Jan 172017
 

Die OLD BOYS haben den Tabellenvorletzten HTB mit 86:58 bezwungen. Der deutliche Sieg konnte jedoch erst in den letzten anderthalb Vierteln sichergestellt werden. Bis zur 26. Minute war die Partie sehr eng.

Der DAX ist mittlerweile nicht nur bei Börsenexperten ein weithin bekannter Begriff. Weniger bekannt, aber ganz sicher nicht unwichtig, zumindest in der Welt der OLD BOYS sowie der angeschlossenen Subteams ist der (OLD BOYS) DOX. Der DOodleindeX steht stellvertretend für die Aktivitäten des aktuellen OLDBOYS Doodle und ist ein wichtiger Indikator für zu erwartende Spielbeteiligungen als auch sich daraus ergebenden Maßnahmen wie Aufrufe („Bitte Kalender checken“), Bettelmails („Malte, Arne, Robert – was ist mit Euch?“) oder Status-Updates („Hab mich jetzt auch eingedoodelt“).

Für die abgelaufene Woche unterlag der DOX heftigen Kursschwankungen. Sah es zunächst so aus, dass die OLD BOYS Aktie eine solide Performance hinlegen würde (die eingetragene Teilnehmerzahl sah ziemlich zufriedenstellend aus), so dass die Depotspezialisten der OLD BOYS bereits Umshiftungen im Depot veranlassten, um sowohl für das Spiel der OLD als auch der DISTRICT BOYS eine solide Basis zu haben. Dann jedoch musste Coach Martin seine Teilnahme absagen und auch die Anzahl der spielbereiten OLD BOYS sank quasi stündlich ab – würde hier ein Black Saturday drohen?

Mitnichten, zum einen vertrat Coach Kuhlmann dankenswerterweise Coach Trostmann am Ende fanden sich doch neun OLD BOYS zusammen, um den HTB zu empfangen. Zudem. Der einstmalige Bundesligist ist in der Tabelle der HSEN nur Vorletzter, das Team bewies aber zuletzt mit einer ganz knappen Niederlage gegen Lüneburg, dass das Team deutlich stärker ist als der Tabellenplatz aussagt.

Für die OLD BOYS begann es jedoch prima, schnell wurde eine 11:2 Führung herausgespielt. Sah also alles ganz einfach aus – war es dann aber leider nicht. Die OLD BOYS verloren komplett den Rhythmus – hinten wurde nicht verteidigt und vorne war das Spiel komplett statisch. Daraus folgten unfassbare 20 kassierte Punkte in fünf Minuten, aber nur noch 4 selbst erzielte Zähler – daraus folgend ein 17:22 Rückstand.

Die OLD BOYS waren sich einig, dass es so nicht weitergehen durfte. Und das sollte es auch nicht. Wie so häufig war eine verbesserte Verteidigung das Schmiermittel für den OLD BOYS Motor – denn jetzt lief es auch vorne besser, der Ball lief ordentlich und auch die Wurfquote verbesserte sich signifikant. Trotzdem ließ HTB sich nicht abschütteln, konnte bis Minute 17 auch noch die Führung behalten (32:31), ehe ein 12:0 Run der OLD BOYS in den letzten drei Minuten für eine doch recht solide 43:32 Führung sorgte.

Auch im dritten Viertel blieb das Spiel zunächst eng – bis auf fünf Punkte kämpfte HTB sich bis Minute 26 wieder heran (44:49), dann jedoch kam die Wurfmaschine der OLD BOYS wieder in Gang. 62:46 am Ende des dritten Viertels – die Vorentscheidung schien gefallen. Und war gefallen wie sich im letzten Abschnitt herausstellte, in der die OLD BOYS nicht nachließen, sondern nachlegten und letztlich doch noch einen deutlichen 86:58 Sieg herausholten. Hervorzuheben ist eine Freiwurfquote von 65% – fast wäre der Spitzenwert der Saison gebrochen worden…

Die OLD BOYS treten nach einem spielfreien Wochenende am 28. Januar wieder zum Heimspiel in der Lüttkoppel gegen Ottensen an.

Punkte: Götz 18, BJ 18 (4/7 FW), Volker 12 (1 Dreier, 3/4 FW), Thorsten M. 10 (0/2 FW), Daniel 8, Thorsten H. 6 (2/2 FW), Helge 6 , Tobi D. 5 (1/1 FW), Antonios 3 (1/1 FW), Dirk.

Viertel aus Sicht der OLD BOYS: 15:22 / 28:10 / 19:14 / 24:12

Freiwürfe: 11/17 = 65%

 

Der DOX der DISTRICT BOYS hatten über die Woche hinweg eine ebenfalls heftige Kursschwankungen erleben müssen. Nach einem sehr schwachen Jahresbeginn, erholte er sich jedoch, auch weil – wie oben erwähnt – die Fondsmanager der OLD BOYS Verschiebungen im (Spieler-) Depot vornahmen, um eine möglichst gleichmäßige Auslastung gewährleisten zu können.

Erstaunlicherweise wies der Kader für das Spiel gegen Polizei dann auch erstaunliche Parallelen zu einem Aktienfonds auf. Die Kurzbeschreibung des Kaders/Fonds hätte also möglicherweise so aussehen können:

„Der eigens für das Spiel gegen Polizei aufgelegte DISTRICT Fond wird von vielen Analysten als Geheimtipp aufgeführt. Die Zusammenstellung ist auf den ersten Blick vielversprechend. Ein ausgewogenes Portfolio an erfahrenen Aufbau-, Flügel- und Centerspielern verspricht hohe Punktrenditen – bei einem erwartungsgemäßen Verlauf des Marktes ohne Turbulenzen. Kritisch betrachtet werden muss jedoch die relativ geringe Anzahl an enthaltenen Titeln (acht) – ein Ausfall bzw. Rausfoulen kann hier für den Anleger gleich spürbare Folgen haben. Zudem sind alle Titel mit leichten Risiken behaftet: bereits fünf waren am Vortag im Einsatz, so dass ihre Performance mit gewissen Risiken behaftet sind. Zwei noch bis in die frühen Morgenstunden bei anderen Aktivitäten im Einsatz, so dass letztlich nur ein „frischer“ Anteil im Einsatz war – der war aber in der Woche krank gewesen. Die Anlage ist daher durchaus mit Risiken behaftet (bis hin zum Totalverlust bei unvorhergesehenen Turbulenzen), bringt jedoch alle Voraussetzungen mit, hohe Renditen zu erzielen.“

Oder so ähnlich. Jedenfalls kann festgehalten werden, dass Anleger bei rechtzeitigem Kauf ihre helle Freude am DISTRICT Fond gehabt hätten. Phasenweise bewegte sich die Performance im ganz oberen Bereich, insgesamt eine wirklich runde Sache. Was war passiert?

In einem äußerst kalten Umfeld (gefühlt wurde es in der Halle wärmer, wenn die Tür nach außen aufgemacht wurde) betraten am Ende also insgesamt 8 Spieler die Arena an der Carl-Cohn-Straße, um in blauen CIRCLE BOYS Auswärtstrikots anzutreten.

Aus den vorigen Spielen wusste man, dass der Gegner nicht unbedingt der wurfstärkste ist, aber konsequent zum Rebound geht und insgesamt nicht einfach zu spielen ist.

Doch die DISTRICT BOYS gingen schnell mit 10:2 in Führung, variierten mit gutem Spiel über die großen Positionen, klugen Würfen von außen oder einfach auch mal den Weg backdoor. Der Gastgeber nahm schnell eine Auszeit und konnte sich etwas stabilisieren. 18:13 für die DISTRICT BOYS nach 8 Minuten ließen es eng aussehen – ein kurzer Spurt am Ende des Viertels stellte jedoch eine zufriedenstellende 22:13 Führung her. Schön insbesondere, dass etliche Körbe fast mit Ablauf der 24-Sekundenuhr erzielt wurden, nachdem der Ball davor ordentlich durch die Reihen lief.

Es folgte das stärkste Viertel der DISTRICT BOYS – ein wahres Feuerwerk an nett herausgespielten Körben- über „lang“, als Fastbreak, von außen. Da noch dazu in der Defense ein Gang hochgeschaltet wurde und nur noch wenig zugelassen wurde (und Freiwürfe wurden von Polizei viele liegengelassen). Analysten hätten mit feuchten Augen (vor Freude) gesagt, da war Musik drin, sicher hätten nach der 26:10 Hausse sicher aber auch einige mahnend den Zeigefinger gehoben und gesagt, die Rallye werde so nicht weitergehen.

Nicht ganz diese Worte, aber sinngemäß in die gleiche Richtung gehend appellierten die DISTRICT BOYS untereinander, ja nicht nachzulassen, um Polizei unter keinen Umständen noch einmal ins Spiel kommen zu lassen oder zumindest einen solchen Gedanken bei ihnen aufkommen zu lassen.

Auch dieses Vorhaben wurde glänzend umgesetzt. Die ersten Minuten gehörten klar den DISTRICT BOYS. Nicht völlig unerwartet kam der Gegner aber nun etwas besser ins Spiel, da er nicht nachließ immer wieder den Korb der DISTRICT BOYS zu attackieren und mit den Fouls gehaushaltet werden musste. Es reichte aber aus, um auch dieses Viertel für sich zu entscheiden und die Führung mit 67:40 sogar noch leicht auszubauen. Das letzte Viertel machte da weiter, wo das dritte aufgehört hatte. Zwischendurch wurde jedoch noch einmal kräftig Gas gegeben mit unglaublichem Tempo.

Der Fonds nahm somit nochmal an Fahrt auf, ohne jedoch noch einmal richtig anzusteigen. Mitnahmeeffekte setzten ein, so dass am Ende eine wunderbare Performance zu Buche steht, mit ausgewogener Entwicklung der einzelnen Anteile – eine rundum gelungene Sache. Sicher werden die Portfolio-Experten der OLD BOYS schon zum nächsten Spiel auch wieder Änderungen vornehmen, aber die Zusammensetzung gegen Polizei hat definitiv ins Schwarze getroffen und für rundum glückliche Gesichter bei allen Beteiligten gesorgt. Eine perfekte Anlage in den Sonntag möchte man meinen.

So performten die einzelnen Beteiligten:

Punkte: Thorsten M. 20 (6/7 FW), Thorsten H. 14 (0/4 FW), Robert 13 (5/7 FW), Hubi 13 (3/4 FW), Daniel 11 (3/4 FW), Dirk 10 (4/6 FW), Volker 8 (2/2 FW), Jonny.

Viertel aus Sicht der DISTRICT BOYS: 22:13 / 26:10 / 19:16 / 22: 16

Freiwürfe: 23/34 = 68%

Dez 172016
 

Die DISTRICT BOYS haben den Abschluss der Hinserie erfolgreich beendet. Bei St. Georg gab es einen deutlichen 85:51-Sieg.

Austragungsstätte an einem Samstagnachmittag um 14 Uhr war wieder einmal der berühmt-berüchtigte MARI-Dome. KEMPKE wies bereits in einem vielbeachteten Aufsatz vor einigen Jahren auf die Besonderheiten dieser „Kultstätte“ hin (Kempke, G. (2012): OLD BOYS (Ü35) brechen Hallenfluch … 86:54 gegen St. Georg). Und auch für die OLD BOYS und angegliederten Teams gab es hier immer wieder spektakuläre Spiele zu absolvieren (vgl. besonders die Anfänge in der Kreisliga, als die Marke erst richtig ausgerollt wurde oder aber auch die Duelle gegen St. Georg mit den OLD BOYS). Mittlerweile gibt es keine OLD BOYS mehr bei St. Georg (Kritiker verweisen hier auf die knallharte Expansionspolitik der OLD BOYS, Konkurrenten die besten Spieler abzuwerben – aus Kreisen der OLD BOYS wird dagegen nüchtern auf die Härten des Geschäfts verwiesen).

Jedenfalls sollte es hier nun in der Bezirksliga zur Sache gehen; die DISTRICT BOYS boten aber zur Würze des Spiels zwei ehemalige St. Georg Spieler auf, dazu absolvierten weitere 9 Spieler das Warm-Up, während der 12. Mann sein Warm Up auf der Autobahn aus Schwerin kommend erledigte…

Wie so oft lief das Spiel der DISTRICT BOYS etwas schleppend an, nachdem beim Warm Up eigentlich viel reingefallen war, schien der Korb nun etwas vernagelt. Da aber auf der Gegenseite auch nur wenig zugelassen wurde (Coach Kuhlmann hatte zudem das Motto „No easy baskets“ ausgegeben), war der Score im einstelligen Bereich (8:4 für die DISTRICT BOYS nach 5 Minuten), ehe ein Mini-Run das Viertel mit 14:7 erfolgreich beendete.

Im Anschluss wurde das Spiel offener, zumindest hinsichtlich der Durchlässigkeit der Reusen, es wurde auf beiden Seiten nun deutlich mehr gepunktet, die DISTRICT BOYS behielten jedoch stets eine Führung um die 10 Punkte bei. Die Halbzeitführung war daher mit 35:23 okay, aber keineswegs komfortabel. St. Georg spielte erwartet sehr kämpferisch und gab keinen Ball verloren.

Es folgte nun jedoch ein ganz starker Auftritt im dritten Viertel. Die DISTRICT BOYS legten los wie die Feuerwehr. In den ersten sechs Minuten gelangen den Gastgebern gerade einmal zwei Punkte, während für die DISTRICT BOYS 14 Zähler verbucht wurden. Der Ball lief dabei phasenweise elegant durch die Reihen und es wurde mit schönen Aktionen abgeschlossen, dass auch von den gerade zuschauenden DISTRICT BOYS anerkennend honoriert wurde.

Und es ging munter weiter, so dass es nach drei Vierteln nun 61:33 für die DISTRICT BOYS hieß. Das vierte Spiel ging in derselben Richtung weiter, der Ball lief ordentlich vorne und fand sein Ziel weniger durch Einzelaktionen, denn durch Freispielen des bestpostierten Spielers. Sah gut aus. Konnte nun auch der 12. Mann direkt auf dem Spielfeld mit ansehen, der direkt auf der Spielmacherposition auflief und zudem noch zwei Dreier einnetzen konnte.

So kamen die DISTRICT BOYS am Ende zu einem deutlichen, nie gefährdeten 85:51-Erfolg. Mit nunmehr 6 Siegen (aus 8 Spielen) ist bereits ein Sieg mehr erzielt worden als während der gesamten letzten Saison – es läuft also deutlich besser, so dass auf dem zweiten Tabellenplatz überwintert wird. Von einer Korrektur des Saisonziels Nichtabstieg wird aber offiziell nicht gesprochen. „Erst, wenn wir rein rechnerisch nicht mehr absteigen können, kann man vielleicht neue Ziele definieren“, lässt sich zumindest ein Insider zitieren, der seinen Namen aber nicht nennen will. „Wir denken von Spiel zu Spiel“ lautet die Ansage für das neue Jahr.

Von Spiel zu Spiel geht auch erst noch das Jahr zu Ende, am 4. Advent geht es zum Clásico gegen Bramfeld mit den OLD BOYS, wo man natürlich die weiße Weste behalten will und auch schon einmal eine Generalprobe feiern kann für das Ereignis, das kurz nach dem Jahreswechsel stattfinden wird.

Denn am 8. Januar wird die Qualifikation zur Norddeutschen Meisterschaft der Ü40 ausgetragen. Zugesagt haben hier die üblichen Verdächtigen, die OLD BOYS und dazu Bramfeld und HAPI. Allerdings hat auch erstmals RIST den Hut in den Ring geworfen und komplettiert die Runde.

Es ist also von einem höchst anspruchsvollen Turnier auszugehen, das Interessierte sich unbedingt vormerken sollten (8. Januar ab 12.00 Uhr am Steinberg in Wedel).

Punkte: Malte 20 (4/5 FW), Robert 14 (0/4 FW), Thorsten M. 11 (1/1 FW), Götz 8, Jan 7 (2 Dreier, 1/2 FW), Sascha 7 (1/2 FW), Timo 6 (2 Dreier), Sven 5 (1/4 FW), Dirk 4, Daniel 3 (3/4 FW), BJ, Papi.

Viertel aus Sicht der DISTRICT BOYS: 14:7, 21:16, 26:10, 24:18

Freiwürfe: 11/24 = 46%

Dez 092016
 

Die OLD BOYS haben einen mehr als gelungenen zweiten Advent hingelegt. Alle drei Mannschaften hatten am Sonntag anzutreten – und alle gingen am Ende als Sieger vom Feld.

Es ist an dieser Stelle bereits hinlänglich hingewiesen worden auf das genau austarierte Mannschaftsgefüge der OLD BOYS und die verschiedenen Produktlinien, die ein durchaus fragiles Gebilde darstellen können, wenn nicht jede Stellschraube richtig eingestellt ist.

Besonders herausfordernd ist das Ganze, wenn mehr als ein Spiel am Wochenende ansteht – und wenn es 3 Spiele an einem Tag sind, müssen besondere Maßnahmen ergriffen werden.

So kann sich jeder vorstellen, dass die Coaches Kuhl-, Trost- und Hoffmann in zahlreichen Schalten, WhatsApp-Kommunikationen und Doodle-Analysen das verfügbare Spielermaterial der OLD BOYS wahlweise wie die Zutaten zu einem gelungenen Kuchen einsetzten oder einfach wie Schachfiguren hin- und herschoben. Jeweils mit dem Ziel, das bestmögliche Ergebnis (Siege) zu erzielen.

Los ging es mit den CIRCLE BOYS:

Schon im Vorfeld aufgeladen durch das Spiel Alt vs. Jung / Vater vs. Sohn durch das Familienduell van der Knaap wählte Coach Hoffmann für das Spiel der CIRCLE BOYS gegen GFL 2 die Variante, über den Springer (Helge) zum Erfolg zu gelangen. Mit Erfolg; bereits zum Ende des ersten Viertels konnte ein 10-Punkte-Vorsprung erzielt werden, der bis zur Halbzeit auf 43:23 ausgebaut wurde. In der zweiten Halbzeit wurde dieser dann weiter verwaltet, so dass ein absolut ungefährdeter 74:57-Sieg heraussprang.

Punkte: Helge 22, Tobi D. 12, Axel 11, Volker 10, Sven 8, Antonios 6, Holger 3, Björn 2, Tobi S.

Direkt im Anschluss spielten die OLD BOYS erneut gegen die nun deutlich ältere Ü35-Vertretung von GFL. Coach Trostmann konnte für sein Spielerportfolio auf frische Zutaten zurückgreifen, entschied sich aber gleichsam, dass viele der erfolgreichen CIRCLE BOYS Inhalte es auch bei den OLD BOYS noch einmal tun würden. Das heißt, er reicherte Helge, Axel, Volker, Holger und Tobi S. mit reichlich Thorsten (M+H), Jan, Timo und BJ an, verrührte das ganze kräftig und die OLD BOYS legten los. Zunächst ging die Rezeptur nicht ganz auf (16:12-Führung nach dem ersten Viertel), aber im zweiten Viertel ging es richtig los. Die Punkte fielen vorne wie am Fließband und hinten wurde nur wenig zugelassen. So war bereits zur Halbzeit eine Vorentscheidung gefallen (44:21), so dass auch hier im dritten Viertel etwas Tempo rausgenommen werden konnte, ehe am Ende nochmal aufgedreht wurde und letztlich ein souveräner 79:49-Sieg heraussprang.

Punkte: Thorsten M. 18, Jan 17 (3 Dreier), Timo 14 (4 Dreier), Holger 8, Volker 6 (2 Dreier), BJ 6 (2/5 FW), Axel 4, Tobi S. 4, Helge 2, Thorsten H.

Am Abend stand dann noch das Spiel der DISTRICT BOYS gegen HHT an. Coach Kuhlmann konnte hier Thorsten M. und Timo noch einmal aufbieten, ansonsten auf sieben weitere Spieler zurückgreifen, die noch kein Spiel in den Knochen hatten.

Als versierter Schachspieler wählte er die Wandsbeker Eröffnung, ein guter Schachzug; denn Nommi und Robert zeichneten am Ende für 38 Punkte verantwortlich und brachten HHT von Beginn an in die Defensive. Hinzu kam, dass der Gegner auch noch seine Dame respektive gefährlichsten Spieler opferte, indem dieser mit zwei technischen Fouls der Halle verwiesen wurde.

20:7 führten die DISTRICT BOYS nach dem ersten Viertel und ließen danach auch einfach nicht mehr viel anbrennen. Spätestens nach dem dritten Viertel (53:33) war klar, dass auch das dritte Spiel des Tages erfolgreich sein würde. Am interessantesten war am Ende die Ansammlung der technischen Fouls…

Punkte: Nommi 22 (5 Dreier, 3/5 FW), Robert 16 (4/6 FW), Daniel 8 (2/3 FW), Dirk 6 (2/2 FW), Götz 5 (1 Dreier), Malte 4 (2/2 FW), Timo 3 (1 Dreier), Thorsten M. 1 (1/4 FW), Hubi 1 (1/1 FW).

Ein absolut erfolgreicher Sonntag – 3 Spiele, 3 Siege sind einfach mal nicht selbstverständlich. So kann es natürlich weitergehen, Gelegenheit dazu besteht bereits am Samstag für die DISTRICT BOYS im Mari-Dome bei St. Georg, während die CIRCLE BOYS am Montag ein Heimspiel gegen Harburg bestreiten.

Nov 232016
 

Und das völlig legal, denn es war auf dem Basketballfeld und dies gegen die erste Basketballmannschaft des SV Polizei Hamburg. Den DISTRICT BOYS genügten dafür zwei sehr starke Viertel, so dass am Ende ein deutlicher 86:55 Erfolg verbucht werden konnte.

Zu Beginn warteten die DISTRICT BOYS mit einer ganz besonderen Überraschung auf. Gehört sonst das erste Viertel nicht unbedingt zur Kernkompetenz des Teams, so war es diesmal anders. Es war, als wäre der Ashway-Dome das urvertraute Stück Heimat, bei dem man einfach jeden Winkel kennt, wo das Zielwasser besonders schmeckt und die Flugkurve schon von selbst weiß, wie sie sich hinbiegen muss, damit der Ball reingeht.

Es wurde geworfen und getroffen und das mit einer Vielseitigkeit, die wirklich mit der Zunge schnalzen ließ. Man traf quasi schneller als die Polizei erlaubt – mit dem Resultat, dass zum Ende des ersten Viertels bereits 30 Punkte verbucht werden konnte (bei 14 durch Polizei) – ein Wert, der sonst durchaus auch erstmal zur Halbzeit  erzielt werden kann.

Dass dies kein inhaltsleerer Spruch ist, bewiesen die nächsten beiden Viertel. Der Motor der DISTRICT BOYS begann auf einmal mächtig zu stottern oder war es eine Polizeikontrolle oder ist man sich, wenn man sein Wohnzimmer so gut kennt auf einmal zu sicher, dass alles beim Alten bleibt? Jedenfalls wurde der Spiel- und Wurfrhythmus verloren, der deutliche Vorsprung von 16 Punkten verringerte sich binnen 5 Minuten auf 7 Punkte und in Minute 16 war Polizei sogar auf 6 Punkte wieder ran (27:33), ehe die DISTRICT BOYS den ersten Feldkorb des Viertels erzielten. Dann wurde es besser, zwei Dreier und weitere Feldkörbe ließen den Vorsprung zur Halbzeit dann doch wieder auf 48:33 anwachsen (und es wurde sogar noch einiges liegen gelassen) – gerade nochmal gut gegangen.

Doch auch Viertel Nummer drei war keine Offenbarung in der Offense – da die Defensive jedoch relativ sicher stand und gleichfalls wenig Punkte des Gegners zugelassen wurden, hieß das Viertelresultat 10:9. Richtig, in Viertel zwei und drei waren es dann zusammen 28 Punkte nach 30 Zählern im ersten Abschnitt.

Doch im letzten Viertel wurde das Punkte- und Tempolimit aufgehoben, ähnlich wie im ersten Viertel wurde wieder ordentlich eingenetzt, allerdings weniger aus der Distanz denn durch Zug zum Korb (oder war es einfach die wieder gefundene Liebe zum eigenen Wohnzimmer?), so dass am Ende ein deutlicher 86:55-Sieg verbucht werden konnte, gegen einen Gegner, der kämpferisch jederzeit dagegenhielt und durchaus zur Sache ging.

So wurde eigentlich alles geboten, was ein Basketballspiel ausmachen kann – mit nun 4:2 Siegen stehen die DISTRICT BOYS jedenfalls gut da und haben bis zum nächsten Spiel bei Harvestehude am 4. Dezember noch etwas Zeit. Am Wochenende starten dann wieder die OLD BOYS gegen die guten Bekannten vom SC Condor.

Punkte: Malte 24 (4/7 FW), Thorsten M. 14 (2/3 FW), Timo 13 (1 Dreier, 6/9 FW), Dirk 10 (2/4 FW), Antonios 6 (4/6 FW), Hubi 6, Thorsten H. 5 (1/2 FW), Götz 5 (1 Dreier), Sascha 3 (1/2 FW), Olli, Papi.

Freiwürfe: 20/33 = 60%

Viertel aus Sicht der DISTRICT BOYS: 30:14, 18:19, 10:9, 28:13

Nov 172016
 

Die DISTRICT BOYS haben im Spiel gegen TURA Harksheide eine Niederlage hinnehmen müssen. Gegen den Tabellenführer hieß es am Ende 68:82.

Manche Tage laufen einfach nicht ganz so zusammen, wie man sich das vorgestellt hat. Der Doodle-Link für das Spiel gegen TURA Harksheide (immerhin ein Spitzenspiel, denn die DISTRICT BOYS als Tabellenvierter waren mit nur einer Niederlage punktgleich mit dem Tabellenzweiten, während TURA bislang noch ohne Niederlage da stand) war zahlenmäßig eh schon nicht so befüllt und wurde immer kleiner (was die Anzahl der DISTRICT BOYS betraf). Was halt so passieren kann: Dienstreise, KZH, Tasks fürs Home Office…

Am Ende standen nur 7 DISTRICT BOYS auf dem Parkett. Da mit Götz und Spontan-Unterstützer Axel immerhin zwei Spieler auf dem Block standen, deren Statur auf eine Centerposition schließen lassen könnte, wäre ein Vergleich aka „Die sieben Zwerge“ verkehrt (außerdem: wer wäre dann das Schneewittchen gewesen?).

Vielmehr entwickelte sich der Begriff die glorreichen Sieben und wenn man das Spiel Revue passieren lässt, dann muss man konstatieren, dass diese Bezeichnung auch vollkommen zutreffend war!

Die glorreichen Sieben zogen also los zum Showdown mit dem Neuling aus Harksheide (waren erst diese Saison aufgestiegen). Aufgrund ihres zum Teil noch sehr jugendlichen Alters hätte man die Truppe für einen Haufen Greenhorns oder Grünschnäbel halten können – doch mitnichten. Während die DISTRICT BOYS aka die glorreichen Sieben noch die genauen Bewachungskoordinaten für die geplante Territorialverteidigung absteckten, gerieten sie bereits in einen fiesen Hinterhalt.

Die vermeintlichen Grünschnäbel waren alles andere als grün hinter den Ohren und feuerten aus allen Lagen, besonders aus Positionen jenseits einer Markierung von 6,25 Metern. Gegen diesen Kugelhagel hatten die DISTRICT BOYS erst einmal nichts entgegenzusetzen, und wenn es um den eigenen Angriff ging, hatte man das Gefühl, die Pistole müsse erstmal aus dem Halfter gezogen werden und klemmte dabei ganz fürchterlich. Übertragen gesagt, es lief wenig zusammen und es stand gleich mal ganz schnell 16:5 für Harksheide, inklusive 4 Dreiern.

Die glorreichen Sieben riefen erschöpft „Auszeit“ und beschlossen, die Territorialverteidigung aufzugeben und sich nun dem Kampf Mann gegen Mann zu widmen. Dadurch entspannte sich die Situation etwas, und bis zur Viertelpause konnte zumindest auf 18:23 verkürzt werden, man war also wieder in Reichweite.

Leider wurde es im nächsten Abschnitt nicht besser. Trotz Mann gegen Mann, den Glorreichen Sieben flogen weiter die orangenen Kugeln um die Ohren und auch wenn man den einen oder anderen Fastbreak laufen konnte – es reichte nicht und so konnten die Youngster aus Harksheide ihren Vorsprung weiter ausbauen. 31:48 lautete das Halbzeitergebnis, welches die Chronisten auf dem Anschreibebogen notierten. Anfühlen tat es sich komischerweise gar nicht so schlecht, aber die Dreiersalven (10 zur Halbzeit!) zeigten ihre Wirkung – da war wenig zu machen.

Oder vielleicht doch, die DISTRICT BOYS schworen sich, nun endlich präsenter und spürbarer zu sein. Und das klappte in der zweiten Halbzeit auch besser. Das dritte Viertel war ausgeglichen, der letzte Abschnitt konnte dann sogar gewonnen werden (aber es reicht eben nicht jedes Mal, nur ein Viertel zu gewinnen…), wobei auch gesagt werden muss, dass es für TURA nicht mehr eng wurde – als nochmal Spannung aufzukeimen schien, sorgten zwei schnelle Dreier für Ruhe in der Ashway-Prärie…

So hieß es am Ende 68:82 – es wäre vielleicht mehr drin gewesen, auf der anderen Seite muss man auch den Young Guns aus Harksheide ein Kompliment machen, die wirklich gnadenlos Lücken in der Defense der glorreichen Sieben bestraften und eine starke Quote aufwiesen. Im Prinzip hielten 3 TURA Spieler die DISTRICT BOYS in Schach – da konnten die glorreichen Sieben machen was sie wollten.

Dass im Anschluss auch noch der mobile Ashway-Saloon fehlte und somit kein Bier serviert werden konnte, war danach natürlich doppelt bitter. Am kommenden Montag besteht jedoch die Möglichkeit, es gegen Polizei wieder gutzumachen (also sowohl die Niederlage als auch den Frevel, kein Bier danach am Start zu haben).

Punkte: Götz 14, Thorsten 14 (4/7 FW), Timo 14 (1 Dreier, 3/4 FW), Dirk 10, Sascha 9 (3/4 FW), Axel 4, Daniel 3 (3/4 FW + ganz viele Assists).

Freiwürfe: 13/19 = 68%

TURA: #10: 26 (7 Dreier), #7: 23 (5 Dreier), #14: 22 (2 Dreier), Rest: 11

Freiwürfe: 5/7 = 71%

Viertel aus Sicht der DISTRICT BOYS: 18:23, 13:25, 12:16, 25:18

Nov 092016
 

Die DISTRICT BOYS haben auch das nächste Aufeinandertreffen mit den Hoppers von HAPI für sich entscheiden können. Am Ende hieß es in einem unglaublich intensiven und aufreibendem Spiel aufgrund eines grandiosen dritten Viertels 64:63 für die DISTRICT BOYS, die damit auf einen gelungenen Saisonstart blicken können.

Wie erwartet traten die Hoppers im Vergleich zum letzten Vergleich vor Wochenfrist mit einem ganz anderen Kader an (u.a. mit Holzhütter, Bergmann, Ahlquist, Funke u.v.m.) bzw. es waren nur zwei Spieler dabei, die auch im Aufeinandertreffen bei den OLD BOYS mitgewirkt hatten (Jonasson, Wardin).

Es war also klar, dass es ein ganz anderes Spiel werden würde, zumal einigen DISTRICT BOYS auch noch das Spiel vom Vorabend gegen Lüneburg in den Knochen steckte.

Eindringlich appellierten die DISTRICT BOYS an sich selbst bzw. nahmen sich vor, endlich einmal ohne Verzögerung ins Spiel zu starten und einem Rückstand hinterherzulaufen. Das gelang leider nicht so ganz. Insbesondere Aufbauspieler Bergmann zeigte sich bei den Hoppers mal wieder von seiner besten Seite und erzielte erst einmal die ersten 10 Punkte (davon 2 Dreier) gegen die DISTRICT BOYS, so dass der Rückstand doch zunächst einmal 3:10 betrug. Dann kämpften sich die DISTRICT BOYS jedoch wieder ins Spiel zurück. Der Rückstand konnte egalisiert werden. Genauso wichtig war jedoch, dass den Hoppers keine weiteren Punkte ermöglicht wurden. Dies war möglich durch eine engagierte Mannschaftsleistung in der Verteidigung. Es wurde gut geholfen, und die Rebounds gesichert. Dazu konnten die Kreise des besten Schützen Holzhütter (der im letzten Aufeinandertreffen in einem Punktspiel mit den damaligen CITY BOYS 41 (!) Punkte erzielt hatte) wirkungsvoll eingeengt werden. Ihm gelangen nur zwei Punkte in den ersten drei Vierteln.

So gingen die DISTRICT BOYS mit einem knappen Rückstand (12:14) in die Viertelpause – alles gut so weit.

Das folgende Viertel war in der Offensive wahrlich keine Offenbarung, die DISTRICT BOYS taten sich gegen die Mannverteidigung der Hoppers wahnsinnig schwer. Und wenn sich mal eine gute Gelegenheit für schnelle Punkte ergab, wurden diese ausgelassen. Nur 9 Punkte sprangen heraus. Auf der anderen Seite wurde die Verteidungsleistung weiter aufrecht erhalten. Im Gegensatz zu früheren Aufeinandertreffen gestatteten die DISTRICT BOYS den Hoppers einfach keine einfachen Punkte, so dass diese ebenfalls hart arbeiten mussten und selbst auch nur auf 12 Zähler kamen. Das bedeutete aber natürlich für die DISTRICT BOYS einen Halbzeitrückstand von 21:26 (was in manchen Spielen auch mal ein Viertelergebnis sein kann…).

Dann kam das dritte Viertel und um das zu beschreiben, muss man vielleicht ein bisschen ausholen. Bislang sind die Social Media Aktivitäten der OLD BOYS ja noch eher in den Kinderschuhen. Auf Facebook hat man 43 Freunde, auf Twitter kann man seine Follower (8) tatsächlich noch problemlos per Handschlag begrüßen. Stattdessen wird das bislang noch relativ unbekannte soziale Netzwerk „scal-basket.de“ als soziales Netzwerk Nummer eins genutzt.

Wäre also die Anzahl der Freunde und Follower höher und wären vom dritten Viertel gegen die Hoppers Videoausschnitte oder sogar ein Stream zu sehen gewesen, dann hätte es sicher unglaublich viele Tweets und Fotos/Montagen gegeben, denn es war unglaublich.

Die BILD Zeitung/bild online hätte sicher so was verfasst wie „JANTASTISCH“, englischsprachige Anhänger der DISTRICT BOYS bzw. der englischen Sprache und Wortspielen zugewandten Supporter (also eigentlich alle) hätten etwas in den Ring werfen können wie „JANSTOPPABLE“ oder „JANBELIEVABLE“ oder aber auch „LOADED JAN“ und „JAN MAN SHOW“, ein schöner Tweet wäre aber bestimmt auch gewesen „Der Berliner würde sagen: Jans großes Kino“ (nicht umsonst ist mittlerweile für alle Redakteure, die Spalten aka „So jubelt das Netz“ betreuen müssen, scal-basket.de das next big thing in Sachen Inspiration…)

Was war passiert? Nun offenbar hatte Jan sich in diesem Viertel einiges vorgenommen: Zwei Gegner stehen da? Egal, ich komme trotzdem vorbei und mach den Korb. Ich steh frei beim Dreier? Okay, werfen und drin. Ich stehe wieder frei beim Dreier? Nochmal drin. Ich werde gefoult? Okay, Freiwürfe sind drin. Es sind noch knapp zwei Sekunden zu spielen? Egal, da kann ich trotzdem 4 Punkte machen (wie das geht: Ende drittes Viertel, noch ca. 8 Sekunden zu spielen, Malte wirft, verwirft, holt sich aber den Offensivrebound, wird verteidigt, steigt hoch, passt aber im letzten Moment auf Jan, der ihn ca. 2 Sekunden vor Ende mit „and one“ versenkt. Der Freiwurf geht zwar daneben, aber Jan holt seinen eigenen Rebound und macht ihn rein, ehe das Schlusssignal ertönt.

Das bedeutete, dass die DISTRICT BOYS in diesem Viertel 27 Punkte erzielten bzw. Jan machte 22 und der Rest 5. Da die Verteidigung weiter hochgehalten wurde, trafen die Hoppers nur 15 Punkte, so dass nun die DISTRICT BOYS mit 48:41 in Front lagen.

Dass die Hoppers nicht zufrieden waren, lässt sich auch immer (ein auch den OLDBOYS und angeschlossenen Teams nicht fremdes Phänomen) am Diskussionsbedarf mit den Schiris erkennen. Und davon gab es scheinbar einigen.

Aus Erfahrung wussten die DISTRICT BOYS jedoch, dass die Hoppers definitiv nochmal ins Spiel kommen würden. Und so war es auch. Zum einen bekamen sie nun doch einige Male Holzhütter ins Spiel, der das prompt mit 9 Punkten im letzten Viertel nutzte, erzielten auch noch einen Dreier durch Bergmann. Aber die DISTRICT BOYS ließen sich nicht aus dem Konzept bringen und hatten immer eine Antwort parat, die ihnen die Führung stets überließen, wenn auch oft nur mit einem Punkt. Sei es ein Dreier (Timo) oder auch einfach nur die letzten Punkte alle per Freiwurf zu erzielen. Es wurde jedenfalls noch einmal sehr spannend. Betrug die Führung in Minute 38 zunächst noch 61:56 für die DISTRICT BOYS, verkürzten die Hoppers mit zwei Körben auf 61:60. Zwei Freiwürfe, zwei Punkte für die DISTRICT BOYS63:60. Danach nochmal Freiwürfe, aber nur 1 aus 4: 64:60. Angriff Hoppers, Holzhütter von der Dreipunktelinie – drin! Zum Glück ohne Foul: 64:63. Wilde letzte Sekunden, Ball nach vorne, Malte spielt die Zeit aus, Abpfiff, SIEG!

Da knappe Siege bekanntlich die schönsten sind und auch Siege, in denen man nur ein Viertel gewonnen hat ;-) , war die Stimmung danach auch entsprechend gelöst. Respekt an Jan für 30 (!) Punkte, 22 davon im 3. Viertel, aber auch an die Verteidigungsleistung für das ganze Team. Schlüssel war, dass die Hoppers für ihre erzielten Punkte richtig arbeiten mussten. Ganz besonderen Respekt jedoch an Thorsten und Papi, die in der zweiten Halbzeit nicht mehr zum Einsatz kamen, das aber klaglos wegsteckten.

Nach mannschaftsübergreifend 5 Siegen in 8 Tagen gibt es nun ein wenig Verschnaufpause bis Samstag. Dann treten die CIRCLE BOYS zum Spitzenspiel in Buchholz an, 2 Tage später empfangen die DISTRICT BOYS dann den Tabellenführer aus Harksheide im Eschenweg.

Punkte: Jan 30 (2 Dreier, 8/14 FW), Malte 11 (5/6 FW), Sascha 6, Dirk 6 (2/2 FW), Timo 5 (1 Dreier, 2/4 FW), Michi 2, Thorsten H. 2, Daniel 2 (0/2 FW), Papi, Volker.

Freiwürfe: 17/28 = 61%

Viertel aus Sicht von SCAL: 12:14, 9:12, 27:15, 16:22

Nov 042016
 

Zunächst einmal gab es kurz vor dem Spiel etwas Aufregung: Besorgte Anwohner hatten der Polizei gemeldet, es würde, scheinbar als Halloween-Battle getarnt, eine ganze Horde Gruselclowns in der Eschenweghalle ihr Unwesen treiben. Hier konnte jedoch beruhigt werden. Es war lediglich ein Punktspiel der DISTRICT BOYS in ihren legeren weißen Longhorns-Trikots gegen den SC Ottensen, der in knallorangen Leibchen antrat. Aus Polizeikreisen hieß es jedoch, dass ein Großeinsatz durchaus möglich gewesen wäre, hätten die DISTRICT BOYS ihre berühmt-berüchtigten lila Trikots angezogen…

Nun konnte es jedoch losgehen, aber irgendwie wirkte es, als hätten die DISTRICT BOYS zu viel Süßes gegessen oder wie OLD Man walking oder was auch immer: Es wurde zwar viel von außen geworfen, aber es fiel fast nichts rein und wenig passte zusammen. Zum Glück konnte Robert im ersten Viertel wenigstens noch ein paar Punkte beisteuern (7), garniert mit einem Dreier von Sven und einem Feldkorb von Thorsten waren das dann bereits auch schon alle Punkte. Das einzig gute war, dass es Ottensen vorne auch nicht viel besser machte. Man hatte zwar nach 6 Minuten 13 Punkte zusammen, aber dabei blieb es bis zum Viertelende. 12:13, das konnte doch nur besser werden? Leider nicht im zweiten Viertel – die Offensivleistung ist hier schnell beschrieben, in Minute 11-15 erzielte Malte 4 Punkte, von Minute 16-20 war dann Daniel mit 6 Punkten erfolgreich. Ottensen erzielte dagegen 16 Punkte, so dass die DISTRICT BOYS leicht gefrustet mit 22:29 in die Pause gingen.

Dort wurde eindringlich darauf hingewiesen, die Offensivleistung der ersten Halbzeit erst einmal abzuhaken, das Spiel auf die großen Leute zu fokussieren, da Ottensen hier Probleme hatte.

Und das klappte auch ganz gut, denn die DISTRICT BOYS ließen zum einen nicht viele Punkte zu, zum anderen wurde der Ball konsequent auf die großen Leute gespielt, die ihre körperliche Präsenz in Körbe umwandelten. 18 Punkte waren es in diesem Viertel (16 davon von Robert und BJ).

Hieß also eine knappe 40:39 Führung nach drei Vierteln. Diese sollte jedoch nicht wieder hergegeben werden, sondern wurde ausgebaut. Allerdings, scheinbar getrieben durch Halloween, wieder garniert mit viel Zähneklappern (und Kopfschütteln), denn die Freiwurfquote war unheimlich und konnte allein durch Daniel am Ende noch wieder etwas noch oben getrieben werden. Ottensen war zum Glück jedoch auch ungefährlich von der Linie. In Minute 38 lagen die DISTRICT BOYS folgerichtig mit 47:43 vorne, ehe auf einmal der Ball lief und schön herausgespielte Punkte abgeliefert wurden. Auf einmal stand es 56:45, ehe Ottensen per Dreipunktewurf noch auf 48:56 zum Endstand verkürzte. Auch in der Bezirksliga kann es also mal sein, dass der alte Spruch, wer zuerst 60 hat… nicht immer zutreffen muss. Und ja, es wurden tatsächlich vier Viertel gespielt…

Nun kann man sich dem Wochenende zuwenden, an dem Großeinsatz für alle OLD BOYS Teams und Farmteams vorherrscht. Los geht es am Samstag Abend in Lüneburg mit dem Spitzenspiel der OLD BOYS, ehe fast zeitgleich die CIRCLE BOYS in Quickborn eingreifen. Beschließen tun das Wochenende dann die DISTRICT BOYS am Sonntag Abend zur nächsten Episode gegen die Hoppers.

Punkte: Robert 19 (1/3 FW), BJ 12 (0/4 FW), Daniel 10 (4/7 FW), Malte 8, Sven 3 (1 Dreier, 0/2 FW), Thorsten 2, Dirk 2, Timo (0/3 FW), Jan, Sascha, Olli, Götz.

Freiwürfe: 5/19 = 26 %

Apr 102016
 

Die DISTRICT BOYS haben gegen den HTB eine knappe Niederlage einstecken müssen. Am Ende hieß es trotz einer guten Leistung 66:73 – die DISTRICT BOYS sind damit immer noch minimal abstiegsgefährdet, können aber selbst am letzten Spieltag noch für klare Verhältnisse sorgen.

Wie sonst eigentlich nur bei Turnieren oder bei der U12 ging es für die DISTRICT BOYS bereits um 10 Uhr morgens los. Trotzdem (oder deshalb?) waren so viele Spieler wie nie pünktlich beim Treffpunkt.

Dennoch wurde der Auftakt leicht verschlafen – der engagiert auftretende HTB ging erst einmal mit 7:0 in Führung – drohten die DISTRICT BOYS hier schnell unter die Räder zu geraten? Nein – denn nach einer Auszeit kamen die DISTRICT BOYS besser ins Spiel. Der Ball wurde gegen die Zonenverteidigung gut bewegt und die Würfe von außen fielen nun auch endlich – 10:7 für die DISTRICT BOYS. Doch darauf konnte man sich nicht ausruhen – HTB konterte erneut, zog wieder mit 13:10 davon, die DISTRICT BOYS glichen mit and-one Spiel aus, doch dann gab es wieder schnelle 7 Punkte von HTB – und zur Viertelpause betrug deren Vorsprung 23:17.

Im zweiten Viertel konnten die DISTRICT BOYS aber den Druck in der Verteidigung erhöhen – HTB kam fast nur noch über Freiwürfe zu Punkten. Dagegen konnten die DISTRICT BOYS ihre Quote von außen beibehalten – folgerichtig wurde der Rückstand wieder aufgeholt und konnte zur Pause in eine Einpunkteführung (34:33) umgewandelt werden.

Nach der Halbzeit gab es dann eine Auszeit der DISTRICT BOYS – das Blöde war nur, dass sie nicht angemeldet war, sondern einfach weitergespielt wurde und dann dauerte sie nicht eine Minute, sondern satte zweieinhalb Minuten. Oder anders gesagt, die DISTRICT BOYS verschliefen den Auftakt der zweiten Halbzeit völlig und HTB legte einen 11:0 Run hin (34:44 aus Sicht der DISTRICT BOYS). Danach lief es wieder besser für die Gäste, der Ball lief wieder besser und es fiel auch mal was rein, wobei die Verteidigung nicht mehr ganz so stark war wie im Viertel davor, vielleicht war HTB aber auch einfach stärker und sicher war auch nicht jeder Pfiff unumstritten, so dass die DISTRICT BOYS mit der Foulverteilung etwas haderten. Nach drei Vierteln hieß es 44:56 – dies zeigt, dass der weitere Verlauf durchaus ausgeglichen war. Im vierten Viertel versuchten die DISTRICT BOYS verstärkt, über ihre langen Leute zu Punkten zu kommen, was auch ganz gut funktionierte. Da aber HTB immer wieder gegenhalten konnte, half es letztlich nichts – der Spielstand konnte zwar immer wieder verkürzt werden, aber nicht genug, um HTB noch einmal ernsthaft zu gefährden. So gewann der Gastgeber am Ende mit 73:66. Aus Sicht der DISTRICT BOYS durchaus ärgerlich – trotz der Niederlage war es sicher eine der besten, wenn nicht sogar die beste Saisonleistung der DISTRICT BOYS – mal abgesehen von den ersten zwei bis drei Minuten des ersten und dritten Viertels. Die Freiwurfquote war mit 66% ordentlich und auch vier Dreier sind für die DISTRICT BOYS ein guter Wert. Außerdem bekam man die Spieler #11 Heitzel und #12 Schmidt nicht unter Kontrolle, die am Ende für 42 Punkte verantwortlich zeichneten.

Die DISTRICT BOYS haben nun noch das letzte Saisonspiel am 24. April beim WSV und können dort alles klar machen, wenn es nicht in der Zwischenzeit durch die Spiele der anderen Konkurrenten im Abstiegskampf bzw. durch juristische Entscheidungen vorzeitig entschieden wird.

Punkte: Götz 13 (1 Dreier, 2/2 FW), Robert 11 (5/7 FW), Timo 11 (3 Dreier), Thorsten 9 (3/4 FW), BJ 8 (2/5 FW), Malte 7 (3/4 FW), Daniel 4 (4/6 FW), Helge 2, Dirk 1 (1/2 FW), Thomas J.

Mrz 212016
 

Die DISTRICT BOYS haben gegen den Ahrensburger TSV einen wichtigen Sieg erzielt . In einem hart umkämpften und bis zuletzt spannendem Spiel hieß es am Ende 60:55. Das Abstiegsgespenst wurde damit zwar deutlich zurückgewiesen, ganz verschwunden ist es aber noch nicht.

Bis die DISTRICT BOYS endlich das Siegerbier trinken konnten, hatte jedoch das Abstiegsgespenst für einigen Aufruhr in der Lüttkoppel gesorgt. Die DISTRICT BOYS hatten sich zwar konzentriert aufgewärmt und eingespielt und der Gegner, Tabellenschlusslicht und nur zu acht angetreten, wirkte auf den ersten Blick auch nicht furchteinflößend, aber das hielt das offenbar zum Tip-Off angereiste Abstiegsgespenst nicht davon ab, im folgenden für einigen Schabernack zu sorgen.

Wie sonst ist zu erklären, dass im Anfangsviertel zwar einige vielversprechende Aktionen zu sehen waren, die jedoch kurz vor dem Korb dann misslangen? Denn so kam es, dass zunächst einmal die Ahrensburger in Führung gingen (darunter ein Dreier aus ca. 9m). Insgesamt war jedoch die Punkteausbeute auf beiden Seiten nicht immens, so dass zum Viertelende ein knapper 10:11 Rückstand aus Sicht der DISTRICT BOYS zu verzeichnen war.

Auch im folgenden sah es erst einmal nicht besser aus – in Minute 13 lagen die Gäste mit 18:13 vorn. Es wird berichtet, dass das Abstiegsgespenst sich schenkelklopfend für kurze Zeit aus der Halle begab, um sich ein Kaltgetränk im Vereinsheim zu genehmigen. Denn in den folgenden Minuten spielten die DISTRICT BOYS endlich den Basketball als wäre kein Abstiegsgespenst in der Halle. Der Gegner wurde unter Druck gesetzt, machte Fehler und die DISTRICT BOYS nutzten diese aus und drehten das Spiel binnen 5 Minuten auf zunächst 26:18 und erhöhten bis zur Halbzeit auf 32:21.

Das Abstiegsgespenst genoss unterdessen sein Getränk ausgiebig und schickte sich an, gegen Minute 25 nachzuordern als es einen Blick durch die Glasscheibe in die Halle warf und dort leicht ungläubig einen relativ deutlichen 40:25 Vorsprung der DISTRICT BOYS auf der Anzeigetafel sah. Verpasst hatte es, dass Götz sein Visier nun richtig eingestellt hatte und von außen sicher traf. Doch nun eilte es so schnell es konnte in die Halle und sorgte für kollektive Zitterhändchen der DISTRICT BOYS. Wo vorher die Würfe fielen, ging nun so gut wie gar nichts mehr, keine Korbgefahr, Ballverluste, Fastbreaks der Ahrensburger, die mit einem sehr unkonventionellen Spielstil auffielen, gegen den die DISTRICT BOYS aber kein Mittel fanden.

Die Konsequenz war, dass der beruhigende Vorsprung binnen kurzer Zeit auf 5 Punkte (42:37) zusammenschmolz. Und es ging gnadenlos weiter. Ein erfolgreicher Dreipunktewurf der Gäste, dann noch zwei weitere Körbe – und auf einmal führten die Gäste mit 44:43. Allerdings zeigten die DISTRICT BOYS dann, dass sie sich vom Abstiegsgespenst jetzt auch nicht komplett den Schneid abkaufen lassen wollten. Zum Beispiel BJ, der zwei von zwei Freiwürfen traf, darauf aufbauend erhöhte man wieder auf 51:44, doch das Abstiegsgespenst hatte neuerlich seinen Spaß daran, unmögliche Dreier von ganz hinten zuzulassen (47:51), ließ noch zwei Freiwürfe der DISTRICT BOYS zu, aber danach war wieder Ahrensburg am Zug – die Führung blieb aber noch hauchdünn mit 53:52 bei den DISTRICT BOYS. Danach wurden die Punkte auf beiden Seiten dann fast ausschließlich über Freiwürfe erzielt oder eben auch nicht, denn nun hatten auch die Gäste Probleme und ließen ordentliche Gelegenheiten an der Linie aus, während die DISTRICT BOYS dies etwas besser machten. Kurz vor Schluss hieß es 58:52 für die DISTRICT BOYS – die Entscheidung? Natürlich noch nicht ganz, der ungebetene Gast ließ erneut einen Wurf aus etwa 9 Metern durch die Reuse fallen (aber hier muss einfach der Satz zitiert werden „Davon trifft er zwei im Spiel einmal im Leben – und sie verlieren trotzdem“). Es waren noch 14 Sekunden zu spielen. Die stop the clock Fouls der Ahrensburger nutzten diesen aber nichts mehr – die DISTRICT BOYS gewannen ein wichtiges, hart umkämpftes und nervenzehrendes Spiel am Ende mit 60:55, wobei nur das zweite Viertel gewonnen wurde.

Das Abstiegsgespenst verschwand somit aus der Halle, ganz weg ist es jedoch noch nicht – die Lage sieht aber deutlich besser aus, ein Sieg sollte es idealerweise aber schon noch sein.

Zunächst wollen die OLD BOYS am 2. April den 7-peat gegen Lüneburg eintüten – das ganze findet um 16 Uhr in der Lüttkoppel statt. Fest steht schon jetzt, dass das Abstiegsgespenst wird hier aber sicher nicht zugegen sein wird.

Punkte: Malte 13 (3/6 FW), BJ 12 (4/6 FW), Robert 11 (1/2 FW), Götz 10, Dirk 7 (1/2 FW), Daniel 3 (1/2 FW), Michi 2, Helge 2 (2/4 FW), Olli.

Viertel: 10:11 / 22:10 / 10:16 / 18:18

Mrz 172016
 

Am kommenden Wochenende steht für die DISTRICT BOYS ein wegweisendes Spiel im Kampf gegen den Abstieg an. Zu Gast ist das Tabellenschlusslicht aus Ahrensburg. Ein Sieg könnte für einiges Durchatmen sorgen, die Lage ist jedoch weiterhin eng, was nicht zuletzt am überraschenden Erfolg von Polizei am Wochenende gegen SVNA (wenn auch grünen Tisch) liegt.

Dazu noch der Mühlstein des per Wertungsentscheid verlorenen Spiels vom Saisonbeginn – ein Sieg könnte für viel Erleichterung sorgen, eine Niederlage dagegen für gewaltiges Zittern. Nicht leichter wird dies durch die Tatsache, dass die OLD BOYS am selben Tag ebenfalls schon nachmittags antreten müssen und auch die CIRCLE BOYS am Sonntag ein Spiel haben.

Es gibt also alle Hände voll zu tun, die DISTRICT BOYS setzen jedoch daran, erfolgreicher zu sein als am vergangenen Wochenende gegen den Tabellenzweiten aus Bramfeld.

Dieses Spiel ging deutlich 59:97 verloren, allerdings auch gegen eine Mannschaft, die eindeutig mindestens eine Liga, eher zwei zu tief spielt (na ja, jetzt nicht mehr lange). 13 Dreier sind schon eine Hausnummer und zwar eine ziemlich große. Am unschönsten war jedoch die stetig schlechter werdende Atmosphäre während des Spiels – gegen so was helfen am besten Siege, hoffentlich dann schon am Samstag um 19.30 in der Lüttkoppel.

Punkte gegen BSV:
Robert 16 (2 Dreier, 4/4 FW), Malte 16 (2/2 FW), BJ 7 (1/6 FW), Todde 6, Thomas 6 (2/2 FW), Helge 4, Hubi 2, Dirk 2, Timo.

Viertel: 14:25 / 18:25 / 6:23 / 21:24