Okt 082023
 

Die 1. Herren haben im Spiel gegen St. Georg 2 eine Niederlage einstecken müssen. Am Ende hieß es für das Team von Coach Rober 41:62.

Dabei sah es zunächst erstmal ganz gut aus. Inspiriert vom Sieg der 2. Herren, die direkt davor gespielt hatten, wurde hinten ganz gut dicht gemacht. Vorne allerdings wurde schnell klar, dass kein Korb ein Selbstgänger werden würde. So kam es, dass trotz ordentlicher Verteidigung STG mit 6:2 in Führung ging. Doch es folgte der größte Run des Spiel seitens SCAL – 7:6 Führung. Danach hieß es noch unentschieden 9:9, nach acht Minuten. Aber im folgenden zog St. Georg dann davon – schleichend, aber nicht mehr umkehrbar. Am Ende des 1. Viertels hieß es 9:15, verursacht durch zu viele Fastbreaks, die sich auch durch Ballverluste vorne ergaben.

Dies wurde auch im nächsten Abschnitt nicht unbedingt besser – auch wenn es nie einen Run der Gastgeber gab, so gab es auch keinen der 1. Herren und das bedeutete einen kontinuierlich anwachsenden Rückstand. Dazu kamen Diskussionen mit den Schiedsrichtern – nicht unberechtigt, aber eben auch nicht wirklich hilfreich, um sich stärker auf das Spiel zu fokussieren. Folgerichtig stand es zur Halbzeit 19:31. Zu allem Unglück knickte Kian auch noch zu Beginn des zweiten Viertels um und konnte nicht weiterspielen – an dieser Stelle nochmal gute Besserung, Kian!

Der Trend setzte sich auch im dritten Viertel fort, um es kurz zu machen. Es haperte an offensiver Durchschlagskraft und hinten kassierte man zu viele leichte Körbe. 28:49 war das ernüchternde Ergebnis. Das letzte Viertel war dann etwas verbessert, was aber möglicherweise mit der nicht mehr ganz so starken Präsenz des Gegners zusammenhing. Endergebnis 41:62 und der Erkenntnis: Mit 41 Punkten gewinnen ist halt schwer – 62 Punkte zuzulassen dagegen okay.

An diesen Dingen zu arbeiten, dafür bleibt nun aber noch etwas Zeit, denn das nächste Spiel ist erst wieder am 5.11. gegen HTB2.

Es spielten (Punkte laut DBB App ziemlicher Nonsens, daher hier weggelassen): Daniel, Stephan, Raphael, Kian, Hinrich, Jan Ra., Jan Ro. Tom, Thorsten, Dirk.

Sep 162023
 

Die 1. Herren haben zum Auftakt der neuen Saison einen deutlichen Erfolg feiern können. Gegen WSV3 hieß es am Ende 66:47. Die Länge und das Alter der Gäste wurde vor dem Spiel mit deutlich größerer Skepsis begutachtet als nach dem Spiel…

Coach Perry, der den abwesenden Rober vertrat, sah im ersten Viertel ein relativ ausgeglichenes Spiel, in dem zunächst die Gäste in Führung gingen (7:2), ehe Stephan beim Dreier gefoult wurde, alle Freiwürfe verwandelte und dann bis zum Viertelende auch noch Kyan zweimal jenseits der 6,75 Linie traf, was zur Viertelpause eine 15:11 Führung bedeutete.

Auch im zweiten Viertel blieb es knapp – bis zwei Minuten vor Schluss blieb es bei einer 4-Punkte Führung (25:21), dann sorgte ein 10:0 Run bis zur Pause für einen schon komfortableren Vorsprung (35:21) zur Halbzeit.

Coach Perry appellierte beim Pausentee ans Team nicht nachzulassen und das Team setzte dies einwandfrei um. Die Führung wurde kontinuierlich ausgebaut und gehalten – 49:28 am Ende des dritten Viertels sprechen eine deutliche Sprache und zeigen den Zugriff, den man in der Defensive hatte.

Im letzten Viertel ging der Spielfluss bzw. besagter Zugriff in der Defensive ein wenig verloren, nichtsdestotrotz waren es offensiv immer noch 17 Punkte, hinten jedoch 19 – nichtsdestotrotz brannte natürlich nichts mehr an und so hieß es am Ende 66:47.

So kann es gern weitergehen, allerdings hatte man es hier auch mit einem Aufsteiger zu tun, im nächsten Spiel geht es dann zum Absteiger aus der Stadtliga St. Georg 2.

Punkte: Kyan 24 (3 Dreier, 3/5 FW), Stephan 15 (3 Dreier, 4/5 FW), Christian 9 (1 Dreier), Hinrich 5 (1/7 FW), Colyn 4, Jan Ro. 3 (3/4 FW), Tom 2 (0/4 FW), Vadim 2, Daniel 1 (1/2 FW), Dennis 1 (1/4 FW), Jan Ra.

Mai 012023
 

Die 1. Herren haben den Aufstieg in die Stadliga knapp verpasst. Im allerletzten Saisonspiel gegen SV Nettelnburg-Allermöhe (SVNA), das zum direkten Spiel um den Aufstieg geworden war, gab es eine am Ende eine 53:77 Niederlage.

Das Endspiel um den Aufstieg hatte sich angebahnt, weil die Nettelnburger, nachdem man Ende Januar noch vor ihnen in der Tabelle gestanden hatte, einfach nicht mehr verloren. Die 1. Herren, die zwischendurch im Saisonverlauf drei weitere Niederlagen kassierten, lagen vor diesem Spiel mit einer Niederlage zurück – ein Sieg würde aber durch den besseren direkten Vergleich bei Punktegleichheit für das Team von Coach Rober sprechen.

Damit war klar: Im letzten Spiel gegen SVNA würde nach wie vor ein Sieg ausreichen, um Platz zwei und damit den Aufstieg sicher in der Tasche zu haben – umgekehrt eine Niederlage den Verbleib in der Bezirksliga besiegeln. Die Voraussetzungen waren durch einige Ausfälle und Absagen nicht ideal, aber das beschäftigte keinen der anwesenden Spieler nachhaltig. Es ging auch sehr ordentlich los, allerdings konnte das Team von Coach Rober nur am Anfang mithalten, ehe SVNA ins Rollen kam und nicht mehr gestoppt werden konnte. Bereits zur Halbzeit war das Spiel bei 22:44 nahezu entschieden, in der zweiten Halbzeit ging es dann ausgeglichen zu, ohne dass man nochmal rankommen konnte. So hieß es am Ende dann 53:77.

Trotz des unglücklichen Ausgangs kann auf jeden Fall eine sehr ordentliche Saison konstatiert werden. In der neuen Saison muss das Team dann einen einen neuen Anlauf nehmen, um das Ziel Aufstieg zu erreichen. An dieser Stelle vielen Dank an Coach Rober für das super Training – wenn unser Spiel immer so voll Energie wäre wie das Level von Rober beim Vermitteln der Taktik (moderner Basketball), dann könnten wir die Mannschaften hinter uns mit dem Fernrohr suchen :-)

Punkte gegen SVNA: Hörlis 15 (2 Dreier, 1/2 FW), Kian 15 (4/10 FW, 1 Dreier), Christian 12 (2 Dreier), Stephan 6 (2 Dreier), Daniel A. 4 (2/2 FW), Dennis 1 (1/2 FW), Indrius, Jan Ro., Jan Ra., Tom.

Apr 232023
 

Die 1. Herren haben in einem umkämpften Spiel mit 62:51 gegen Lüneburg gewonnen. Damit steht fest: Zum Saisonabschluss nächste Woche kommt es zum Showdown gegen SVNA um den Aufstieg in die Stadtliga.

Im Hinspiel hatte es eine deutliche Niederlage gegeben – das sollte dieses Mal natürlich anders sein. Schnell zeigte sich aber, dass der Gegner, für den es in der Saison um nicht mehr viel geht, aufgrund des tabellarischen Niemandslandes, hier sicher nicht abschenken würde. Eine giftige Verteidigung machte den 1. Herren das Leben schwer. Doch gegen Ende des Viertels konnte der Verteidigungswall, insbesondere durch Aktivitäten von Tom, der stetig zum Korb zog und dabei jede Menge Fouls zog, aufgeweicht werden – eine 20:12 Führung nach dem ersten Viertel war die Konsequenz.

Im folgenden haperte es jedoch mit dem Korbabschluss weitaus stärker – die Zahl der erfolgreichen Abschlüsse ging zurück, Lüneburg kam zudem etwas besser ins Spiel. Das zweite Viertel endete annähernd ausgeglichen, so dass der Halbzeitstand mit 32:25 immer noch für die 1. Herren war.

Das dritte Viertel gab offensiv leider dann fast gar nichts mehr her. Eine Mischung aus Wurfpech, Ballverlusten und schlechterer Wurfauswahl ließ am Ende ganze fünf Punkte auf dem Scoreboard zu. Allerdings, trotz einiger Fastbreaks seitens der Gäste: Es wurden auch nur 12 Punkte zugelassen, so dass der Spielstand nach drei Vierteln mit 37:37 immer noch ausgeglichen war.

Der letzte Abschnitt ging schleppend los und es waren die Gäste, die nun die Führung übernahmen und sogar auf fünf Punkte ausbauen konnten (39:44). Dann jedoch folgte die stärkste Phase der 1. Herren, die das Abbiegen auf die Siegerstraße ermöglichen sollte. Auf einmal fielen die Dreipunktewürfe, eine Umstellung in der Verteidigung ließ kaum noch Punkte zu und wie aus einem Guss wurde das Spiel zu Ende gespielt und am Ende ein fast deutliches 62:51 herausgespielt. Was aber nicht unbedingt den Spielverlauf widergibt, denn es war eben über weite Strecken deutlich enger.

Da fragt aber am Ende keiner mehr nach – zwei Punkte sind zwei Punkte und diese bewirken, dass die 1. Herren (auf Platz 3 stehend) im letzten Spiel gegen SVNA (Platz 2) spielen. Die Ausgangslage ist klar – ein Sieg bedeutet den Sprung auf Platz 2 aufgrund des direkten Vergleichs – eine Niederlage heißt Platz 3.

Gespielt wird am 29.04. in der Lüttkoppel.

Punkte: Hörlis 21 (3 Dreier, 4/4 FW), Tom 12 (8/13 FW), Stephan 10 (2 Dreier, 2/5 FW), Kian 7 (1/2 FW), Dirk 4 (2/4 FW), Daniel 3 (1/3 FW), Christian 2, Hinrich 2 (0/1 FW), Jan Ro. 1 (1/2 FW), Jan Ra., Malte.

Feb 262023
 

Im Spiel Erster (HTB) gegen Zweiter (SCAL) in der HBA mussten die 1. Herren nach einer umkämpften Partie am Ende eine 68:81 Niederlage einstecken. Ein nicht unter Kontrolle zu bekommender Spieler des Gegners, zu viele abgegebene Rebounds, eine ausbaufähige Freiwurfquote und zu wenig Struktur im Angriff waren am Ende dann zu viel – doch der Reihe nach.

Erster gegen zweiter in der HBA, zwei emotionale Teams, bei denen Kampf pur garantiert ist, dazu noch am Sonntag Vormittag auf St. Pauli in der Budapester Straße – kein Wunder, dass der HBV hier auf Nummer sicher ging. Der Bereich um die Halle war weiträumig abgesperrt, die Zufahrt mit dem Auto unmöglich, Hundertschaften der Polizei regelten den Zugang, dutzende Polizeiwagen und Wasserwerfer waren im Einsatz – hätte man denken können, allerdings waren all diese Maßnahmen erstaunlicherweise gar nicht für das HBA-Spitzenspiel gedacht, sondern für das parallel stattfindende Hochrisikospiel zwischen St. Pauli und Hansa Rostock im Fußball. Muss man auch erstmal wissen.

Nachdem dann doch alle Spieler die Halle gefunden hatte, konnte es losgehen. Im Hinspiel hatte es eine Niederlage mit 12 Punkten gegeben, die ersten Herren wollten natürlich gern den Sieg mitnehmen, um die Ausgangsposition im Aufstiegskampf positiv erhalten zu können.

Den besseren Start erwischte man dabei, eine gute Wurfquote von außen ermöglichte eine 7:3 Führung nach 3 Minuten, die bis in Minute 6 hielt (15:12). Danach häuften sich dann leider Ballverluste auf Seiten der Gäste, während HTB solide scorte und die Führung übernahm und ausbaute – 19:15 und 24:16 zum Ende des Viertels. Für die 1. Herren gab es nur noch Freiwürfe in diesem Zeitraum und die wurden leider unzureichend getroffen – ein Thema, was sich durchs ganze Spiel ziehen sollte.

Schwer zu schaffen machte dabei der ehemalige SCAL-Spieler Magdic, der unter dem Korb kaum zu stoppen war, aber auch zu viele kassierte Offensivrebounds bzw. daraus folgende zweite Chancen, die nicht oder nur mit Fouls zu stoppen waren.

Coach Rober haderte außerdem – auch dies zog sich durch das ganze Spiel – mit dem Offensivspiel; denn die im Training geübten Systeme klappten nicht einmal im Ansatz. Selten sah man einen Trainer so verzweifelt auf dem Taktikbrett malen…

Nichtsdestrotrotz kamen die 1. Herren, nachdem es kurz noch weiter in die falsche Richtung ging (19:28) wieder heran. Die Verteidigung war griffiger, vorne wurde wieder gut gescort. Kann aber auch sein, dass es half, dass Magdic auf der Bank saß… Jedenfalls wurde auf 29:30 verkürzt bis zu Minute 18, dieser knappe Rückstand blieb bis zum Viertelende gleich (38:39).

Froh, trotz aller Unzulänglichkeiten nur mit einem Punkt hinten zu liegen, nahm man sich vor, nun präziser und genauer zu spielen. Klappte leider erstmal nicht so ganz, stattdessen hießen sechs schnelle Punkte in Folge erstmal ein 45:38.

Dazu kam leider, dass HTB, nachdem sie in Halbzeit 1 von der Dreierlinie kalt geblieben waren, auf einmal warm wie die Hallentemperatur wurden. Der Dreier fiel auf einmal ziemlich gut, insgesamt 6x in Halbzeit 2. So kam es, dass der Vorsprung von HTB nun doch immer weiter anwuchs. Mit zehn Punkten (66:56) gingen die Gastgeber ins letzte Viertel. Im modernen Basketball kein Problem, es auch aufzuholen, es konnte aber nur noch auf 8 Punkte verkürzt werden, in der Folge zog HTB dann weiter davon. Trotz großen Kampfes konnten es die 1. Herren nicht mehr schaffen, das Spiel zu drehen – stattdessen hieß es am Ende verdient 81:68 für die Gastgeber.

Festzuhalten bleibt großer kämpferischer Einsatz gegen einen Gegner, der sicher nicht zu Unrecht ganz oben steht und nun so gut wie aufgestiegen ist. 22 (!) liegen gelassene Freiwürfe zeigen jedoch, dass bei etwas mehr Treffsicherheit der Abstand durchaus hätte geringer sein können (wobei man fairerweise auch sagen muss, dass HTB ebenfalls 15 Freiwürfe nicht verwandelte). Es lag jedenfalls nicht daran, dass man nicht zum Korb kam, sondern zu wenig aus den durchaus gebotenen Chancen machte.

Das Offensivspiel war wie oben erwähnt nicht so wie von Coach Rober ersonnen. Dafür, dass es teilweise sehr chaotisch war, war es aber gar nicht so low-scorig 😉 Jetzt ist aber erstmal ein bisschen Spielpause und man kann an diesen Dingen weiter arbeiten. Verloren ist auf jeden Fall nichts, aber Ausrutscher sollte man sich nicht mehr leisten, will man im Aufstiegsrennen dabei bleiben. Weiter geht es erst am 16.4. bei AMTV.

Punkte: Hinrich 16 (6/10 FW), Lars 16 (1 Dreier, 5/13 FW), Christian 12 (2 Dreier, 2/2 FW), Kian 7 (1 Dreier, 2/4 FW), Dirk 7 (1/3 FW), Indrius 6 (0/4 FW), Tom 2, Jan Ro. 2 (2/4 FW), Jan Ra.

Jan 292023
 

Die 1. Herren haben auch ihr zweites Spiel im Jahr 2023 siegreich bestritten. Gegen den Mitkonkurrenten um den Aufstieg, Condor, hieß es am Ende 65:55. Das Team von Coach Rober kann somit den zweiten Platz festigen.

Coach Rober hatte bereits im Vorfeld durchklingen lassen, dass dieses Spiel für ihn ein Meilenstein in Richtung Aufstieg bedeute. Dabei konnte aus dem Vollen geschöpft werden, denn immerhin standen 12 Leute auf dem Mannschaftsbogen.

Das konzentrierte und vor allem einheitlich – sowohl inhaltlich als auch optisch – Warm-Up sowie die einweisenden Worte von Rober waren offenbar eine sehr gelungene Melange – jedenfalls starteten die Gastgeber in der Lüttkoppel sehr gut: Insbesondere Indrius aka Anderson war von Condor zu Beginn absolut nicht zu bändigen. Gefühlt mehr Curls als Curly Fries im Big Mac Menü oder auch mal ein Floater – er war einfach überall vorne dabei und dementsprechend auch oft in der Punkteliste zu Beginn des dritten Viertels vertreten. So stand es nach fünf Minuten 12:6. Anschließend kam es zu einem Dreierspektakel (inklusive Buzzerbeater zum Viertelende): 4 Dreier in vier Minuten von vier unterschiedlichen Schützen – die Quote war fast schon absurd hoch, so dass zum Ende des Viertels eine komfortable 26:12 Führung auf der Anzeigetafel zu sehen war. Der Condor sah hier dann eher aus wie ein gerupftes Huhn.

So konnte es weitergehen und tatsächlich ging es auch erst einmal gut weiter: Der Ball lief, die Führung wurde bis auf 18 Punkte ausgebaut (34:16) – dann jedoch riss der Faden respektive der Spielfluss etwas. Vorne gab es weniger herausgespielte Abschlüsse und die Gäste traten nun offensiv besser in Erscheinung. Die Führung zur Halbzeit schmolz daher ein wenig zusammen – 36:25.

Das eminent wichtige dritte Viertel wurde dann wieder konzentrierter begonnen, bis Mitte des Viertels die Führung wieder auf 47:33 ausgebaut – die Vorentscheidung? Nein – denn wenn vorhin die absurd hohe Dreierquote der Gastgeber erwähnt wurde, so waren nun die Gäste dran. Diese liefen heiß, erzielten – unter dem frenetischen Jubel der mitgereisten Fans – drei Dreier innerhalb einer Minute und ließen damit die Führung schneller abschmelzen als einen Gletscher in der Wüstensonne. Coach Rober nahm eine Auszeit, um die Defensive wieder zu stabilisieren, was auf etwas wackeligem Niveau auch gelang, so dass es nach drei Vierteln 55:46 stand. Das Spiel war jedoch wieder offen.

Das letzte Viertel war dann geprägt von Defensive und einigen verpassten Abschlüssen auf beiden Seiten, letztlich gelang es dem Condor jedoch nicht, wieder abzuheben oder das Spiel noch einmal richtig eng zu gestalten, trotz aller Bemühungen, so dass am Ende die 1. Herren mit 65:55 die Oberhand behielten.

Fazit: Ein sensationelles erstes Viertel und eine sehr geschlossene Mannschaftsleistung inklusive mega Support von der Bank – das war sehr stark und hat geholfen, einige Wackler im Rest des Spiels auszugleichen. So darf es gern weitergehen.

Punkte: Indrius 17 (1/6 FW), Lars 12 (1 Dreier, 1/2 FW), Christian 10 (2 Dreier), Hörlis 10 (4/4 FW), Tom 5 (1 Dreier, 0/2 FW), Dennis 5 (1 Dreier, 0/2 FW), Stephan 3 (1 Dreier, 0/1 FW), Dirk 2, Hinrich 1 (1/2 FW), Johann, Mo.

Jan 222023
 

Zum Jahresauftakt ging es für die 1. Herren gegen Ahrensburg ran. Im Prinzip ein guter Zeitpunkt, um wieder reinzukommen (oder, um die Fußball-Bundesliga fachlich zu imitieren, den „Re-Start“ erfolgreich zu gestalten); denn im Hinspiel hatte es einen deutlichen Sieg mit einem denkwürdigen zweiten Viertel gegeben.

Allerdings gab es auch einige Absagen im Vorfeld aufgrund von Verletzungen, Krankheiten oder anderweitigen Verpflichtungen, besonders auf der Guard-Position, so dass Coach Rober ohne etatmäßigen Aufbauspieler planen musste. Wer Rober kennt, weiß aber, dass er in seiner Werkzeugkiste stets passendes Werkzeug oder auch den entsprechenden Matchplan dabei hat, und so wurde die Taktik deutlich vorbesprochen.

Es ging auch sehr gut los, auch wenn die Aufstellung nicht immer ganz sicher vorne stand, der Boden eher einer Eislaufhalle denn einer Basketballarena ähnelte und der Ball… Na ja, er war halt rund.

Die Würfe von außen gingen jedenfalls hochprozentig rein, aus der Mitteldistanz, auch jenseits der Dreierlinie und da hinten nicht viel zugelassen wurde bzw. der Gegner seine Chancen nicht nutzte, hieß es nach sechs Minuten 15:2 für die 1. Herren.

Allerdings geriet nun der Motor der Herren etwas ins Stocken. Vorne verließ man sich zu sehr auf den Wurf bzw. bekam auch keine gut gespielten Würfe mehr raus, während der Gegner besser ins Spiel kam und zu leicht zum Korb kam und sich so viele Chancen an der Freiwurflinie erarbeitet (das gelang bei den 1. Herren dagegen so gut wie gar nicht). Folgerichtig hieß es zum Ende des 1. Viertels dann auch nur noch 17:8.

Das zweite Viertel bot dann auch nicht viel basketballerische Feinkost; zwar konnten zwei schnelle Körbe erzielt werden, aber dann kamen fast nur noch die Ahrensburger, ohne jedoch punktemäßig viel einstreuen zu können. Dennoch schmolz die Führung weiter – 15:21. Ein kurzer Zwischenspurt auf 29:15 ließ alles wieder besser aussehen, ehe zwei Ballverluste zum Ende des zweiten Abschnitts die Führung wieder auf 10 Punkte schrumpften – 19:29.

Coach Rober appellierte auch in der Halbzeit wieder an die Spieler, sich bitte genauer aufzustellen, um sich nicht gegenseitig die Räume zu nehmen. Doch es ging nach der Halbzeit nicht gut los, die Justierung auf den anderen Korb, der gefühlt 3,50 hoch war, musste erst noch erfolgen, während Ahrensburg mit dem anderen Korb besser zurechtzukommen schien – 23:29.

Doch dann befreiten sich die 1. Herren aus der Umklammerung, legten punktemäßig nach und vor allem ließen sie nun kaum noch etwas unter dem eigenen Korb zu. 38:25 hieß es zum Ende des dritten Viertels, in dem nun auch das Tempo angezogen wurde.

Das setzte sich im letzten Abschnitt fort – dem Gegner wurde keine Chance gelassen, stattdessen wurde schnell nach vorne gespielt und auch das Spacing war nun besser, so dass am Ende ein doch deutliches und ungefährdetes 59:28 heraussprang.

Insofern ein guter Start ins Jahr, aber kein Glanzstück, der Gegner ist sicher zurecht auf dem letzten Platz und das schwächste Team der Liga. Im kommenden Spiel gibt es gegen Condor eine deutlich schwerere Aufgabe. Im Hinspiel gab es einen knappen Erfolg, aber derzeit scheint Condor das heißeste Team der Liga zu sein und hat eine Siegesserie hingelegt, inklusive Sieg gegen den Tabellenführer. Es wird spannend!

Punkte: Hörlis 24 (10/14 FW), Christian 8, Daniel A. 8, Kian 8 (1 Dreier, 1/2 FW), Dirk 4, Tom 3 (1 Dreier), Hinrich 2, Indrius 2 (0/2 FW), Mo.

Dez 112022
 

Das Heimteam in hell setzt sich gegen das dunkle (beide Teams in nagelneuen Trikots durch), danach freudige Gesichter bei allen Beteiligten und jede Menge Spielzeit für alle 12 Spieler, die auf dem Spielbogen standen – wie geht das zusammen?

Das kommt dabei raus, wenn die 1. Herren mit der Rekordbeteiligung von 12 Spielern zum Spiel gegen HTS antreten, der Gegner aber vorab das Spiel abgesagt hat, nur das Heimteam wusste nichts davon ;-)

Aber Coach Rober und das Team nutzten dies nun zu einer außerplanmäßigen Trainingsgelegenheit, wo dann eben weiß gegen blau unter Zuhilfenahme der neuen Wendetrikots gespielt wurde.

Mit 5:2 Siegen (leider gab es vor zwei Wochen eine Niederlage in Lüneburg) – bzw. nun nach dem Rückzug von HTS aus der Liga 4:2 Siegen – steht das Team nach der Hinrunde sehr ordentlich da – das nächste Spiel wird erst im kommenden Jahr in Ahrensburg stattfinden.

Nov 062022
 

Die 1. Herren sind auch im vierten Spiel hintereinander unbesiegt geblieben – bei SVNA gab es ein knappes, aber verdientes 55:53.

Der etwas verträumte Basketball-Laie mag sich zur Halbzeit des Spieles SVNA vs. SCAL gewundert haben. Da sah er eine zugegeben recht lange erste Halbzeit, aber ein durchaus knappes Spiel, in dem sich kein Team absetzen konnte. Auch, das wusste der verträumte Basketball-Laie immerhin, waren doch eine ganze Menge Punkte gefallen. 53 für die Gastgeber, 55 für die Gäste, also so viele Punkte fielen zur Halbzeit ja oft nicht mal in der Bundesliga. Auch 11 Dreier insgesamt, für Bezirksliga sicher nicht schlecht – da konnte er doch mal kurz vor die Tür gehen, zehn Minuten frische Luft schnappen und sich dann die zweite Halbzeit ansehen.

Aber, was war das? Beide Mannschaften gar nicht mehr auf dem Feld, Schiedsrichter auch schon weg, lediglich ein paar aufräumende Menschen und zu hören war maximal das Geräusch der Duschen – hatte er hier was verpasst?

Nein, verpasst nichts, aber ein Ergebnis von 53:55 kann eben auch mal ein Endergebnis sein und die alte OLD BOYS Weisheit „Wer zuerst 60 hat, gewinnt!“ quasi wegen beidseitiger Nichterreichung widerlegen… Festzuhalten ist einfach, dass die 1. Herren sich bei SVNA mit 55:53 durchgesetzt haben. In einem stets engen Spiel hatte das Team von Coach Rober das nötige Quäntchen mehr Glück, zusätzlich aber auch die längere Bank. Dreier fielen übrigens gemessen an den bisherigen Spielen wirklich überproportional, dafür, das zumindest legt mathematische Logik nach, wenn bei 55 Punkten 21 durch Dreier erzielt worden sind, dann ist die Anzahl der Zweier überschaubar. Außerdem eine weitere Weisheit, in engen Spielen mit wenig Punkten zählt jeder Korb und jedes etwas höher gewonnene Viertel kann schon die halbe Miete sein.

Was war also passiert?  Einige Protagonisten von SVNA waren bereits aus der letzten Saison bekannt und diese bereiteten auch die größten Probleme. Doch die Probleme waren erstmal auf Seiten von SVNA, die 1. Herren legten gut los und konnten durch gute Würfe von außen aka Dreier schnell den Vorsprung auf 14:6 hochschrauben. Wer jedoch hier eine leichte Aufgabe sah, wurde schnell mit der Realität konfrontiert. SVNA dachte nicht im Traum daran, hier klein beizugeben und scorte primär um nicht zu sagen fast ausschließlich über ihr starkes Forward/Center Duo #31 und #77. Der Vorsprung konnte jedoch zur Viertelpause bei 18:10 gehalten werden – letztlich die Basis für den späteren Sieg…

Viertel 2 gehörte jedoch zunächst den Gastgebern, die binnen fünf Minuten auf 22:22 ausgleichen konnten. Dann folgte jedoch der nächste Dreierreigen von SCAL, drei Dreier in Folge ohne Gegenpunkt – es hieß wieder 22:31, zur Halbzeit schmolz der Vorsprung jedoch wieder auf 30:35 zusammen – es blieb spannend.

Auch nach der Halbzeit blieb das Spiel eng – von der Dreipunktelinie wurde nicht mehr so hochprozentig getroffen, dennoch blieb der Vorsprung bei 39:33 konstant – dann drehte SVNA jedoch noch einmal auf, kam bis auf 38:39 ran – das Spiel war nun völlig offen. Dann sorgte Christian mit einem persönlichen 6:0 Run für SCAL dafür, dass die Führung stets bei den Gästen blieb – und es 45:42 nach dem dritten Viertel hieß.

Das letzte Viertel brachte nicht mehr viele Punkte, aber um so mehr Spannung. Nachdem zwei Minuten gar nichts auf dem Spielbogen passierte, schraubte SCAL die Führung in Minute 32 auf 52:42 hoch – die Entscheidung? Mitnichten! Der Spielfluss ging leider etwas flöten, ausgerechnet da kam ein Dreier von SVNA, die in der letzten Minute auch noch auf einen Punkt verkürzen konnten (51:52). Lars erhöhte auf 54:51, SVNA verwarf einen offenen Dreier, bekam jedoch den Rebound – 53:54. Bei noch 11 Sekunden zu spielen hatte SVNA es glücklicherweise versäumt, genug Mannschaftsfouls zu sammeln. Das musste erstmal erledigt werden und nahm wertvolle Sekunden von der Uhr. Indrius wurde an die Linie geschickt, verwandelte einen, SVNA konnte jedoch nur noch einen Notdreier aus dem eigenen Feld ablassen – weit vorbei, Spiel gewonnen!

Ein wichtiger Sieg, der dafür sorgt, dass man oben dran bleibt. Schön auch zu sehen, dass fast jeder auf dem Scoreboard erschien und die Punktebasis auf wesentlich mehr Schultern verteilt war, was letztlich die mannschaftliche Geschlossenheit dokumentierte, auch wenn es natürlich immer noch einiges zu verbessern gibt (running gag Freiwurfquote (5/11) ist nur eines davon). Natürlich nicht vergessen werden darf bei einem knappen Sieg, die taktische Finesse von Coach Rober, der durch Umstellungen den Rhythmus des Gegners an den entscheidenden Stellen entscheidend störte.

Jetzt kann das Team einmal etwas durchschnaufen und bis zum nächsten Spiel in Lüneburg die taktischen Systeme noch etwas verfeinern 😊

Punkte: Christian 12 (1 Dreier, 1/2 FW), Lars 11 (1 Dreier, 2/3 FW), Kian 8 (2 Dreier), Jan 6 (2 Dreier), Tom 5 (1 Dreier, 0/2 FW), Hinrich 4, Daniel 4, Indrius 3 (1/2 FW), Dirk 2, Johann.

Hier steht es noch 0:0. So viel Punkte mehr waren es am Ende auch nicht!

Okt 302022
 

Die 1. Herren haben den bisherigen Tabellenführer mit 71:51 geschlagen. Der verdiente Sieg war an keiner Stelle gefährdet – das Team von Coach Rober bleibt damit im Kreis der Aufstiegsaspiranten.

Nachdem die letzte Aufgabe gegen den Aufsteiger aus Ahrensburg souverän absolviert wurde, so war nun Obacht geboten, denn mit AMTV2 war der Tabellenführer zu Gast, der unter anderem mit einem 50-Punkte Kantersieg gegen HTS aufwarten konnte und Ahrensburg ähnlich deutlich besiegt hatte. Es wartete ein sehr junges und damit mutmaßlich schnelles Team auf die 1. Herren.

Den besseren Start mit (schnellen) 4 Punkten legten aber die 1. Herren hin – dann zeigte AMTV, warum sie derzeit vorne stehen. Fehler wurden ausgenutzt und auf einmal stand es 8:4 für die Gäste – Spoiler: Es war die einzige Führung, sie wurde im Nu wieder umgedreht in ein 11:8, dann stand es noch einmal 11:10 – später 17:14 und zum Viertelende 21:16.

Dann jedoch kam das zweite Viertel und hier wurde wieder aufgedreht – die Führung wurde, unterstützt durch einige Freiwürfe, wovon auch noch etliche ungenutzt blieben, auf 34:16 ausgebaut. Schon kamen Erinnerungen an das sagenumwobene zweite Viertel gegen Ahrensburg hoch, ehe AMTV mit zwei Freiwürfen die ersten Punkte einsammelte.

Doch was war der Grund für den Lauf? Zunächst einmal eine gute Verteidigungsarbeit, in der die Gäste konsequent gestoppt und mit einigen Fastbreaks bestraft wurden. Dann durch doch zahlreiche technische Fehler der Gegner, die auch zu Ballgewinnen beitrugen und nicht zuletzt das von Coach Rober implementierte Angriffssystem, welches in Ansätzen zu sehen war, aber auch noch Luft nach oben hat. Zudem wurden wechselnde Verteidigungsformen erprobt, welche zumeist den Gegner und nur selten die eigene Mannschaft irritierte 😊

Zur Halbzeit stand auf jeden Fall eine solide 41:24 Führung. Coach Rober appellierte an die Aufmerksamkeit seiner Spieler, um den Vorsprung nicht einzubüßen und idealerweise noch weiter auszubauen. Hatte kürzlich Lukas Meisner seinen Towers noch nach einer ähnlichen Halbzeitführung und dem Ausgleich binnen fünf Minuten noch fehlende Reife unterstellt, so konnte bei den 1. Herren hiervon keine Rede sein. Der Ball lief weiter gut, es wurde solide gepunktet und die Führung noch leicht ausgebaut (Minute 28: 51:32). Was nicht mehr ganz so astrein lief, war das Spielsystem, die Angriffe wurden etwas weniger flüssig, die Gäste wussten daraus aber kein Kapital zu schlagen.

Nach einer Auszeit in besagter Minute 28 schnalzten jedoch auch die Spieler der 1. Herren mit der Zunge über den am schönsten herausgespielten Korb der Gegner. Mit einer aberwitzigen Taktik wurde der Ball ins Feld gebracht, der Werfer in Szene gesetzt und mit einem schulmäßigen Wurf aus der Mitteldistanz abgeschlossen. Kleiner Makel an der Geschichte war, dass der ganze Spielzug auf den eigenen Korb gespielt wurde, aber hier hatten alle fünf auf dem Feld stehenden ordentlich dran mitgearbeitet. Doch nicht einmal diese Slapstickvariante (die im übrigen in der Nach-WhatsApp-Berichterstattung noch zu Diskussionen führte, ob der Korb hätte zählen dürfen, weil Absicht oder Zufall einfach nicht deutlich waren 😉 – ggf. wird man über einen Protest nachdenken müssen!) führte dazu, dass der Gegner noch einmal irgendwie ins Spiel kam. Auch die Gefahr, dass der Schlendrian einkehrt, konnte elegant vermieden werden, denn auf der Bank wurde jeglicher Ansatz von Fahrlässigkeit etwas nervös zur Kenntnis genommen – mit Ausnahme von Coach Rober („Ich habe heute keine Sekunde daran gezweifelt, dass wir gewinnen“), der wie immer die Ruhe selbst blieb. So konnte AMTV ganz am Ende noch einmal ein wenig Ergebniskosmetik betreiben – spannend wurde es nicht mehr und es bleibt ein deutlicher, um nicht zu sagen Statement-Sieg gegen den Spitzenreiter, der nun nur noch auf Platz 3 steht.

Schön, dass sich fast alle auf der Scorerliste eintragen konnten und im Spiel eigentlich keine großen Brüche stattfanden. Die Freiwurfquote von unter 50% ist jedoch noch ausbaufähig.

Das nächste Spiel ist bereits am kommenden Wochenende bei SVNA und nicht weniger wichtig, will man oben dabei bleiben. Mit der Einstellung und der Performance aus diesem Spiel sollte jedoch alles drin sein.

Punkte: Malte 16 (2/10 FW), Lars 10 (4/5 FW), Indrius 9 (1/4 FW), Kian 8, Dennis 7 (3/4 FW), Stephan 6 (2/4 FW), Christian 6, Dirk 5 (1/1 FW), Daniel 2 (2/4 FW), Tom 2, Jan.

Hier holen die Herren die Bälle noch selber aus dem Netz – später fast nur noch der Gegner!