Okt 032022
 

Den ersten Herren ist gegen den ATSV ein weiterer Sieg gelungen. Am Ende hieß es 61:39 – den Ausschlag dafür gab ein famoses zweites Viertel.

Coach Rober, zum ersten Mal an der Seitenlinie stehend, konnte auf zehn Spieler zurückgreifen. Den besseren Auftakt in die Partie hatte jedoch der Aufsteiger aus Ahrensburg, der gleich per Dreier in Führung ging. Zwar konnte das seitens der ersten Herren mit zwei Körben gekontert werden, dann allerdings ging nicht viel und Ahrensburg setzte sich mit 12:4 ab und versäumte es durch zahlreiche verworfene Freiwürfe noch höher in Führung zu gehen. So stand es schließlich zum Ende des ersten Viertels 7:12 aus Sicht der ersten Herren.

Coach Rober ersann nun eine neue Taktik, die angelehnt an einen früheren holländischen Fußballtrainer lauten könnte „In diesem Viertel muss die NULL stehen!“. Er konnte nicht ahnen, dass das Team ihn beim Wort oder besser bei der Silbe oder sogar bei jedem einzelnen Buchstaben nahm. Denn was nun folgte, mag in U10-Spielen ab und an mal vorkommen, im Herrenbereich ist es jedoch äußerst selten anzusehen: Das Viertel wurde ohne jeglichen Gegenpunkt gewonnen – in anderen Worten: NULL Punkte wurden zugelassen! Und da selbst 23 erzielt wurden, war die Führung zur Pause mit 30:12 auf einmal recht akzeptabel. Coach Rober sah dabei unter anderem eine starke Vorstellung von Neuzugang Indrius, der dem Gegner diverse Körbe einkre(de)nzte, aber ganz klar: Null Gegenpunkte bedeutet einfach mannschaftlich geschlossenes Verteidigen und das gefällt jedem Trainer.

Wie aber auch jeder Trainer weiß: Irgendwann reißt auch die schönste Serie – obwohl, erstmal tat sie es nicht, auch die nächsten sechs Zähler gingen auf’s Konto der ersten Herren – erst dann meldete sich Ahrensburg mit Punkten zurück in Minute 23 – nach sage und schreibe 16(!) Minuten und einem viertelübergreifenden 0:36!

Aber nach solchen Serien und einem großen Vorsprung (24 Punkte) ist dann manchmal auch die Anspannung und Konzentration hin, was auch Teams passieren kann, die (etwas) über dem Niveau der ersten Herren performen (man denke nur ans EM-Achtelfinale Deutschland – Montenegro…). Jedenfalls war das Spiel ab dann relativ ausgeglichen, was natürlich im Umkehrschluss einen nach wie vor deutlichen Sieg bedeutete – 61:39 stand es am Ende.

Was bleibt als Fazit? Die alte Regel „Wer zuerst 60 hat, gewinnt“ ist wieder eingetroffen, nur 39 Gegenpunkte sind sehr ordentlich, eine Serie von 36:0 ist sensationell und wird vermutlich so schnell nicht eingestellt werden – man muss aber auch realistisch sein und sagen, dass man wohl so schnell nicht wieder auf einen Gegner treffen wird, der an der Freiwurflinie unter dem Motto „Shaq meets WoBo meets Prince Ibeh“ antritt und von 27 Versuchen an der Linie insgesamt 21 (!) liegen lässt.

Doch wichtig ist am Ende der Sieg – in der nun spielfreien Zeit bis 29.10. können im Training noch einige Feinheiten erprobt werden, die noch nicht ganz geklappt haben.

Punkte: Indrius 17 (1/5 FW), Lars 16 (2/4 FW), Christian 8 (4/4 FW), Malte 7 (3/4 FW), Stephan 4 (4/6 FW), Daniel 4 (2/3 FW), Tom 4, Hinrich 1 (1/2 FW), Jan, Dennis.

Das erfolgreiche Team gegen ATSV

Sep 242022
 

Im ersten Heimspiel der Saison haben die ersten Herren eine Niederlage einkassieren müssen. Gegen HTB hieß es am Ende 54:66.

Nachdem der Kader zunächst recht klein aussah, vergrößerte sich die Rotation bis zum Spielbeginn doch noch sehr. Klein sah der Kader trotzdem aus; denn ausgerechnet die beiden größten mussten gesundheits- oder berufsbedingt passen.

Da aber auch der Gegner keine riesige „Kante“ im Team dabei hatte, entwickelte sich zunächst ein offener Schlagabtausch. Geprägt war das Spiel von ziemlicher Hektik auf beiden Seiten, es ging permanent hin und her, ebenso wie die Führungen auf beiden Seiten. Zum Ende des ersten Viertels führten die Gäste mit 15:14. Auch das zweite Viertel blieb ähnlich eng, keine Mannschaft konnte sich absetzen.  Die Waage hielten sich dabei Dreier und Freiwürfe, in der kein Team abfiel oder wesentlich auffälliger war – wobei die Tendenz schon ein bisschen dahinging, dass HTB mehr leichte Zweier in Korbnähe abschließen konnte, die Punkte der ersten Herren waren dagegen hart erarbeitet. Zum Ende des zweiten Viertels konnte HTB dann erstmals die Führung etwas höher ausbauen und auch in die Halbzeit retten – 28:35 aus Sicht der ersten Herren.

Wer den modernen Basketball kennt weiß natürlich, dass sieben Punkte gar nichts sind. Er weiß aber auch, dass Treffer und (am besten hohe) Trefferquoten entscheidend sind, um Spiele zu entscheiden. Leider gingen eben diese in der zweiten Halbzeit bei den ersten Herren runter, ohne dass HTB daraus jedoch vorentscheidendes Potenzial ziehen konnte.

Es fiel wenig von außen, man belohnte sich zu selten einmal vorne – und hinten wurde solide verteidigt, allerdings kassierte man immer mal wieder einen Korb innerhalb der Zone oder doch wieder einen Dreier von außen, der wehtat.

Die Folge: HTB konnte seinen Vorsprung sukzessive ausbauen, bei den ersten Herren fehlte irgendwann die Energie noch einmal ins Spiel zurückzukommen. Folgerichtig war das Spiel entschieden, konnte jedoch noch durch Dreipunktewürfe, die am Ende dann wieder fielen, kosmetisch etwas aufgehübscht werden.

So konnte die Mannschaft ihrem heute abwesenden Trainer Rober (vielen Dank an Volker für die Vertretung!!!!) nicht das wohl schönste Geburtstagsgeschenk machen und einen Sieg einfahren. Es wäre kein Ding der Unmöglichkeit gewesen, allerdings waren die Trefferquoten dafür insgesamt zu niedrig.

Was lässt sich also konstatieren, wenn die Anzahl der Dreier  (6) und auch die Anzahl der Freiwürfe (19) bei beiden Teams gleich ist und mit ähnlichen Quoten verwandelt? Es gewinnt dann halt die Mannschaft, die mehr Zweier schafft und das war heute HTB (20 vs. 13).  Wie beschrieben eben (zu) häufig in der Zone.

Richtig in Scorerlaune war heute nur Lars (25), der Rest beim Scoring eigentlich gar nicht schlecht verteilt, allerdings auf letztlich dann zu niedrigem Niveau (nächste Spieler mit 5 Punkten). Schön, dass Kian und Jan ihre ersten Punkte auf Herrenebene eingebucht haben.

Bereits am 1.10. geht es gegen ATSV weiter. Da es sich um einen Aufsteiger handelt, wurde das Spiel wegen des zu erwartenden niedrigeren Zuschauerzuspruchs (wenngleich ohne Topzuschlag!) in die Halle Timmerloh verlegt!

Punkte: Lars 25 (2 Dreier, 3/3 FW), Stephan 5 (1 Dreier, 2/2 FW), Christian 5 (1 Dreier), Jan 5 (1 Dreier), Dennis 5 (1/2 FW), Kian 4 (1 Dreier, 1/2 FW), Hinrich 2 (2/6 FW), Daniel 2, Dirk 1 (1/4 FW), Tom, Johann.

Sep 122022
 

Die 1. Herren haben ihr erstes Saisonspiel gewonnen und sich beim SC Condor durchgesetzt. Was manchmal durchaus ein Halbzeitstand sein kann, war hier das Endergebnis – am Ende hieß es 56:50.

Nach der mehrwöchigen intensiven Vorbereitungszeit mit teilweise bis zu sechs Trainingseinheiten pro Woche plus Arbeit im Kraftraum, einhergehend mit umfangreicher Taktikschulung und Videostudium der Gegner war nun endlich der Zeitpunkt gekommen, sich wieder auf Punktspielebene zu messen.

Die Erfahrung der 1. Herren lehrt natürlich: Saisonauftakt bei einem – sehr motivierten – Aufsteiger ist immer schwierig. Zumal wenn dieser auch gleich den ersten Dreier mit Brett trifft (ohne Ansage). Doch ließ man sich davon nicht beeindrucken, sondern konnte selbst mit vielen Ballgewinnen eine 13:5 Führung nach acht Minuten herausspielen, ehe der Motor zum Abschluss etwas stotterte – nichtsdestotrotz war die Führung bei SCAL mit 13:8.

Zwar war der Gegner deutlich jünger, jedoch kontrollierten die 1. Herren die Bretter deutlich. Rebounds wurden konsequent eingesammelt und Körbe einfach schwer gemacht. Vorne belohnte man sich indes nicht immer dafür, es ging noch einiges daneben, ansonsten wäre die Führung deutlich komfortabler gewesen.

Das zweite Viertel war dann deutlich offensivlastiger bei beiden Teams (Spoiler bzw. für Rechenkünstler schon vermutbar: es fielen hier deutlich die meisten Punkte). Die Defensive ließ ein wenig nach bzw. Condor zog besser zum Korb – und vorne wurden zwar viele gute Würfe herausgespielt, allein es fiel nicht so viel. So ging Condor sogar mit 26:20 in Führung, doch ein 8:0 Run in den letzten 1:30 Minuten sorgte für die knappe 28:26 Halbzeitführung.

Der Run ging ging erst einmal auch nach der Pause weiter (33:26), doch CONO glich aus, SCAL zog wieder fort, aber die Gastgeber ließen sich nicht abschütteln, so dass der Vorsprung nie komfortabel war (43:35 nach dem 3. Viertel). Dennoch konnte der Abstand auch über das vierte Viertel gehalten werden, Hinrichs 54:45 in der letzten Minute schien endgültig „den Deckel drauf gemacht zu haben“, aber Condor gab sich nicht geschlagen, konnte nochmal auf vier Punkte verkürzen, zog dann aber letztlich doch mit 50:56 den Kürzeren.

Es bleibt ein erfolgreicher Saisonstart, was immer wichtig ist – wie gesagt, beim euphorisierten Aufsteiger im ersten Saisonspiel. Zu sehen waren auch einige schöne Kombinationen und gut herausgearbeitete Würfe, die insbesondere Stephan gut verwerten konnte. Lohn ist die Tabellenführung, auch wenn die Tabelle zu diesem Zeitpunkt der Saison natürlich noch nicht viel aussagt. :-)

Ein besonderer Dank geht an Volker, der Rober beim Coaching vertrat!

Es spielten: Stephan 20 (2 Dreier, 6/8 FW), Hörlis 12 (1 Dreier, 1/2 FW), Malte 7 (3/4 FW), Lars 5 (1 Dreier), Hinrich 4 (0/2 FW), Daniel 4, Dirk 4, Tom.

Feb 242020
 

In der Bezirksliga haben die DISTRICT BOYS gegen Tabellenführer HAPI 59:79 verloren. Nach durchwachsenem Beginn kämpfte man sich besser in die Partie, lag aber zur Halbzeit mit 28:38 zurück. In der zweiten Halbzeit konnte noch einmal auf sechs Punkte verkürzt werden, aber das Momentum war dann wieder auf der Seite der Halstenbeker, deren Spieler Große, Holzhütter und Wardin man nicht wirklich unter Kontrolle bekam. Diese sorgten dann letztlich auch dafür, dass die Halstenbeker das Spiel dann am Ende deutlich mit 79:59 nach Hause brachten.

Für die DISTRICT BOYS steht nun eine längere Pause an, erst am 29. März geht es gegen Bramfeld in der Lüttkoppel wieder um Punkte – durchaus vorentscheidend in Sachen Klassenerhalt.

Punkte: Lars 14 (2 Dreier, 0/2 FW), Dennis 10 (2/2 FW), Daniel 12 (0/1 FW), Götz 8 (3/6 FW), Stephan 7 (2 Dreier), Dirk 4 (2/2 FW), Alex 4, Jan R.

Jan 262020
 

Die DISTRICT BOYS mussten sich knapp 43:44 gegen HTB geschlagen geben.

Ist die Ansage „Setzen Sechs“ normalerweise eher negativ behaftet, war sie diesmal erneut frei übersetzt das, was Coach Rober vor dem Spiel hätte sagen können, wenn er dem anwesenden Team seinen Matchplan vermitteln wollte. Denn: Was einmal funktioniert, geht auch beim nächsten Mal, dachten sich scheinbar die DISTRICT BOYS und liefen auch beim Spiel bei HTB2 wieder mit sechs Leuten auf.

Im Unterschied zur Halle vor zwei Wochen in Ottensen war diese in der Budapester Straße diesmal jedoch sehr groß und hatte einen gut meinenden Hausmeister, der so stark geheizt hatte, dass beim Betreten der Halle bereits leichte Schweißausbrüche einsetzten und bei einigen sogar mutmaßlich Schnappatmung einsetzte.

Aber offenbar hatten beide Mannschaften zu kämpfen; denn das Spiel war die ganze Zeit umkämpft (aber sehr fair), vor allem aber fielen die niedrigen Trefferquoten ins Auge, die beide Mannschaften ablieferten. Zunächst mit deutlich besserem Ergebnis für die DISTRICT BOYS. Zwar fiel der Ball nicht ganz zuverlässig durch die Reuse, aber in der Defense wurde nur sehr wenig zugelassen. Mit 9:8 wurde das Viertel gewonnen, ehe im zweiten Viertel der Korb endgültig vernagelt wurde. HTB gelangen nur zwei Feldkörbe, aber auch die DISTRICT BOYS verbuchten lediglich 11 Zähler, der Halbzeitstand somit 20:12, normalerweise eher ein Viertelergebnis.

Das dritte Viertel schoss dann punktmäßig förmlich durch die Decke – leider war die Steigerung bei HTB mit 425% schon fast exponentiell, während der Kurs der DISTRICT BOYS leicht schwächelte im Vergleich zum Vorviertel – was hieß das übersetzt auf das Geschehen auf dem Spielfeld: HTB gelangen nun mehr einfache Punkte, auch Dreier und das reichte schon, um 17 Zähler zu erzielen. Die DISTRICT BOYS blieben hingegen wieder nur bei 10 – der Vorsprung schmolz damit auf einen Zähler: 30:29.

Auch das Schlussviertel blieb knapp, es gelang HTB jedoch in letzter Minute auf vier Punkte mit 42:38 wegzuziehen – die Entscheidung? Mitnichten: Erst passierte drei Minuten gar nichts, aber dann: Ein Dreipunktespiel, zwei versenkte Freiwürfe und die DISTRICT BOYS lagen wieder mit 43:42 in Front. Noch 20 Sekunden zu spielen – Auszeit HTB und noch ein Foul zu geben. HTB wird gefoult, Auszeit, Einwurf HTB – und Korb direkt am Brett. Auszeit DISTRICT BOYS, noch 7 Sekunden. Pass, Wurf, daneben, aber die DISTRICT BOYS erhalten noch einmal einen Einwurf bei 2 Sekunden. Einwurf, Dribbling, Wurf und – an den Ring…

Somit standen die DISTRICT BOYS am Ende mit leeren Händen da – bei einem Punkt Rückstand fällt vermutlich jedem etwas ein, was er hätte machen können und das Spiel wird gewonnen. Sollte diesmal aber nicht sein. Festzuhalten war eine starke Defense, eine durchgehend engagierte Leistung und eine diesmal etwas schwächere Quote aus dem Feld – es sei aber nochmal klar gesagt, dass das Spiel NICHT bereits zur Halbzeit beendet wurde 😊

In drei Wochen geht es zum Spitzenreiter nach Halstenbek, ob wieder mit sechs Leuten wird noch ausgeknobelt…

Punkte: Malte 16 (4/5 FW), Lars 12 (2 Dreier, 1/6 FW), Götz 7 (3/3 FW), Daniel 4 (0/2 FW), Jan 2, Dirk 2.

Viertel aus Sicht der DISTRICT BOYS: 9:8 / 11:4 / 10:17 / 13:15

Jan 142020
 

Die DISTRICT BOYS sind erfolgreich ins neue Jahr gestartet. Gegen Ottensen gab es einen etwas überraschenden, aber souverän und letztlich ungefährdeten 76:64 Erfolg.

Bekanntermaßen werden insbesondere zu Beginn eines Jahres gute Vorsätze fürs neue Jahr gefasst. Das Erreichen eines Sixpacks mag sicherlich ein solcher sein (weniger bei den OLD BOYS und DISTRICT BOYS: Sixpacks sind dort viele vertreten, wenn auch mehrheitlich zu viert in einem Kasten)

Dass ein Sixpack jedoch für die Kadergröße zutrifft, war jedoch nicht vorgesehen, doch genauso kam es: Ganze sechs Spieler konnte Coach Rober zur Kabinenbesprechung begrüßen – eher suboptimale Voraussetzungen, zumal wenn man bedenkt, dass das Hinspiel mit 59:90 deutlich verloren ging. Und auch das Abschlussspiel des Jahres 2019 gegen Aufsteiger Niendorf deutlich verloren gegangen war.

Doch bereits beim Aufwärmen war zu spüren, dass die angetretenen Spieler plus Coach sich hier einiges vorgenommen hatten. Konzentriertes und fokussiertes Warm-Up von der ersten bis zur letzten Sekunde legten den Grundstein für eine hellwache Vorstellung, in der engagiert und konzentriert verteidigt und angegriffen wurde.

Zwar hatte Ottensen in der Mitte des ersten Viertels kurzzeitig (und einmalig) die Nase vorn, doch mit kurzem Schlussspurt konnten die DISTRICT BOYS mit einer knappen 16:14 Führung in die Viertelpause gehen.

Auch im zweiten Viertel blieb das Spiel eng, doch leisteten sich die DISTRICT BOYS keine Schwächephasen und bauten die Führung zur Halbzeit auf 34:28 aus. Es wurde die starke physische Präsenz von Malte und Michi genutzt, gegen die Ottensen an diesem Abend wenig gegenzusetzen hatte. Zudem erfolgte der Ballvortrag nahezu fehlerfrei, und die Anzahl der „unforced errors“ war auch sehr überschaubar. Zudem fielen die Würfe (Daniel, Jan) von außen recht gut, und der Wechsel zwischen den Verteidigungsformen stellte Ottensen ebenfalls vor einige Probleme.

In der zweiten Halbzeit ging es ebenso konzentriert weiter, nun trat verstärkt Lars in Erscheinung und war wie weiterhin Malte und Michi offensiv nicht unter Kontrolle zu bekommen. Die Führung konnte kurz vor Schluss des dritten Viertels auf 54:41 ausgebaut werden, ehe Ottensen noch auf 11 Punkte zum letzten Abschnitt verkürzen konnte. In der Viertelpause warnte Coach Rober eindringlich vor den Wurffähigkeiten von Ottensens #11, erstmal vergeblich, denn der warf erstmal zwei Dreier, die Führung schmolz folglich auf fünf Punkte.

Die DISTRICT BOYS gaben sich jedoch unbeeindruckt und legten ihrerseits wieder einen 6:0 Run hin, bauten die Führung bis Minute 35 sogar auf 67:53 aus und verwalteten diesen Vorsprung bis zum Ende, so dass am Ende ein souveräner 76:64 Sieg heraussprang. Gegen ein deutlich jüngeres Team, das mit fast doppelt so vielen Spielern angetreten war – um so größer die Freude bei den DISTRICT BOYS und Coach Rober, da dies sicher nicht unbedingt erwartet worden war.

Jeder Spieler konnte sich mit Punkten auf dem Block verewigen. Erwähnenswert ist darüber hinaus die Freiwurfquote, die mit 100% nicht mehr zu toppen sein wird (die ganze Wahrheit ist, dass es insgesamt nur vier Freiwürfe gab – aber auch die müssen erstmal getroffen werden!).

Die DISTRICT BOYS haben nun ein Wochenende spielfrei, ehe es am 26.01. bei HTB2 wieder um Punkte geht.

Punkte: Lars 23 (2 Dreier, 1/1 FW), Michi 21 (1/1 FW), Malte 20, Daniel 4, Jan R. 4, Dirk 4 (2/2 FW)

Dez 052019
 

Die DISTRICT BOYS mussten am Wochenende zuhause gegen die Hamburg Towers eine am Ende sehr deutliche 48:80 Niederlage einstecken.

Was gab es nicht alles über den Gegner der DISTRICT BOYS in der Vergangenheit und gerade auch in der Woche vor dem Spiel zu lesen. Interviews mit dem Sportchef, in dem dieser seine Unzufriedenheit mit den Führungsspielern äußerte, Neuverpflichtung Carrera aus Bamberg, Gerüchte, dass dafür Powell gehen muss, Schaffartzik fühlt sich nicht wohl etc. etc.

Coach Rober hatte daher in der Trainingswoche den Fokus auch ganz klar auf die vermeintlichen Schwächen, aber auch natürlich die Stärken der Towers gelegt: Ibeh – guter Ringbeschützer, aber Schwächen beim Pick&Roll, Carrera – wird sich im ersten Spiel beweisen wollen, guter Zug zum Korb, Schaffartzik – immer für einen wilden Dreier gut, Beech – einzige Konstante bei den Dreiern in dieser Saison, Ogunsipe – starker Verteidiger, aber vorne mit ein paar Schwächen, Walker – starker Zug zum Korb, aber es fehlt der Wurf, Hollatz – super Spacing, aber es fehlt ihm Erfahrung – die Liste ließe sich lange fortführen. Auch war man gespannt, welche taktischen Finessen Aufstiegscoach Mike „You can’t guarantee an Aufstieg“ Taylor gegen die Physis und Cleverness der DISTRICT BOYS aus dem Hut zaubern würden.

Um so erstaunter waren die Gesichter der DISTRICT BOYS, als sich herausstellte, dass Hamburg Towers 1 mit einer ganz anderen Truppe auflief als im Matchplan vorgesehen! Vielmehr war es ein Team mit einer Mischung aus erfahrenen Spielern ergänzt mit jugendlich-dynamischen Spielern und an der Seitenlinie stand auch nicht Taylor, sondern mit Coach Gürel auch ein alter SCALA Bekannter.

Denn Hamburg Towers 1 ist eine Bezirksligamannschaft – das muss man aber auch erstmal wissen! So hieß es, so schnell wie möglich, die taktischen Instruktionen zu überarbeiten und Lösungen gegen die Pressverteidigung der Towers zu finden.

Das gelang zunächst auch ganz gut, das Spiel wogte hin und her, ohne dass sich ein Team entscheidend absetzen konnte (17:19). Es kristallisierte sich aber dann spätestens im zweiten Viertel heraus, dass eher die DISTRICT BOYS der hohen Intensität des Spiels Tribut zollen mussten als die Towers. Die Ballverluste und daraus resultierenden einfachen Punkte für die Towers häuften sich. Die Towers konnten sich bis zur Halbzeit auf 37:26 absetzen.

Auch nach der Halbzeit war das Momentum eher bei den Towers, die ihre Führung beibehalten und sogar noch etwas ausbauen konnten (56:38). Wer ab und zu BBL oder Euroleague guckt, weiß, dass eine solche Führung noch nichts bedeuten muss (schon gar nicht bei den Towers 😉), aber an diesem Nachmittag war wirklich nichts zu machen. Im Gegenteil, am Ende brachen die DISTRICT BOYS eher nochmal etwas ein und mussten am Ende mit 48:80 eine deutliche Niederlage gegen ein gutes, aber auch nicht überragend aufspielendes Towersteam hinnehmen.

Die „richtigen“ Towers verloren übrigens am Abend gegen Bayreuth, andersrum wäre uns lieber gewesen. Das nächste Spiel ist nun am 14.12. gegen Niendorf, hier dürfte die am Abend anstehende Weihnachtsfeier hoffentlich ein großer Motivationsfaktor sein!

Punkte: Lars 15 (2 Dreier, 3/5 FW), Götz 12 (1 Dreier, 3/4 FW), Michi 6 (4/12 FW), Axel 4 (2/2 FW), Thomas 4 (1 Dreier, 1/2 FW), Olav 3 (1/2 FW), Daniel 2 (2/2 FW), Dennis 2 (0/4 FW), Cedric, Papi.

Viertel: 17:19 / 9:18 / 12:19 / 10:24

Nov 232019
 

Die DISTRICT BOYS haben durchaus etwas überraschend den amtierenden Tabellenführer aus Eimsbüttel mit 70:58 geschlagen.

Eines ist mal sicher: In Eimsbüttel muss es so unglaublich viele Menschen geben, dass auch unglaublich viele Menschen Basketball spielen wollen, dies alles im Eimsbütteler Sportverein machen wollen und daher dort einfach ganz, ganz viele Basketballteams gemeldet sind. Hatten die DISTRICT BOYS sich in der vergangenen Saison schon mit ETV6 auseinandersetzen müssen und gerätselt, ob man jemals gegen ein Team mit einer so hohen Ordnungszahl gespielt hatte (denn der Background der meisten Spieler ist natürlich so hochwertig, dass vielleicht mal eine zweite Mannschaft als Gegner antrat. Mag aber auch daran gelegen haben, dass noch nicht so viele Leute Basketball gespielt haben oder nicht alle in einem Verein 😉).

Jedenfalls maßen sich die DISTRICT BOYS am späten Samstagnachmittag nun mit der 7. ETV Mannschaft, die nach fünf Spieltagen ungeschlagen an der Tabellenspitze standen. Das Team war eine Auswahl von fast nur oder sogar ausschließlich Jugendspielern.

Genauso sicher ist aber auch, dass in der Winterzeit bei den DISTRICT BOYS gerne auch mal die Zeit der Absagen fällt. Verletzung, Erkältung, Urlaub, allgemeines Befinden – die ganze Bandbreite an Absagen waren im Aufgebot, es fehlte eigentlich nur der obligatorisch verstorbene Wellensittich oder Großmutters Geburtstag. So standen am Tag vor dem Spiel ca. 4,5 Spieler fest, zum Tip-Off waren es dann aber Gott sei Dank doppelt so viel.

Es entwickelte sich ein durchweg enges Spiel, in dem die DISTRICT BOYS stets versuchten, das Spiel zu kontrollieren und viel Zeit von der Uhr zu nehmen, bevor der Abschluss gesucht wurde, während ETV sein Heil im schnellen Spiel sowie in Dreipunktewürfen suchte. Es zeigte sich aber sehr schnell, dass den Gästen eine Zonenverteidigung überhaupt nicht schmeckte. Nichtsdestotrotz konnte sich kein Team absetzen.  Hatten im ersten Viertel die Gäste leicht die Nase vorn (14:11), konnten bis zur Halbzeit die DISTRICT BOYS einen knappen Vorsprung erzielen (26:24).

Coach Rober schenkte allen Spielern Vertrauen und das Team dankte es mit engagierter, fokussierter Leistung sowohl in Defensive als auch vorne, wo es einige schöne Kombinationen zu bewundern gab, auch wenn bei weitem nicht alles klappte.

Aber auch das dritte Viertel sollte eng bleiben, wobei beide Teams ihr Scoring deutlich erhöhten oder die Verteidigung absenkten, die DISTRICT BOYS entschieden das Viertel mit 22:21 für sich, es wurden also fast so viele Punkte erzielt, wie in beiden Vierteln davor.

So ging es zum Showdown ins Schlussviertel und hier gelang es zum ersten Mal den DISTRICT BOYS, sich etwas abzusetzen in den ersten drei Minuten auf 56:45. Dieser Vorsprung wurde letztlich bis zum Ende über die Zeit gerettet, die Zeit wurde klug heruntergespielt und mit erfolgreichen Abschlüssen gekrönt.

So stand am Ende ein nicht wirklich erwarteter 70:58 Sieg über den Tabellenführer, der aber insgesamt hochverdient war und absolut in Ordnung ging.

Ganz wichtig war, dass alle ihren Beitrag leisten konnten und dabei vorbildlich an einem Strang zogen. Herzlichen Dank an die Aushilfespieler Alex, Axel und Lasse, mit denen überhaupt erst eine vertretbare Mannschaftsgröße möglich war. Natürlich auch an Coach Rober für die gefundenen Lösungen. 😊 Und allen Spielern, die sich mit ordentlich Herzblut auf dem Platz zerrissen haben. Wie sagte Vechtas Coach kürzlich: „Charakter schlägt Talent.“ Ist schon was dran. 😊

 

Punkte: Michi 19 (1 Dreier, 3/6 FW), Götz 18 (1 Dreier, 1/1 FW), Daniel 12 (4/6 FW), Olav 9 (5/10 FW), Axel 6, Röhwi 2 (0/1 FW), Lasse 2, Cedric 2, Alex.

Feb 142018
 

Nach der bitteren Auswärtsniederlage am 21.01. (nach Verlängerung) gegen den Walddörfer Sportverein (Zweiter in der Tabelle), konnten sich die 1. Herren nun in einer spannenden Partie mit 53 zu 47 gegen den HTB (Hamburger Turnverbund von 1982) durchsetzen und ihm so seine zweite Niederlage in dieser Saison bereiten.

Nach einem schlechtem Start ins erste Viertel ( 7 zu 14) konnte sich das Team im zweitem Viertel wieder fangen und startete die Aufholjagd.

Das zweite Viertel endete mit 14 zu 8 für den SCAL, wodurch sich das Team wieder bis auf einen Punkt an den HTB heran gekämpft hatte.

Im dritten Viertel starteten beide Teams in der Offensive durch. Es endete mit 19 zu 17 Punkten und somit mit einem Punkt Vorsprung für den SCAL vor dem Schlussviertel, welches der SCAL souverän mit 13 zu 8 Punkten für sich entschied.

Top-Scorer des SCAL wurden mit 15 Punkten Schamin Tamin, dicht gefolgt von Lars Hansen mit 14 Punkten.

Beide Spieler überzeugten im Spiel mit einer starken Offensive und Defensive.

Mit dem Sieg über den HTB schiebt sich der SCAL auf den vierten Platz und erhält sich die Chance auf den dritten Platz vor zu rücken. Sehr endscheidend hierfür wird das kommende Spiel gegen den Ahrensburger TSV am Samstag den 17.02. sein.

Jan 112018
 

Spielbericht von Daniel Heitmann:

Beim Spiel gegen Ahrensburg konnte unsere erste Herren mit einem Sieg ins neue Jahr starten.

Mit 85 zu 65 konnte sich das Team um Coach Bashayani gegen den ATSV durchsetzten. Bereits im ersten Viertel war mit 27 zu 14 ein Sieg abzusehen, weshalb Coach Bashayani das Spiel nutzte, um neue Systeme zu probieren. Dieses ist besonders interessant, wenn man berücksichtigt, dass obwohl es ein Heimspiel von SCAL war, die Mannschaft noch nie in der Barakiel Halle gespielt hatte.

Es war leider auch ersichtlich, dass unsere erste Herren noch weit davon entfernt sind, als ein richtiges Team zu fungieren. Steigerungen sind allerdings zu erkennen. Dieses ist in erster Line Coach Bashayani zu verdanken.

Besonders hervorgetan haben sich in diesem Spiel Thomas Jung und Puh Bär (Daniel Heitmann), die auf der 5 Ruhe ins ansonsten hektische Spiel bringen.

Thomas Jung, der eigentlich auf Position 3 und 4 groß geworden ist, bringt mit seiner ruhigen, routinierten und besonnen Spielweise Gelassenheit ins Spiel. Fähigkeiten, die dem ansonsten eher unruhigen Team zu gute kommen. Insbesondere in der Defensive überzeugte Thomas durch gutes Ausboxing und starke Rebounds.

Puh Bär, der nach 13-jähriger Auszeit seinen Weg zurück zum SCAL gefunden hat, konnte seine Leistung aus den vorherigen Spielen halten. Im Durchschnitt erzielt der 1,94 große Center 15 Punkte im Spiel, so auch gegen ATSV. Als Center strahlt er insbesondere in der offensive durch seine starke Präsenz in und um die Zone Gefahr aus und zieht so Gegner auf sich. So verhilft er unseren Pointguards zu Platz und verschafft die Sicherheit, dass auch ein verfehlter Wurf nicht verloren ist.

Wir freuen uns schon auf das nächste Spiel am 14.01. gegen Nettelnburg/Allermöhe um 17:30 Uhr. Leider findet das Spiel wieder nicht in der Lüttkoppel-Halle statt, sondern im Timmerloh.