Mrz 052018
 

Es war Ferienbeginn und Grippezeit (Verletzte gibt es auch), was dazu führte, dass auf beiden Seiten trotz üppigen Kadern nur acht Spielerinnen auflaufen konnten; frei nach Krissi: eight men standing. Beide Teams mussten auf wichtige Akteurinnen verzichten. BG West konnte aber wieder Wiebke Seidenkranz aufbieten und wir waren froh, dass Mona und Lilly nach ihrem DO-Spiel direkt im Anschluss in den Steinwiesenweg kamen und gleich noch einmal aufliefen. Toller Einsatz! Das hat uns sehr geholfen.

Im Gegensatz zum Hinspiel, das wir mit 10 verloren, erzielten dieses Mal wir die ersten Punkte und setzten uns gleich einmal knapp mit 17:14 nach dem ersten Viertel ab. Die zweite Periode war die einzige, die mit 11:17 verloren ging; Halbzeitstand 28:31.

Emily hatte die Parole ausgegeben: „Lieber tot, als Zweiter“ und das wollte nun wirklich niemand. Beide folgenden Viertel wurden gewonnen – 15:8 und 14:12 -, wobei zwei kapitale Fehler in der letzten Minute möglicherweise verhinderten, dass wir uns auch im direkten Vergleich hätten durchsetzen können. So stand es 57:51 nach 40 Minuten und die Acht konnten zu Recht stolz auf das erreichte Ergebnis sein.

Es spielten: Krissi, Benita, Mona, Emily, Lilly, Jule, Astrid und Frauke.

Feb 262018
 

Ohne unsere Kapitänin Ilka, ohne Vera und mit „halber“ Benita mussten wir heute gegen die Lüneburger Frauen antreten. Außerdem konnten Laima (verletzt) und Carola (auch angeschlagen) nicht auflaufen. Zum Glück haben wir einen großen Kader, das half heute. Der Gegner musste dafür auf Bente verzichten (mit der WNBL im Einsatz), sodass es fast ausgeglichen war. Aber nur fast. Mit Ilka und Vera fehlten schon sehr erfahrene Spielerinnen, die unsere Mannschaft führen. Also mussten Jule und Emily in die Bresche springen, und diesen Job haben sie im Verlauf des Spiels immer besser erledigt.

Der Start war sehr mau mit 9 Punkten zu 18. Im 2. Viertel lief es langsam, langsam besser und nun fand auch Krissi nach der Woche Skiurlaub wieder in den BB-Modus und erzielte ihre ersten 5 Punkte; 24:30 zur Halbzeit.

So konnte es nicht weiter gehen, wollten wir die Punkte nach Hause holen. Wir brauchten mehr Power zum Brett, die „Löcher“ waren da. Insbesondere Krissi und Emily fühlten sich angesprochen und punkteten nicht nur, sondern zogen auch das eine oder andere Foul, was zum Spielende wichtig wurde. Astrid steuerte wieder zuverlässige Dreier bei, sodass die Mischung stimmte. Benita, obwohl ebenfalls angeschlagen, ackerte am Brett, was sich u.a. an der Freiwurfzahl zeigte (8 Stck., davon traf sie 7). Zum Ende des 3. Viertels lagen wir dann 3 Punkte vor (46:43).

In der letzten Periode ging es in unserem Sinne weiter, zur 38. Minute lagen wir 11 Punkte vorne. Dann wurde es noch einmal unnötig spannend. Bei uns stimmte die Zuordnung plötzlich nicht mehr, vorne gab es einige unschlaue Aktionen und der Gegner legte noch einmal alles rein und nahm ganz zum Schluss dann die Zeit von der Uhr. 71:68 Endstand aus unserer Sicht. Wer hätte zur Halbzeit gedacht, dass wir noch über 70 Punkte schaffen. Und wir konstatieren: wir können auch ohne Ilka und Vera. Aber nicht freiwillig und nicht gerne!

Unsere Topscorerinnen waren dieses Mal Krissi und Astrid, und auch Emily und Benita scorten zweistellig. Es kämpften und punkteten ebenfalls: Janine, Sandra, Mona, Jule und Frauke.

Feb 182018
 

Am Samstagabend hatten wir die Frauen des BC Rendsburg zu Gast in der Lüttkoppel. Wir hatten noch eine Rechnung offen, denn im Hinspiel hatten wir uns im letzten Viertel – trotz 9-Punkte-Führung – vorführen lassen und verloren. Auf keinen Fall wollten wir uns wieder so passiv präsentieren. Und wir wollten auch ein enges Spielgeschehen vermeiden, um einer dominanten Spielerin wie Marlene Boll – Topscorerin der Liga – nicht wieder die Chance eröffnen, das Spiel im Alleingang zu entscheiden. Im Hinspiel hatte sie 20 ihrer 26 Punkte in den letzten 10 Minuten erzielt. Es gelang einiges, aber nicht alles.

Der Start gelang mit passablen 24:17 Punkten. Der 2. Durchgang war der schwächste auf unserer Seite: 1 Feldkorb und 4 Freiwürfe zu 15 Punkten beim Gegner inkl. 3 Dreiern. Schon war der Gegner wieder dran und führte zur Halbzeit sogar mit 2 (30:32).

Kleiner Wehrmutstropfen war die schnelle Foulbelastung von Astrid schon im 1. Viertel. Benita ließ sich nicht lumpen und zog schnell nach, sodass beide Center zur Halbzeit schon 3 Fouls einkassiert hatten. Das tat weh, zumal wir auf unsere beiden weiteren Center verzichten mussten (Mona war zeitgleich mit unseren Zweiten im Einsatz und Carola krankheitsbedingt nicht dabei). Sandra sprang als Backup in die Bresche und war für mich die Entdeckung des Spiels.

Spätestens von der 11. Minute an war es dann tatsächlich der Samstagabendkrimi. Es ging 20 Minuten lang um 1-2 Punkte. Einmal gab es beim BC Rendsburg einen 6-Punkte-Lauf, sofort konnten wir aber kontern. 50:50 vor dem letzten Viertel versprach weitere Spannung. Astrid und Benita waren schon im 3. Viertel mit dem 4. Foul belastet, wurden aber für die Schlussoffensive gebraucht. Verantwortung haben alle SCAL-Spielerinnen genommen, wie der Spielbericht und die Statistik aufzeigen. Und so gab es einen echt erkämpften und verdienten Sieg mit 64:60.

Das Teilziel „Gegner nicht herankommen lassen“ konnten wir nicht erreichen, aber passiv waren wir dieses Mal nicht. Wir haben gekämpft und die über 40 Minuten eng aufgestellte Zone des Gegners letztendlich geschlagen. Topscorerin auf unserer Seite war dieses Mal Krissi, die nun im verdienten Skiurlaub ist.

Es spielten: Lewke, Krissi, Janine, Sandra, Benita, Emily, Vera, Ilka, Jule und Astrid.

Feb 122018
 

Häufig haben wir noch nicht am HBV-Pokalwettbewerb teilgenommen. Letztes Jahr sind wir in einer Vorrunde am späteren Pokalsieger in der Verlängerung gescheitert. Dieses Jahr haben wir mit der Auslosung zugegebenermaßen mehr Glück gehabt. Die stark ersatzgeschwächten Regionalligafrauen aus Ahrensburg boten in dieser Aufstellung nur im ersten Viertel Paroli und ergaben sich dann in ihr Schicksal. Bei dem Ergebnis von 90:40 soll man nicht meckern, zumal alle SCAL-Frauen gleichermaßen Spielzeit erhielten und die Punkteverteilung mit 6x zweistellig Freude macht. Allerdings haben wir wiederum viel zu viele 100%ige liegen gelassen. Gestern machte dieses nichts aus; gegen anders aufgestellte Gegner werden wir hierfür bestraft.

Unser Teilziel, an dem immer toll organisierten Turnier der letzten Vier (Frauen und Männer) in der Wandsbeker Halle teilzunehmen, haben wir erreicht. Jetzt wollen wir im Halbfinale am 28. April, vermutlich gegen die 1. Frauen des SC Rist, unsere ganze Qualität zeigen, um dann auch am nächsten Tag das Finale bestreiten zu dürfen. Wir wollen unseren Teil dazu beitragen, die in der Vergangenheit oft müden Frauenspiele des Final Four spannender und attraktiver zu gestalten. Schauen wir mal, ob es gelingt; ich bin zuversichtlich.

Das Teilziel gegen ATSV erreichten gemeinsam: Lewke, Krissi, Janine, Benita, Mona (unsere Jüngste war gestern Topscorerin), Lilly, Vera, Ilka, Astrid und Frauke.

Feb 042018
 

Das war wiederum keine üppige Ausbeute, besonders das zweite Viertel gestalteten wir schwach und verloren dieses auch (11:14). Bis zur Halbzeit war es insbesondere Astrid, die uns im Spiel hielt und 14 ihrer 18 Punkte bis Ende der 20. Minute erzielte. Nach der Halbzeit legten nun aber insbesondere Benita, Ilka und Krissi zu, sodass Astrid sich etwas zurücklehnen konnte. Die Mädels aus HaHi präsentierten sich allerdings nicht in gewohnter Form und waren wenig erfolgreich aus dem Set-play. Nur Sabrina Ochs punktete zweistellig, i.d.R. durch Fast-breaks nach unseren Ballverlusten oder Fehlwürfen. Vielleicht waren die 41 Punkte des Gegners aber auch Resultat unserer guten Defense, denn über weite Strecken haben wir gut zusammengearbeitet. Es kommen immer mehrere Faktoren zusammen.

Trotz der zu geringen Ausbeute war ich mit dem Spiel deutlich zufriedener, als mit dem des vergangenen Wochenendes. Auch die Freiwurfausbeute lag mit 80% wieder im gewohnt guten Bereich. Schade, dass wir nicht regelmäßig ein spielbegleitendes Scouting haben (das hatte Wedel letztes Wochenende geliefert). Viele Spielgeschehen, die nicht im Spielbericht erfasst werden, bekommt man als Coach nur „gefühlt“ mit. So bleibt mir nur die Überzeugung, dass wir wieder zu viele Turnover produziert haben und auch noch zu viele Pässe und Entscheidungen nicht gut waren, ohne dieses „schwarz auf weiß“ belegen zu können.

Jule und Mona waren angeschlagen und konnten etwas geschont werden. Neben diesen beiden und Astrid, Benita, Ilka und Krissi spielten Sandra, Vera, Frauke und Carola.

Nächstes Wochenende steht am Samstag, um 13:30 Uhr in der Halle Höhnkoppelort (BSV-Halle), das Pokalspiel gegen ATSV auf dem Terminplan.

Jan 292018
 

Dieses galt allerdings für beide Teams. Ein 50:60 aus unserer Sicht gegen das junge und schnelle Team aus Wedel, das sich im Laufe der Saison mit Rückkehrerin – aus der Bundesliga – Laura Rahn verstärkt hat, spricht auf beiden Seiten nicht für ein gute Verwertung. Beide Teams lagen unter 40% bei den 2-Punkt-Würfen. Auch im Hinblick auf die Reboundstatistik, die Fouls und Assists waren keine signifikanten Unterschiede auszumachen. Und so gestaltete sich das Spiel von Anfang an eng. Mal legten wir einen kleinen Lauf hin (z.B. gleich zu Anfang mit 8:0), mal der Gegner. Es ging bis zur 32. Minute um 1-2 Punkte. In der entscheidenden Phase waren die Wedeler Mädels aggressiver, wollten es mehr und holten verdientermaßen 2 Siegpunkte. Dass es am Ende 10 in der Differenz waren, lag daran, dass wir Zeit von der Uhr nehmen mussten und Laura alle 4 Freiwürfe versenkte.

Entscheidend waren neben der etwas geringeren Ausbeute an Steals (12 zu 18) und der dafür höheren an Turnovers (26! zu 22)) vor allen Dingen die Fast Breaks, die der Gegner erfolgreich gegen uns gelaufen ist. Das haben wir definitiv verpennt. Hinzu kommt eine für uns völlig untypische grottenschlechte Freiwurfquote (35%), die bei engen Spielen dann eben auch mit spielentscheidend ist.

Ein paar Lichtblicke gab es auch: Jule (18 Punkte) machte ein insgesamt sehr gutes Spiel. Leider war sie in der Endphase die Einzige, die sich ganz offensichtlich nicht dem Schicksal ergeben wollte. Und Astrid (13 Punkte) verteidigte Laura gut, die bis zu den finalen 4 Freiwürfen nur 3 Punkte bis dahin erzielen konnte.

Es spielten: Krissi, Janine, Laima, Benita, Mona, Vera, Ilka, Jule, Astrid und Frauke.

Jan 222018
 

Ein 76:48 in eigener Halle gegen den Tabellenletzten Rostock mag mancher als ein MUSS ansehen (ich auch), aber selbst das Schlusslicht der Liga hat schon den Tabellendritten geschlagen. Diese Saison schlägt jeder jeden, was die Liga viel spannender macht als in den vergangenen Jahren. Start-Ziel-Siege hatten wir schon lange nicht mehr, obwohl es gestern Abend hätte gelingen können. 14:4 nach den ersten 10 Minuten; das war zwar noch kein Punkterausch, hätte sich aber im folgenden Viertel in diese Richtung entwickeln können. Pusteblume … Jezt liefen die Rostocker Mädels gegen uns Fast Break und wir verloren auch im Angriff die Übersicht, wollten zwingen statt zusammen zu spielen. Ergebnis: 11:15. Der Vorsprung mit 6 Punkten zur Halbzeit war keineswegs komfortabel und 25 Punkte zeigen die schwache Quote im Abschluss. Wir mussten uns wieder an unser Potential erinnern und es abrufen.

Und so sah ich nach der Pause mein Team mit deutlich verbessertem Angriff. 25:18 und 26:11 ließen den Vorsprung stetig wachsen. Besonders gefreut hat mich das jetzt immer häufigere schnelle Passspiel bis zur freien Spielerin. Es gab viele richtige und schnelle Entscheidungen. Am Ende lagen wir dann 28 Punkte vorne. Das gute Zusammenspiel zeigt sich auch in der Punkteverteilung mit 17, 10, 9, 2 x 8, 2 x 6 und 3 x 4.

Viel Entwicklungspotential gibt es im Hinblick auf den Offensivrebound und in der Verteidigung beim Helfen. In der Defense ist einmal mehr Astrid zu loben, die zum wiederholten Mal die Topscorerin des Gegners quasi ausgeschaltet hat. Ihre Gegnerin machte 2 Punkte (durch Freiwürfe).

Es spielten: Lewke, Krissi, Janine, Laima, Sandra (das erste Mal wieder nach der Babypause dabei!), Benita, Mona, Vera, Ilka, Jule, Astrid und Frauke.

Jan 152018
 

Es war kein großartiges Spiel, aber ein gutes zum Start der Rückrunde. 20:18 nach 10 Minuten; das zweite Viertel war punktemäßig etwas dünn mit 10:12. Bis zur Halbzeit lief also alles auf Augenhöhe. Dann legte unsere Besetzung nach der Pause bis zur 26. Minute einen 18:3-Lauf hin, und das war dann quasi schon die Vorentscheidung. Zwar kamen die Harburger Mädels dann noch einmal auf 8 Punkte heran, aber ein konsequenter Konter zu Anfang des letzten Viertels mit wieder einem 11:0-Lauf machte alles klar.

Nach oben ist noch Luft; denn trotz zeitweise guten Tempospiels mit prächtigen Passkombinationen gab es dazwischen auch viele schlechte Pässe, unkonzentrierte und zu schnelle bzw. ungeduldige Abschlüsse. Ich freue mich auf die nächsten Spiele und bin gespannt, ob wir lernen und die Erkenntnisse verarbeiten und in erfolgreiche Aktionen umsetzen werden.

Es spielten: Lewke, Krissi, Laima, Benita, Mona, Lilly, Vera, Ilka, Jule, Astrid und Frauke.

Dez 112017
 

Die erfreuliche Erkenntnis war, dass Benita zurück ist. Nach 3 Spielen Durststrecke zeigte sich Benita glänzend aufgelegt und erzielte 30 Treffer; davon allein 20 bis zur Halbzeit. Spätestens jetzt hätte sie mehr Unterstützung vom Team gebraucht. Die kam gestern aber nur von Ilka und Jule, die sich mit 15 und 11 Treffern zweistellig eintragen konnten. Beim Gegner in Ahrensburg standen Merle mit Louisa Moritz, Fabienne und Muska gleich drei Mitspielerinnen zur Seite, die ordentlich scoren wollten (2 x 14 und 10 Punkte).

Vielleicht machte das den kleinen Unterschied zum 78:83 aus. Es waren aber auch wieder viele liegen gelassene 100%ige (z.B. gleich die beiden ersten Versuche) und diverse Fehlpässe, mit denen wir uns selbst immer wieder Steine in den Weg legten.

25:20 stand es nach dem ersten Viertel; viel Tempo und hohe Intensität. Bis zur 13. Minute war alles gut. Dann gab es bei uns den wohl spielentscheidenden Knick: Bis zur 20. Minute punktete nur Benita und der Gegner konnte sich mit 11 Punkten absetzen. Zwar verringerten wir den Rückstand noch um 4 Punkte auf den HZ-Stand von 47:54, doch die Führung konnten wir uns danach nicht wiederholen. 22:34 im zweiten Viertel waren zu viele Punkte beim Gegner. In diesem Viertel stimmte die Defense gar nicht.

Das junge Ahrensburger Team, ohnehin im Lauf mit 4 Siegen in den letzten Spielen, war nun richtig heiß und wollte nicht nur ein gutes Spiel, sondern auch die Punkte. Die Mädels aus dem Nordosten zeigten mehr Ge- und Entschlossenheit und immer, wenn wir dran waren, legten sie wieder 1-2 Körbe nach. So reichte es auch mit dem gewonnenen letzten Viertel (19:16) nicht für den Sieg.

Ein bisschen spiegelt sich in unseren Spielen die derzeitige Trainingssituation wieder. Trotz vollen Kaders reisten wir auch nur mit 9 an und finden immer nur phasenweise zum erfolgreichen Zusammenspiel.

Für Benita kommt die Spielpause über Weihnachten zur Unzeit, dem Rest des Teams und mir tut sie möglicherweise ganz gut. Und noch ein Satz zum Schiedsrichtergespann. Hier waren wir Trainer uns einig: Es waren mit Abstand die schlechtesten Akteure auf dem Feld, die keine Linie fanden und diverse krasse Fehlentscheidungen trafen. Schade für ein ansonsten spannendes Spiel auf gutem Level.

Es spielten: Krissi, Laima, Benita, Vera, Ilka, Jule, Astrid, Frauke und Carola.

Dez 042017
 

Wenn es danach ginge, hätten wir große Chancen auf den Sieg gehabt. Leider geht es aber um die Gesamtheit aller Spielaufgaben, und diese meisterten die Frauen der BG West – zumindest im letzten Viertel – besser als wir. 17:14, 12:19 und 14:13, so sahen die ersten 3 Spielphasen aus unserer Sicht aus. Wir waren 3 Punkte tief und alles war möglich. Leider trafen wir nun nicht mehr, am Brett haben wir ohnehin wenig verwandelt, dafür schickten wir den Gegner allein im Schlussviertel 7x für einen Doppelpack an die Linie. Und auch wenn die Quote nicht überzeugend war, 23 verwandelte Freiwürfe im Vergleich zu den 8 auf unserer Seite machten schon mehr als die Differenz des Ergebnisses aus. 52:62 stand es zum Schluss. Es war trotzdem eines unserer besseren Spiele. Die bisherigen Topscorerinnen der BG West hatten wir ganz gut im Griff, dafür sprang dieses Mal Rike Noll mit 18 Punkten in die Bresche (bisher im Schnitt 4,5 Punkte pro Spiel). Etwas zu viele Fouls gab es auf unserer Seite und mit mageren 52 Punkten wird es gegen einen sehr erfahrenen und schlau agierenden Gegner dann eben schwer. Die Punkte gingen insoweit verdientermaßen in den Westen Hamburgs, und bis zum Rückspiel haben wir unsere Hausaufgaben zu machen. Der zweite Platz wurde trotzdem gehalten, da momentan jeder jeden schlägt. Es bleibt spannend im Feld, in der Spitze wird sich BG West m.E. durchsetzen und am Tabellenende wird es für Rostock schwer werden.

Es spielten: Lewke, Janine, Laima, Benita, Mona, Lilly, Vera, Ilka, Jule, Astrid und Carola.