, in Lauerstellung auf dem zweiten Tabellenplatz, wollten jedoch trotz ihrer bisherigen mühsamen Arbeitssiege beweisen, dass ihre Ambitionen zur Ü35-Titelverteidigung gerechtfertigt seien.

Die anwesenden Fans, die inzwischen im Familienblock (die dicke Matte in der Ecke) Platz genommen hatten, durften zu Beginn des 1. Viertels einen blendenden Start der OLD BOYS genießen. Ungewöhnlich schnell war eine 6:0-Führung erreicht. Bis zum Schluss waren die OLD BOYS stets in Führung; eine bemerkenswerte Tatsache, besonders gegen SGHB2.
Das zweite Viertel gestaltete sich als ausgeglichenes Spiel auf Augenhöhe. Im 3. Viertel rückte SGHB2 gar auf 3 Punkte heran, da sich ihre Drei-Punkte-Treffer inzwischen mehrten.
Jedoch bewies Dirk A. mit seinen beiden aufeinander folgenden Dreiern im abschließenden 4. Viertel, dass auch den OLD BOYS das Treffen aus dem 3-Punkte-Land nicht fremd ist. Möglicherweise hatten die 12 OLD BOYS in dieser Phase zudem konditionelle Vorteile gegenüber den lediglich 8 SGHB2-Spielern.
Der Spielberichtsbogen verzeichnet in der 8. Minute des 4. Viertels eine sagenhafte 18-Punkte-Führung, die jedoch am Ende noch ein wenig schrumpfte, und letztlich zum 71:57-Endergebnis führte.

Die makellose Bilanz der OLD BOYS fand hiermit eine Fortsetzung, und führte zum Sprung an die Tabellenspitze. Insgesamt gingen alle mitspielenden OLD BOYS, insbesondere in der Defense, im Verlaufe des Spiels extrem konzentriert zu Werke. Desweiteren gab es kaum technische Fehler; selbst die Anzahl der Fehlpässe lag im vertretbaren Bereich. Trotz dieser starken Teamleistung ist hervorzuheben, dass Dirk P. nicht nur als Topscorer des Spiels, sondern auch wegen seiner bärenstarken Defense-Leistung gegen die Nummer 17, zum MVP gekürt wurde, und ihm dafür außerdem die „Old Boys Medal Of Honor“ verliehen werden sollte.

Alle Viertelergebnisse: 18:13, 18:18, 19:14, 16:12.

Spielverlauf (Minute in Klammern): 6:0 (2), 15:4 (6), 18:13 (10), 31:17 (15), 33:25 (19), 36:31 (20), 42:39 (25), 55:45 (30), 62:50 (34), 71:53 (38), 71:57 (40).

Alle Spitzenspielspieler: Dirk P. (19, 3/3, 1F), Götz P. (18, 2F), Daniel C. (7, 3/4, 2F), Dirk A. (6, 2x3er, 0F), Hubi Ö. (6, 0/2, 1F), Stephan M. (6, 0/2, 1F), Peter T. (5, 1/2, 2F), Volker K. (3, 1/3, 1F), Holger M. (1, 1/2, 0F), Gunnar K. (2F), Thorsten K. (4F), Ulises S. (2F).

SCAL OLD BOYS vs SGHB2 (03-DEZ-2011)

OLD BOYS im Angriff

Nov 272011
 

Auf der Halle in Hamburg-Marienthal scheint zweifellos ein Fluch zu lasten. Bereits in der vergangenen Saison kam es in dem „MARI-Dome“ zu zwei recht knappen Arbeitssiegen gegen St. Georg (55:51)  und gegen HTB (48:43). Mehr als ein 5-Punkte-Vorsprung am Ende scheint in dieser Arena nicht möglich zu sein.
Für die OLD BOYS kam erschwerend hinzu, dass ihr wehrhafter Turm Stephan „Papi“ M. kurzfristig absagen musste, und zudem sämtliche Topscorer der vergangenen Spiele aufgrund des ausgeklügelten Spielerrotationsprinzips nicht anwesend waren. Dennoch waren neben einem weiteren, neuen Perspektivspieler insgesamt 11 OLD BOYS ins Marienthal aufgebrochen, um den Fluch der Halle zu brechen … eigentlich ein Team, ausgestattet mit der kompletten Bandbreite notwendiger Basketballfertigkeiten.

Dass die OLD BOYS zunächst noch Handballtore demontieren mussten, dass der Zeugwart mit den Trikots ein wenig spät die Halle fand, und dass der Boden stellenweise zu Rutschpartien einlud, waren im folgenden Spielverlauf geradezu vernachlässigbare Hindernisse. Nicht unerwähnt soll bleiben, dass eine einheitliche Linie der Schiedsrichterentscheidungen nicht spürbar war, und phasenweise zu „Verstimmungen“ zwischen den Teams führte. Es entwickelten sich „wahre Freundschaften“. Es ist nicht überliefert, was sich Daniel und sein Gegenspieler im Detail hin und wieder ins Ohr säuselten; jedoch gewann man den starken Eindruck, es würde sich nicht um Liebesbekundungen handeln.

Nun zum Sportlichen: die Begegnung begann mit einem überraschenden Punktelauf von HTB, die sich sehr schnell über einen 7:0-Vorsprung freuen durften. Erst nach einer eilig einberufenen Auszeit und nach dem Anbrechen der 4. Minute, fanden auch die OLD BOYS ins Spiel. Eine große kämpferische Leistung (es stand Manndeckung auf dem Programm) führte schließlich dazu, dass das 1. Viertel immerhin noch 15:13 gewonnen werden konnte. Sicherlich nicht gerade förderlich für die Trefferquote der OLD BOYS war die „Stroboskoplampe“ an der Hallendecke, die das bevorzugte Ziel (Metallring mit Netz) ständig in flackernde Discobeleuchtung tauchte.
Aber in erster Linie brachten hausgemachte Macken den Gegner mächtig ins Spiel. Während HTB ein sehr gutes Reboundverhalten präsentierte, hatte man den Eindruck, dass dagegen die OLD BOYS sowohl in der Offensive als auch Defensive geradezu bewegungslos beeindruckt von der Schönheit der Flugbahn des Balles waren, um anschließend den HTB beim Reboundgewinn zu beobachten. Das 2. Viertel endete folglich desaströs mit 12:20.
Mit 6 Punkten Rückstand (27:33) in die Halbzeitpause zu gehen, war eine neue Erfahrung für die OLD BOYS. Coach Ulises S. forderte von den OLD BOYS, trotz inzwischen angebrochener samstäglicher Kaffee-und-Kuchen-Zeit, dringend deutlich mehr Bewegung („Passen! Cutten!“), was im 3. Viertel recht akzeptabel umgesetzt wurde. Mit Standleitung zum Kampfgericht („Minute? Spielstand?“) erkämpften sich die OLD BOYS einen 1-Punkt-Vorsprung zum Ende dieses Viertels.
Das abschließende 4. Viertel diente der Ergebnissicherung und dem geduldigen Vorsprungausbau. Der zwischenzeitliche Vorsprung von 7 Punkten konnte jedoch nicht bis zum Ende gehalten werden. Endstand: 62:57 … Gewonnen … durchatmen … jedoch der 5-Punkte-Fluch der Halle konnte erneut nicht gebrochen werden.

Alle Viertelergebnisse im Überblick: 15:13, 12:20, 19:12, 16:12

Beim Ausflug ins Marienthal waren dabei: Götz P. (14, 4F), Daniel C. (13, 1/2, 4F),  Axel H. (10, 2/2, 1F), Volker K. (7, 1/2, 2F), Hubi Ö. (6, 2F), Thomas J. (6, 2F), Ulises S. (4, 3F), Dirk A. (2, 0F), Gunnar K. (1F), Peter T. (2F), Thorsten K. (1F).

OLD BOYS machen Punkte (3. Viertel)

OLD BOYS machen Punkte (3. Viertel)

Nov 132011
 
Versammlung unter dem „Postkorb“. (OLD BOYS in traditionellem SCAL-Blau, Post SV in Post-Gelb.)

Versammlung unter dem „Postkorb“. (OLD BOYS in traditionellem SCAL-Blau, Post SV in Post-Gelb.)

Tja, die Dallas Mavericks haben nur einen einzigen Dirk unter Vertrag; die OLD BOYS hingegen traten gestern (12.11.2011) im heimischen Timmerloh sogar mit dreien an. Damit wären dann aber auch wahrscheinlich schon alle Aspekte der „Überlegenheit“ gegenüber den Mavs erwähnt.
Der gestrige Gegner der OLD BOYS hieß ohnehin erstmal Post SV, und war für viele eine unbekannte Größe, da Post in der vergangenen Saison nicht gemeldet war. Der am Freitag ausgeloste 12er-Kader traf auf 8 Postler, die gegen den amtierenden Ü35-Meister besonders motiviert schienen.

Der Beginn war aus Sicht der OLD BOYS eher schleppend; nicht jedoch aus Sicht von Post SV, deren zwei Wurftalente aus Litauen sehr rasch für eine schnelle 4-Punkte-Führung sorgten. Nachdem die OLD BOYS ab der 3. Minute ebenfalls in Gang kamen, und Oliver R. zu Beginn des 2. Viertels mit einem Dreier zum zwischenzeitlichen 7-Punkte-Vorsprung für die OLD BOYS einlochte, schien es, dass die allseits gefürchtete OLD-BOYS-Maschinerie ins Rollen kam. Schnell war jedoch Sand im Getriebe, und ließ Post SV Angriff für Angriff näher rücken. Auf Seiten der OLD BOYS fehlte es an Treffsicherheit, an energischem Zug zum Rebound … in der OLD-BOYS-Defense war ein klassisches Rebound-Dreieck nicht als derartige geometrische Form zu erkennen … des Weiteren fehlte phasenweise der Biss, am jeweiligen Gegner kleben zu bleiben. Die OLD BOYS gingen schließlich mit einem 1-Punkt-Rückstand (27:28) in die Halbzeitpause.
Nun gesellte sich auch Ergänzungscoach Hubi (zuständig für lautstarke Motivation) zu Coach Ulises S. (zuständig für Taktik). Trotz der variantenreich wechselnden Verteidungsaufstellung, gelang es allerdings auch im 3. Viertel nicht, dem Spiel eine deutliche Wendung zu geben. Post SV, angetrieben von der Aussicht, dem amtierenden Ü35-Meister einen traurigen Samstagnachmittag zu bereiten, hielt bis ins 4. Viertel hinein einen Vorsprung von um-und-bei 4 Punkten. Insbesondere das Litauen-Duo fand weiterhin munter den Weg zum Korb der OLD BOYS, um am Ende gemeinsam für fast 60% der Post-Punkte zu sorgen.
Mit Beginn der allerletzten Minute gelang es den OLD BOYS tatsächlich irgendwie eine 1-Punkt-Führung zu erkämpfen; eine Tatsache, die später als „das Wunder vom Alstertal“ in die Geschichte eingehen wird. Die bis dorthin bravourös aufspielenden Postler versuchten mit ihrem Stop-the-clock-Spiel, die Führung wieder an sich zu reißen. Dies wäre tatsächlich fast gelungen, da es die OLD BOYS in dieser letzten Minute versäumten, mehr als nur 2 von 8 zugesprochenen Freiwürfen zu verwandeln. Eine allerletzte taktische Auszeit (mit viel Motivation und Taktik) und ein vor dem gegnerischen Einwerfer hüpfender Ulises-Flummi führten letztlich noch zu einem Vorsprung ausbauenden Korb für die OLD BOYS.
Am Ende stand ein recht mühevolles 61:56 für die OLD BOYS auf dem Anschreibeblock.

(Eine Nachbetrachtung fand unmittelbar nach Spielschluss statt; und da sich Post SV wirklich wacker geschlagen hatte, durfte sich Post-Coach und -Captain Holger v. D. ebenfalls aus dem „Karrrsssten“ bedienen.)

Alle Viertelergebnisse im Überblick: 20:14, 7:14, 14:17, 20:11.

Diese OLD BOYS verbrachten den Nachmittag in der Halle: Dirk P. (22, 8/12), Oliver R. (9, 1x3er), Stephan M. (9, 3/5), Peter T. (6, 2/3), Axel H. (5, 1/2), Ulises S. (4, 0/2), Dirk A. (3, 1x3er), Gunnar K. (3, 1/2), Dirk Sch., Holger M., Merih D., Thorsten K. und Hubi Ö. (als Ergänzungscoach).

Ein Bericht aus Sicht von Post SV ist HIER zu lesen.

Okt 312011
 

Über mangelnde Trainingsbeteiligung können sich die OLD BOYS wahrlich nicht beklagen; denn gefühlte fast 50 Spieler pro Training schlüpfen regelmäßig in ihre Sportleibchen, um am gemeinsamen Körbewerfen teilzunehmen. Infolgedessen gestaltet sich typischerweise jedes Training derzeit als eine Art vereinsinternes Ü35-Turnier. Sorgen brauchen sich die OLD BOYS momentan nicht zu machen, mit einem nur unzureichend besetzten Spielerkader für ein bevorstehendes Spiel auflaufen zu müssen. Dies war beim Spiel gegen St. Georg am vergangenen Samstag (29.10.2011) durchaus von Vorteil.
Alarmiert von den beiden recht deutlichen Siegen der St. Georgier gegen MTV Lüneburg waren die OLD BOYS auf eine hart zu knackende Nuss vorbereitet.
Schon beim Aufwärmen wurde deutlich, dass St. Georg ge- und verstärkt in die neue Saison gestartet ist. Mit von der Partie war auch ihr alt bekannter Hüne, Riese und Turm (geradezu eine Art „Burj al-St.Georg“), den unsere Gegner liebevoll „BigM“ nennen. Er alleine erzielte fast 44% der gegnerischen Punkte.
Die Schiris pfiffen sehr gewissenhaft ALLES, und da die Begegnung phasenweise recht körperbetont verlief, kam es zu sage und schreibe insgesamt 69 Freiwürfen (recht gerecht auf beide Teams verteilt). Auch die gepfiffenen 53 Fouls waren recht gleichmäßig auf die Gäste und OLD BOYS verteilt. Anzumerken sei noch, dass eine erschreckend hohe Anzahl Schrittfehler abgepfiffen wurde. (Da muss am Freitag entsprechend geübt werden! Auch hinsichtlich der Freiwurfquote von 48% besteht definitiv noch „room for improvement“).

Nun aber zum Spielverlauf:

1. Viertel: – guter Start
Nach kaum messbarer Sekundenzahl sorgte Stephan „Papi“ M. (Hüne, Riese und Turm der OLD BOYS) für den wohl schnellsten Auftakt in der OLD-BOYS-Historie, und gleichzeitig für den Beginn seiner am Ende hervorragenden Punktausbeute. Dass die OLD BOYS in diesem Viertel nur einen einzigen gegnerischen  Feldkorb erlaubten, ließ zunächst auf einen bevorstehenden angenehmen und entspannten Basketball-Nachmittag schließen. Das Viertel ging 16:9 an die OLD BOYS.

2. Viertel: – schlechte Defense
Entspannend wurde es jedoch nicht. St. Georg legte in diesem Viertel mächtig los, und besann sich wieder auf’s Treffen. Angriff für Angriff kamen sie besser ins Spiel, und erreichten 3 Minuten vor der Halbzeitpause den Ausgleich. Der schöne Vorsprung war perdu. Das Viertel verloren die OLD BOYS schließlich 16:18. Nun war es dringend an der Zeit, dass Coach Ulises S. sein Taktikbrett hervorholte, und wieder mit klugen Linien verzierte.

3. Viertel: – gute Defense
Die Anweisungen des Coaches im Kopf und die gemalten Linien noch immer vor Augen, war nun eine deutlich konzentriertere Verteidigung der OLD BOYS zu beobachten (natürlich unter spezieller Berücksichtigung von „BigM“). Selbst die beiden unmittelbar aufeinander folgenden Dreier von St. Georg konnten die OLD BOYS nicht mehr verunsichern. Das Viertel wurde mit 19:13 gewonnen.

4. Viertel: – gutes Ende
In diesem Viertel machte letztlich der 14:0-Sweep zwischen der 3. und 8. Minute alles klar. Die OLD BOYS führten nun sogar mit 24 Punkten. Obwohl das siegreiche Team zu diesem Zeitpunkt eigentlich bereits feststand, fanden beide Teams in den letzten Spielsekunden noch Gefallen daran, taktische Auszeiten zu nehmen. Selbst 0,5 Sekunden (!!!) vor Abpfiff versammelte Coach Ulises die OLD BOYS nochmals um sein Taktikbrett herum. Der daraufhin ausgeführte, durchaus magische Spielzug führte allerdings nur noch dazu, dass der Ball lediglich den Ring streichelte. Aber das war ohne Belang. 74:55 hieß es am Ende für die OLD BOYS, die sich bereits auf das nächste Spiel freuen.

Folgende OLD BOYS sorgten für den Sieg: Stephan M. (21, 1/4), Daniel C. (11, 3/8), Dirk P. (10, 6/8), Axel H. (8, 2/3), Oliver R. (8, 3/4, 1x3er), Gunnar K. (6), Dirk A. (5, 1x3er), Alec F. (3, 1/4), Peter T. (2), Ulises S. (0/2), Merih D.

(Ein Bericht aus Sicht von St. Georg ist HIER nachzulesen.)

 

OLD BOYS nach harten Trainingseinheiten - Sep. 2011

OLD BOYS nach harten Trainingseinheiten – immer noch ein Lächeln auf den Lippen. Nicht alle passten oder schafften es auf das Foto: einige sind verreist, andere leider verletzt, Martin hatte sich schon verdrückt (unter die Dusche), Ulli versteckt sich hinter der Kamera und Karrrsssten verweilt am Spielfeldrand.

 

Sep 122011
 

Irgendetwas muss beim Durchzählen und Zusammenstellen des Spielerkaders für das allererste Saisonspiel schief gelaufen sein. Am vergangenen Sonntagnachmittag machten sich also sogar dreizehn spielbereite OLD BOYS in Richtung Lüneburg auf. Glücklicherweise blieb allen das Streichhölzchenziehen erspart, da Jan R. ganz ritterlich auf ein Auflaufen verzichtete, und lieber die Rolle des „2nd Deputy Assistant Coaches“ übernahm.

Traditionell eröffnet selbstverständlich der Titelverteidiger (das sind die SCAL OLD BOYS) die Ü35-Saison 2011/2012, und als Gegner trat kein geringerer an, als der letztjährige Vizemeister MTV Treubund Lüneburg. Schon in dieser allerersten aller Begegnungen sollte es also zu einem Spitzenspiel kommen. Dem Ereignis angemessen wurde diese Saisoneröffnung auf dem tribünenumrahmten „Center Court“ im Lüneburger Sportpark Kreideberg angepfiffen.

MTVL startete stark, so dass die OLD BOYS im 1. Viertel fortwährend einem etwa 3-Punkte-Rückstand hinterher hinkten. Zwar wurden die Würfe der OLD BOYS aus aussichtsreichen Positionen und Situationen in Richtung Korb geschickt, jedoch wollte die Kugel einfach nicht durch die Reuse. Im Gegenzug ärgerte insbesondere der gegnerische Spieler mit der Nummer 11 die OLD BOYS ein ums andere Mal mit seinem Beitrag zum Anwachsen des MTVL-Punktekontos. Er allein erzielte insgesamt 38% der gegnerischen Punkte. Das Viertel ging schließlich mit 15:18 verloren.
Das 2. Viertel sollte dann jedoch das Schlüsselviertel zum Erfolg für die OLD BOYS werden. Coach Ulises S. ordnete eine Zonenpresse an, die den OLD BOYS (obwohl bisher nie zusammen geübt) tatsächlich einen Haufen Ballgewinne bescherte. Dieses 2. Viertel wurde folglich recht deutlich mit 16:7 gewonnen.
Man konnte den Eindruck nicht loswerden, dass das anschließende 3. Viertel eine Art Fortsetzung der Halbzeitpause war. Selbst in der 8. Minute dieses Viertels stand es noch sagenhafte 3:2, bevor sich beide Teams endlich wieder auf’s Treffen besannen. Das 3. Viertel ging letztlich 10:6 an die OLD BOYS.
Im abschließenden 4. Viertel fand dann noch ein auf Augenhöhe ausgetragener Schlagabtausch statt. Jedoch waren die OLD BOYS inzwischen zu weit vorne, um noch ernsthaft in Gefahr zu geraten. Das letzte Viertel entschieden die OLD BOYS mit 20:16 für sich.

An dieser Stelle soll der OLD-BOYS-Rookie Oliver R. nicht unerwähnt bleiben. Er hat nicht nur die allerersten Punkte dieser Saison für die OLD BOYS erzielt, sondern konnte insbesondere mit seinen beiden aufeinander folgenden „Neck-Breaker“-Dreiern im 4. Viertel erheblich zur insgesamt hervorragenden Teamleistung beitragen. Den Titel MVP des Spiels trägt er damit zu Recht, und als Belohnung durfte er sogar sämtliche Trikots mit nach Hause nehmen, um sie zu verwalten (… und natürlich zu waschen).

(Der offizielle Bericht von MTV Treubund Lüneburg befindet sich übrigens HIER!)

Hier sind alle OLD BOYS zu sehen, die am Ausflug nach Lüneburg teilnahmen:

OLD BOYS in Lüneburg (11.09.2011)

Hinten v.l.n.r.: Daniel C. (9, 1/2), Axel H. (4, 2/2), Dirk P. (8, 0/2), Götz P. (9, 1/2), Jan R., Oliver R. (14, 4x3er), Stephan M. (3, 1/2), Peter T. (4, 0/2). Vorne v.l.n.r.: Merih D., Gunnar K., Ulises S. (3, 0/2, 1x3er), Dirk A., Volker K. (7, 1x3er).

Aug 242011
 

Im Grunde trat am Samstag, 20.08.2011, lediglich eine sehr rudimentäre Teilmenge der OLD BOYS an. Leider nur sechs wackere Frühaufsteher der OLD BOYS liefen beim von der BG Halstenbek-Pinneberg organisierten Ü40-Golden-Masters-Turnier auf, für das eigens eine neue Spielklasse namens „SixPack“ erdacht wurde.

Das erste Spiel führte die OLD BOYS gegen das gastgebende Team von der BG HaPi. Nach anfänglich noch schlaftrunkenem Spielverhalten, entwickelte sich ein munterer Schlagabtausch mit ständig wechselnden Führungen. Leider fehlte den OLD BOYS am Ende die notwendige Abgebrühtheit, für die sie eigentlich bekannt sind, so dass das Spiel unglücklich mit 46:49 verloren ging. Ärgerlich, aber es hat trotzdem Spaß gemacht.

Das zweite Spiel mussten die OLD BOYS gegen eine Hamburger Ü40-Auswahl bestreiten. Einzelne Spieler dieses TeamHH gingen zeitweise recht rustikal zu Werke. Jedoch den größten Ärger machte den OLD BOYS der 62-jährige (!!!) Pharmazieprofessor mit seinen diversen, unvergleichlichen und atemberaubenden 3-Punkte-Treffern. Die OLD BOYS verloren am Ende chancenlos mit 49:71. Nochmal ärgerlich, aber es hat trotzdem Spaß gemacht.

OLD BOYS gegen Bakken Bears

2 Punkte für die Bakken Bears

Im dritten Spiel trafen die OLD BOYS auf die „Bakken Bears“ aus Århus in Dänemark. Die Jungs kamen natürlich nicht den weiten Weg aus Jylland her, um zunächst auf der A7 im Stau zu stecken, und sich anschließend vorführen zu lassen. Extrem gut aufgelegt überrumpelten sie die OLD BOYS zunächst. Lediglich in der zweiten Hälfte konnte man von einer Begegnung auf Augenhöhe sprechen. Letztlich ging das Spiel 42:58 verloren. Tja, wieder ärgerlich, aber es hat trotzdem Spaß gemacht.

Die tapferen Teilnehmer, denen es Spaß gemacht hat, waren: Götz P., Gunnar K., Hubi Ö., Merih D., Ulises S. und Volker K.

Jun 242011
 

Nachdem SCAL in dieser Saison beim Relegationsturnier den Klassenerhalt sichern konnte und somit in der kommenden Saison erneut in Hamburgs höchster Liga spielt suchen wir Verstärkung auf allen Positionen!
Unser Ziel ist es in der nächsten Saison deutlich weiter oben mitzuspielen und den Herren-Basketballbereich im SCAL wieder zu stärken. Dafür brauchen wir vor allem eines, EUCH!
Alles was Ihr mitbringen müsst, ist Spaß am Basketball und Zuverlässigkeit, alles andere ergibt sich dann von selbst.
Die Trainingseinheiten sind:
• Montags 20:30 – 22:00 Halle: Lüttkoppel 1, 22335 Hamburg
• Donnerstags 20:00 – 21:45 Halle: Timmerloh 27, 22417 Hamburg
Zusätzlich haben wir ein Team in der Bezirksliga und bieten auch für „ältere Semester“ die Möglichkeit in unserem Oldieteam in der Ü35 zu spielen und zu trainieren.
Wenn Ihr Lust auf Basketball habt und im Raum Hamburg Mitte oder Nord wohnt dann kommt doch einfach mal in unserem Training vorbei.
Ihr könnt unseren Coach Ulises Solorzano über folgende E-Mail Adresse kontaktieren: ulises.solorzano@scal-basket.de
Ihr wollt euch erst mal informieren? Dann geht auf: http://www.scal-basket.de/

Wir freuen uns auf engagierte Spieler, die unsere Teams erweitern wollen!

Jun 052011
 

Liebe Basketballer !

Beim SC Alstertal-Langenhorn gibt es eine neue zusätzliche Trainingszeit für erwachsene Herren zum Spielen. Das findet statt ab jetzt – außer in Schulferien und an Feiertagen:

Montags ab 20:00 Uhr in der Halle Eschenweg, Eschenweg 1 in Hamburg-Fuhlsbüttel.

Willkommen sind alle Ü35-Spieler, Spieler ohne festes Team, Ehemalige, Auswärtige, Neulinge, …
Bitte gebt die Info auch an Bekannte weiter.

Ich freue mich auf Euch !

Dirk Albertsen

Mai 162011
 

Die 1. Herren haben das Relegationsturnier zur Oberligaqualifikation gewonnen und können damit auch in der nächsten Saison in Hamburgs höchster Spielklasse Basketball spielen.

Gegen den HSV, 3. der Stadtliga West, setzte man sich nach hartem Kampf am Ende mit 83:68 durch (obwohl man zu Beginn des vierten Viertels noch 51:57 zurücklag und zu dieser Zeit wieder in der Stadtliga war). Gegen den 2. der Stadtliga Ost, Hellbrook, gewann man deutlich mit 70:42.

 

Im Spiel gegen den HSV, die für BGW 2 nachgerückt waren, hatten wir auf einen konditionellen Vorteil gesetzt, da erst kurz zuvor das erste Relegationsspiel zwischen HSV und Hellbrook (welches der HSV mit 13 Punkten gewann) zu Ende ging.

Doch davon war erst einmal gar nichts zu spüren. Das Spiel ging munter hin und her – wir konnten von der Dreierlinie Akzente setzen, während der HSV über seine zahlreichen langen Spieler immer wieder unter dem Korb punktete und dabei auch von unserer Reboundschwäche profitierten, die immer wieder für zweite Chancen sorgte. Kein Wunder, dass schnell die erste Auszeit fällig war – erstmal änderte sich jedoch nichts.

Der HSV stand sehr kompakt hinten drin, wir machten das Spiel aber nicht schnell genug und hatten hin und wieder auch Probleme mit der Verteidigung. Allerdings zeigte sich allmählich, dass der HSV seiner harten Spielweise Schritt für Schritt Tribut zollen musste. Alle langen Spieler hatten relativ schnell eine ganze Menge persönliche Fouls auf dem Konto – wir konnten daher frühzeitig von der Freiwurflinie antreten, dies allerdings zunächst mit so miserablem Erfolg, dass sich das kaum auf das Ergebnis auswirkte. Konsequenz: Nach dem ersten Viertel lagen wir mit 16:18 hinten.

Es wurde nicht so viel besser – doch am Ende des zweiten Viertels zogen wir endlich einmal in der Verteidigung an, sicherten die Rebounds und kamen vorne zu schnellen Punkten – 37:33.

Aus psychologischen Gründen redeten wir jedoch davon, mit einem Vierpunkte-Rückstand in die zweite Halbzeit zu gehen, um nur ja nicht zu selbstsicher zu sein – half aber auch nichts oder besser gesagt wurde das nach 6 Minuten in die Tat umgesetzt. Nichts gelang und auf einmal stand es 42:46 aus unsere Sicht. Und der HSV blieb vorne, führte kurz vor Ende des 3. Viertels sogar 55:48 und ging schließlich mit 57:51 ins letzte Viertel.

Wir befanden uns also zehn Minuten vor Schluss wieder direkt in der Stadtliga – zwar zog die Defense etwas an, doch behauptete der HSV 7 Minuten vor Schluss immer noch die Führung: 61:59. Dann jedoch folgten die absolut stärksten Minuten des gesamten Spiels. Fast alle Rebounds waren nun bei uns, wir spielten schnell nach vorne und schenkten den nun auch kondionell etwas nachlassenden Rautenträgern Punkt um Punkt ein.

Zudem ließen wir unsere ganze Erfahrung aus zwei Jahren Oberliga walten, denn einige HSV-Spieler beschwerten sich fast nur noch beim Schiedsrichter über ausbleibende Pfiffe (für sie) bzw. zu viele Pfiffe (gegen sie), was noch mehr von der Konzentration nahm und natürlich (wer weiß das besser als wir) nichts brachte, uns wiederum die Gelegenheit gab, von der Freiwurflinie zu scoren, was nun auch besser gelang. Durch die Stopp-the-clock-Fouls erhielten wir nun sogar die Gelegenheit, den 13-Punkte-Vorsprung des HSV aus dem 1. Spiel ins Minus zu setzen. Am Ende hieß es aufgrund des überragenden letzten Viertels (32:11) dann 83:68 für uns.

Durch diese Konstellation hätten wir uns sogar im letzten Spiel gegen die beim HSV-Spiel fleißig für uns anfeuernden Hellbrooker (schließlich war das deren letzte Chance, auch noch den Aufstiegsstrohhalm zu ergreifen) eine Niederlage mit 13 Punkten erlauben können. Doch ein leicht abgewandeltes Zitat von Karl-Heinz Rummenigge lautet „Basketball ist keine Mathematik“ und so beschäftigten wir uns damit gar nicht lange.

Die Hellbrooker waren ein ganz anderes Team als der HSV, klein und wendig, dafür hatten sie eigentlich gar keine richtig großen Leute.

Daher hatten sie auch beim Rebound einige Nachteile zu verzeichnen, wie sich schnell zeigte. Am Anfang konnte Hellbrook jedoch gut gegenhalten und lag zunächst knapp vorne. Dann aber wurde unsere Verteidigung besser und wir konnten einfach unsere körperlichen Vorteile besser ausspielen, so dass auch einige Unkonzentriertheiten vorne zu verschmerzen waren. Am Ende des ersten Viertels stand es 15:17, zur Halbzeit 23:33. Wer uns kennt, weiß jedoch, dass wir auch die höchsten Führungen noch verspielen können, daher war Wachsamkeit angesagt. Diesmal mussten wir uns jedoch nicht so viele Sorgen machen. Eine fulminante Offensive gegen einen nachlassenden Gegner, der sich wohl auch selbst nicht mehr viel ausrechnete ließen uns das 3. Viertel 26:8 gewinnen, sprich: 59:31 für uns.

Dass da im letzten Viertel die Konzentration nicht mehr ganz so hoch war und wir nur noch 11 Punkte erzielten – geschenkt. Mit 70:42 schickten wir am Ende die freundlichen Hellbrooker nach Hause, da konnten wir auch über 50% Freiwurfquote mal locker hinwegsehen.

Somit haben wir zwar umkämpft aber letztlich verdient die Oberliga gehalten und können auch im nächsten Jahr wieder in Hamburgs höchster Klasse antreten. In welcher Konstellation und unter welchen Bedingungen werden Gespräche in den nächsten Tagen ergeben.

Vielen Dank auf jeden Fall an alle, die gekommen sind um uns zu unterstützen, besonders an Anni, Katha und Papi fürs Kampfgericht und vielen Dank jetzt schon mal an Ulises für den ganzen Einsatz in dieser nicht immer leichten Saison!

Punkte gegen HSV: Daniel M. 27 (5/5 FW), Michi 16, Samer 9 (2 Dreier, 3 / 4 FW, Bio 7 (1 Dreier), Niki 6 (1 Dreier), Hörlis 6, Chris 6 (3/4 FW, 1 Dreier), Lars 3 (1 Dreier), Jan 2 (2/2 FW), Dirk 1, Danny, Butz.

Punkte gegen Hellbrook: Daniel M. 15, Hörlis 14 (8/9 FW), Niki 11 (2 Dreier, 1/1 FW), Samer 8 (2 Dreier), Dirk 6, Bio 5 (1 Dreier, 2/2 FW), Jan 3, Danny 3, Butz 2, Michi 2, Chris 1, Lars.

Mai 032011
 

Während sich derzeit fast alle Basketballteams in Hamburg in die Offseason verabschiedet haben, geht es für die ersten Herren munter weiter. Grund hierfür ist das anstehende Relegationsturnier am 15. Mai (Halle Lottestraße), bei dem es um den Oberligaeinzug 2011/12 geht.

Den rettenden siebten Platz hatte das Team von Coach Ulises Solorzano aufgrund des verlorenen direkten Vergleichs gegen den Bramfelder SV nicht erreicht – nun heißt es in der Relegation gegen den FC Hellbrook (Stadtliga Ost) und den Hamburger SV (Stadtliga West) zu bestehen.

Dies wird kein einfaches Unterfangen. „Zwar haben wir nach dem letzten Saisonspiel weiter trainiert, aber die Trainingsbeteiligung war dabei oft nicht zufriedenstellend“, klagt Solorzano. Zudem war für die SCAL-Herren bereits Ende März Schluss, während die beiden anderen Teams bis in den April spielten. „Das kann ein Vorteil für die Stadtligateams sein“, mutmaßt der Coach, der aber zugleich betont, dass wenn alle Spieler an Bord seien, die Favoritenrolle „natürlich bei SCAL liegen muss“.

Dies ist auch notwendig, denn von den drei Mannschaften wird nur eine in der nächsten Saison Oberliga spielen. Es müssen also beide Spiele gewonnen werden – diese finden im dichten Abstand um 15.30 und 18.00 statt.

„Das ist doppelt schwierig. Wir müssen die Konditionseinheiten hochsetzen, aber zugleich berücksichtigen, dass man nach einer langen Saison und der Doppelbelastung durch den HBV-Pokal körperlich und mental nicht mehr so frisch ist.“, meint Solorzano.

Dass sich nur eine Mannschaft qualifiziert und nicht wie zunächst angenommen zwei Teams weiterkommen, ist der Tatsache geschuldet, dass aus der zweiten Regionalliga der souverän in der Liga gebliebene Walddörfer SV nicht noch einmal für diese Klasse gemeldet hat und nächste Saison wieder Oberliga spielt. Warum stattdessen nicht eine andere Mannschaft aufsteigt, liegt jedoch nicht in unserer Hand. Es hat bestimmt alles seinen Sinn.

Fakt ist, dass am Sonntag den 15. Mai nur Siege zählen. Zuschauer sind immer willkommen.