Dirk Panten

Mrz 012014
 

Allmählich müssen sich die DISTRICT BOYS Gedanken um Aufstiegstrikots machen und das DISTRICT durch CITY zu ersetzen. Zwar weigern sich die Verantwortlichen noch beharrlich, das Wort Aufstieg in den Mund zu nehmen („Wir denken nur von Spiel zu Spiel“, „Wir genießen unsere Situation und wollen so lange wie möglich dort oben bleiben“, „Im Basketball ist alles möglich“), weisen Kenner hinter vorgehaltener Hand darauf hin, dass das Team sich eigentlich nur noch selbst schlagen kann. Grund zu dieser Annahme war der jüngste Sieg der DISTRICT BOYS gegen das Team von Polizei. Am Ende hieß es in einem hart umkämpften Spiel 72:65 für die DISTRICT BOYS. Dafür war jedoch jede Menge Arbeit nötig.
Dass es nicht so einfach werden würde wie im Hinspiel beim 86:50 war eigentlich allen klar. Zum einen hatten die meisten der anwesenden VERY OLD BOYS (Ü40) bei eben jenem Wettbewerb erst zwei Tage zuvor an den Norddeutschen Meisterschaften teilgenommen und dort 3 Spiele an einem Tag zu bestreiten gehabt (nur bei Playmaker Cardinal war davon nichts zu merken, er spielte als wäre gar nichts gewesen und hielt die kompletten 40 Minuten durch – Respekt!). Zum anderen fielen durch diese Belastung, aber auch durch sonstige Verletzungen oder Wehwehchen eigentlich alle etatmäßigen Center aus, so dass mit Malte eigentlich nur ein Center bereitstand, der aber eigentlich auch lieber auf der Forwardposition spielt. Dazu reiste mit Polizei ein Gegner an, der recht schwach in die Saison gestartet war, aber in den letzten Spielen fast durchgehend Siege einfuhr, darunter auch gegen den Zweiten SVNA mit lediglich 5 Leuten!
Coach Meyer hatte also jede Menge zu improvisieren, sah dann aber zunächst ein Kräftemessen auf Augenhöhe. Die Führungen wechselten munter hin und her, Polizei hielt ordentlich dagegen und bereitete der Verteidigung der DISTRICT BOYS arge Schwierigkeiten. Insbesondere Aufbauspieler Loutchan (#10) hielt seine Mannschaft dabei im Spiel. Dagegen lief der Ball vorne ganz okay, zudem – das sollte später noch wichtig werden – wurde ordentlich zum Korb gezogen und jede Menge Freiwürfe generiert, die sogar auch überwiegend getroffen wurden. Dennoch ging man mit einem knappen Rückstand in die Viertelpause (20:21).
Im zweiten Viertel ging es genauso weiter, keiner Mannschaft gelang es, sich mit mehr als 3 Punkten abzusetzen. Coach Meyer appellierte immer wieder an die Mannschaft, nicht nachzulassen und die (gesunde) Härte des Gegners aufzunehmen. Polizei ging zur Halbzeit mit einer 37:34 Führung.
Nach dem Pausentee zog Polizei zunächst auf 41:36 davon, dann folgte jedoch ein kurzer Aufwind der DISTRICT BOYS. Angeführt von Malte legte man einen kurzen 12:1 Run hin. Wer jedoch glaubte, dies sei die Wende, sah sich getäuscht – in den folgenden drei Minuten bis zum Ende des Viertels wurde der Vorsprung wieder verspielt, aber immerhin noch knapp gehalten (50:49).
Dann lief jedoch gar nichts mehr zusammen, vorne wurde nicht gut zusammengespielt oder einfache Ballverluste schlichen sich ein und Polizei nutzte immer wieder Unzulänglichkeiten der DISTRICT BOYS Defense, um leichte Punkte und einen Dreier zu erzielen. In Minute 33 hieß es somit auf einmal 58:50 für Polizei – sollten die DISTRICT BOYS hier tatsächlich als Verlierer vom Platz gehen?
Gemach, gemach – nun rissen sich alle am Riemen. Zwei Minuten später hieß es zwar immer noch 59:54 für Polizei, aber dann zogen die DISTRICT BOYS jede Menge Fouls beim Gegner, die diesem allmählich Foulprobleme bereiteten und auch dafür sorgten, dass sich das Blatt nun langsam zugunsten der DISTRICT BOYS wendete – denn die daraus resultierenden Freiwürfe wurden insgesamt ganz gut verwandelt. Mit fast nur aus Freiwürfen erzielten Punkten wurde nun eine 65:62 Führung herausgespielt. Die DISTRICT BOYS machten sich im Anschluss das Leben aber mit schlampig gespielten Einwürfen das Leben wieder selbst schwer, dennoch konnte Polizei nur noch einen weiteren Punkt per Freiwurf erzielen, während die DISTRICT BOYS weiter Punkt für Punkt (im wahrsten Sinne, denn die Freiwürfe setzten sich fort) die Führung ausbauten – auf 70:62. Besonders tat sich hier Daniel hervor, der insgesamt auf starke 10/10 Freiwürfen kam.
Der Dreier kurz vor Schluss, natürlich von Loutchan erzielt, fiel dann nicht mehr stark ins Gewicht. Am Ende hieß es in einem wirklich hart umkämpften Spiel gegen einen sehr bissigen Gegner 72:65.
Stark war, dass der Ausfall der Centergarde kompensiert werden konnte sowie die gute und am Ende spielentscheidende Freiwurfquote von 68% sowie auch die Anzahl der überhaupt herausgeholten Freiwürfe (am Ende wurden 27 von 40 Freiwürfen getroffen). Also ein schöner, wenn auch extrem anstrengender Sieg (für die Spieler, für den Coach und auch, wie man hörte, für das Kampfgericht).
Mit 10 zu 1 Siegen stehen die DISTRICT BOYS damit nach wie vor auf Platz 1 und haben auf Platz 3 vier Siege Vorsprung. Es kann also langsam wirklich angefangen werden, die Aufsteiger-T-Shirts zu nähen…

Punkte: Malte 20 (2/2 FW), Daniel 14 (10/10 FW), Flo 12 (1 Dreier, 3/4 FW), Dirk 11 (7/10 FW), Sven 6 (4/8 FW), Holger 6, Olli 2, Thomas 1 (1/4 FW), Volker (0/2 FW), Dirk A., Dirk Sch., Philipp

20140224_SCALvsPOL

Coach Meyer appelliert an die Mannschaft

Jan 282014
 

Die DISTRICT BOYS haben die Tabellenführung in der HBA weiter gefestigt und in einem bis zum Schluss spannenden Spiel TSGB 3 mit 76:72 besiegt.
Es war nichts für schwache Nerven. Zum einen für Coach Kuhlmann und die auf dem Feld stehenden Spieler, dann für die Spieler die auf der Bank saßen und auch für die zuhause gebliebenen Nutzer des DISTRICT BOYS WhatsApp Channels – hier lief eine panische Meldung nach der anderen ein, denn aufgrund der spannenden Ereignisse auf dem Spielfeld war keiner in der Lage, News durchzugeben. Es waren also keine Leitungen nach Bergedorf eingefroren wie zwischendurch gemutmaßt wurde.
Doch der Reihe nach – was war passiert?
Zunächst einmal waren die DISTRICT BOYS vor dem Gegner gewarnt – dieser hatte zum Saisonauftakt die bislang einzige Niederlage zugefügt. Und dies deutlich (48:70).
Auch zum Auftakt des Rückspiels zeigte sich, dass erneut ein schweres Spiel bevorstehen konnte. Im Angriff gelang bei den DISTRICT BOYS nur wenig – dafür war die Verteidigung anfänglich okay, so dass es nach 6 Minuten 9:9 stand. Dann aber verloren die DISTRICT BOYS völlig den Faden wie auch die Bälle und lagen zum Ende des ersten Viertels mit 11:17 hinten.
Zum einen haderten die DISTRICT BOYS mit sich und ihrer Spielweise, zum anderen mit den beiden anwesenden Schiedsrichtern. Die beiden Herren in grau nahmen es mit dem Pfeifen sehr genau und ahndeten penibel auch kleinere Berührungen, so dass der Spielfluss immer kleiner wurde, die Liste der foulbelasteten Spieler dafür immer länger, genauso wie deren Gesichter.
Die DISTRICT BOYS mussten sich aber mit den Umständen arrangieren und versuchen, es besser zu machen als vorher. Und das gelang. Nach Schwierigkeiten zu Beginn des Viertels konnten endlich Fastbreaks genutzt werden, um in der 16. Minute den Ausgleich herzustellen, und kurz danach endlich die, wenn auch knappe Führung zu übernehmen (23:22, 17. Minute).
Bis zum Viertelende blieb es bei der knappen Führung – mit 31:28 verabschiedeten sich die DISTRICT BOYS in die Pause. Zum einen wurde erkannt, dass die Verteidigung der Bergedorfer von oben stärker attackiert werden musste. Zum anderen bekam man die Gegenspieler in der Verteidigung einfach viel besser in den Griff. Die Foulbelastung der DISTRICT BOYS war wie vorher erwähnt jedoch hoch – vier Spieler der ersten Fünf waren schon mit 3 Fouls versehen, so dass viel gewechselt wurde. Doch wohl dem der eine lange Bank hat, wie sich später noch zeigen sollte.
In die zweite Halbzeit starteten die DISTRICT BOYS besser und konnten ihre Führung nach einem Dreier von Flo auf 45:36 ausbauen und diese auch bis zum Viertelende halten (54:46). Endlich konnten konsequenter Fastbreaks gelaufen werden, was in viele einfache Punkte umgemünzt wurde.
Auch im vierten Viertel ging es zunächst gut weiter, allerdings foulten sich unsere beiden Center Malte und Björn in Minute 32 raus. Trotzdem wurde die Führung auf 60:48 ausgebaut. In der nächsten Minute war für Dirk Schluss und nochmal zwei Minuten später dann für Daniel. Zudem verletzte sich Hubi und konnte nicht mehr weiterspielen. Die Führung betrug dennoch sichere 15 Punkte (66:51). Es folgten jedoch zweieinhalb Minuten, in denen Frank Buschmann sich wieder bestätigt gefühlt hätte, dass im Basketball viel passieren kann. Leider war in dieser Zeit der „Ratatatatatata“-Moment auf der Bergedorfer Seite, auf einmal traf die Nummer 6 Zapf zwei Dreier, dazu Korbleger, Ballverluste und leichtfertig vergebene Würfe unter dem Korb – die Führung schmolz auf 69:66 zusammen. Als das Schwerstarbeit verrichtende Team Martin, Holger, Thorsten, Flo und Papi dann auch noch einen Korb mit „and one“ einfing (in Minute 39) mag der eine oder andere DISTRICT BOY vielleicht kurzzeitig gedacht haben, das Spiel ginge noch verloren. Es kam anders. Der Bergedorfer Spieler verwarf den Freiwurf, der Rebound war auf Seite der DISTRICT BOYS und jetzt blieb der Ball dort. Bergedorf versuchte sein Glück mit Stop-the-clock-Fouls, war hier bei Martin aber an der falschen Adresse. Zudem hatten sie Holger nicht auf dem Schirm, der zum einen einen wichtigen Wurf von außen traf, zum anderen seine ganze OLD&DISTRICT BOYS-Routine ausspielte, als die Presse der Bergedorfer mit einem einfachen Pass nach vorne ausgeschaltet wurde, er auf den Korb zudribbelte, den Korbleger daneben warf, jedoch den Rebound sicherte, um anschließend wieder Richtung Mittellinie zu dribbeln und somit mächtig Zeit von der Uhr genommen hatte. Das soll man erstmal nachmachen!
So siegten die DISTRICT BOYS am Ende knapp aber verdient mit 76:72 und festigen damit die Tabellenspitze. Ein hartes Stück Arbeit, bei dem am Ende Thorsten mit 15 Punkten Topscorer war, aber die restliche Punkteverteilung zeigt die mannschaftliche Geschlossenheit bei diesem Erfolg. Ausbaufähig war erneut mal wieder die Freiwurfquote (55%).
Bei den Bergedorfern waren es dann doch eher die kleineren Aufbauspieler, die den DISTRICT BOYS Probleme bereiteten. Spielertrainer Rupprecht war mit 21 Punkten erfolgreichster Schütze. In dieser Besetzung gehört Bergedorf definitiv zu den stärksten Teams der Liga – um so wichtiger, dass das Spiel gewonnen wurde.
Punkte: Thorsten 15 (3/4 FW), Flo 10 (1 Dreier, 1/2 FW), Holger 9 (3/4 FW), Hubi 9 (3/4 FW), Malte 7 (1/2 FW), Dirk P. 7 (1/2 FW), Daniel 6, Martin 6 (4/8 FW), Björn 4 (2/6 FW), Papi 3 (1/2 FW), Axel, Dirk A.

Jan 162014
 

Im Gegensatz zu den Kollegen von den VERY OLD BOYS haben die OLD BOYS beim Hamburger Meisterschaftsturnier der Ü35 zwar einen Platz auf dem Siegerpodest errungen – allerdings nur als dritte von drei Mannschaften. Der Einzug auf die Norddeutschen Meisterschaften wurde daher verpasst.
Bei allem Respekt waren die beiden Gegner aber auch ein etwas härteres Kaliber. Die OLD BOYS wurden zum einen von Serienmeister Rist Wedel (derzeit Tabellenzweiter der Oberliga), zum anderen von der BG Hamburg West (ungeschlagener Tabellenführer der Stadtliga West) erwartet.
Zum Auftakt gegen das mit zahlreichen früheren Erst- und Zweitligaspielern gespickte Team von Rist Wedel (Bade, Möller, Knillmann, Pauk etc.) hielten die OLD BOYS gut mit, die Angriffe wurden ziemlich geduldig ausgespielt, aussichtsreiche Würfe verfehlten jedoch ihr Ziel, so dass insgesamt nur 6 Punkte im auf sieben Minuten verkürzten ersten Viertel zu Buche schlugen. Da aber auch die Wedler insgesamt nur auf 10 Punkte kamen, fiel der Rückstand moderat aus. Im zweiten Viertel änderte sich die Situation aber nur dahingehend, dass Wedel mehr Punkte erzielt, während die OLD BOYS auf demselben Niveau verharrten. Das bedeutete einen 12:25 Halbzeitrückstand.
Im zweiten Abschnitt konnten die OLD BOYS nichts mehr tun, um das Spiel noch etwas spannender zu gestalten, so dass Wedel unbeschwert seinen Stiefel runterspielen konnte und das Spiel am Ende 62:31 gewann.
Im zweiten Spiel gegen BG Hamburg West rechneten sich die OLD BOYS indes etwas mehr aus und in der Tat wurde das Spiel sehr viel ausgeglichener gestaltet. Zum einen ging man ganz zu Beginn in Führung, zum anderen wogte das Spiel hin und her, ohne dass sich eine Mannschaft deutlich absetzen konnte. Dies bedeutete eine knappe Führung für BGW zur Halbzeit (13:11). Insbesondere die Center punkteten auf beiden Seiten solide. Im zweiten Viertel zeigte sich ein ähnlich umkämpftes Spiel – auch hier hatte BGW leicht die Nase vorne und ging mit einer knappen 23:20 Führung zur Pause.
In der zweiten Halbzeit wechselten die OLD BOYS durch und verloren etwas ihren Rhythmus und dadurch auch Bälle, verstärkt durch die sehr aggressive Manndeckung von BGW, gegen die man einige Ballverluste erlitt und so schnell in deutlichen Rückstand geriet. Nach 27:43 zum Ende des dritten Viertels war die Messe gelesen, so dass im vierten Viertel auch nicht mehr viel ging und es am Ende 38:57 aus Sicht der OLD BOYS hieß.
Im anschließenden dritten Spiel setzte sich RIST dann deutlich gegen BGW durch und wurde einmal mehr Hamburger Meister.
Aus Niederlagen lernt man aber teilweise mehr als aus Siegen und so wurden Stärken und Schwächen der OLD BOYS eindrucksvoll vor Augen geführt. Wenn man die Erkenntnisse daraus aber in den kommenden Saisonspielen umsetzt, sollte die Entwicklung in der zweiten Saisonhälfte noch besser werden. Zwar ergab sich für die OLD BOYS sogar noch die Möglichkeit (da BGW verzichtete) als zweite Mannschaft auf den Einzug zur Norddeutschen Meisterschaft zu hoffen, dies wurde jedoch angesichts der doch recht deutlichen Niederlagen wie auch dem Fokus auf die Meisterschaft der VERY OLD BOYS verworfen.
Punkte gegen RIST: Malte 11 (1/2 FW), Torsten 7 (1 Dreier, 2/2 FW), Holger 5 (1/2 FW), Götz 4, Tobias 2, Sven 1 (1/2 FW), Björn 1 (1/2 FW), Daniel, Dirk P., Dirk A., Tim, Flo
Punkte gegen BGW: Björn 9 (1/5 FW), Malte 7 (1/2 FW), Torsten 5 (3/4 FW), Dirk A. 5 (1 Dreier), Tobias 4, Sven 3 (1 Dreier, 0/2 FW), Dirk P. 2 (2/2 FW), Daniel 2, Holger 1 (1/2 FW), Flo, Tim, Dirk Sch.

Dez 192013
 

Zum Abschluss der englischen Wochen haben die DISTRICT BOYS gegen AMTV2 mit 92:56 gewonnen. Gegen den trotz nur sieben Leuten und erheblichen Größennachteilen phasenweise stark aufspielenden Tabellenletzten AMTV2 boten die DISTRICT BOYS keine Galavorstellung, jedoch konnte sich jeder Spieler über ausreichend Spielanteile sowie einen Eintrag als Korbjäger freuen.

Durch die Niederlage von SVNA gegen HTS werden die DISTRICT BOYS somit vom Jäger zum Gejagten und übernehmen die Tabellenführung.

Doch der Nikolaus war noch nie ein Osterhase – daher heißt es wachsam sein und hochkonzentriert in die Rückrunde zu starten. Zuvor stehen jedoch die Hamburger Meisterschaften der Ü35 und Ü40 an – für beide Wettbewerbe ist ein Team gemeldet.

Die Ü35 (OLD BOYS) misst sich dabei mit Serienmeister Rist Wedel sowie der erfahrenen und nochmals verstärkten Truppe der BG Hamburg West, besser bekannt als die „Kraftförster“.

Die Ü40 aka „VERY OLD BOYS“ bestreitet ein Spiel gegen Bramfeld.

Zuvor wünschen die OLD&DISTRICT BOYS jedoch allen ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr!

Punkte gegen AMTV2: Björn N. 20 (6/10 FW), Dirk P. 14 (0/1 FW), Thorsten 10 (2/2 FW), Sven 10 (2/4 FW), Papi 9 (1/2 FW), Daniel 6, Axel 5 (1/1 FW), Volker 5 (1 Dreier), Hubi 4, Philipp 4, Dirk A. 3 (1 Dreier), Holger 2.

Dez 012013
 

Die OLD BOYS sind in der laufenden Saison weiter ungeschlagen. In einem intensiv geführten Spiel wurden die Gäste aus Großflottbek deutlich mit 93:45 bezwungen – ideal, um danach gut gelaunt in die Weihnachtsfeier mit Grünkohl, Kassler und Wurst im Vereinsheim zu starten.
Das Spiel startete, dem späteren Essen angemessen, sehr rustikal. Beide Mannschaften gingen von Beginn an sehr deutlich zur Sache, der allein anwesende Schiedsrichter begnügte sich jedoch im ersten Viertel mit lediglich 3 Foulpiffen. Zum Glück bot Kristina an, vom Anschreibetisch direkt als 2. Schiedsrichter aufs Feld zu wechseln und danach war alles in Ordnung – vielen Dank dafür !!!
Die OLD BOYS kamen aber nicht so recht in Spiel, die Verteidigung der Gäste war erstaunlich stark, zudem stellten sich die OLD BOYS auch nicht gerade ideal auf, so dass es nach 5 Minuten 8:8 unentschieden hieß. Ein erster Run zum Ende des Viertels, in dem bei GFL schon etwas die Kräfte zu schwinden schien, kamen die OLD BOYS zu einfacheren Punkten und dementsprechend zu einer 18:8 Führung.
Dies setzte sich im zweiten Viertel ungehindert fort, die OLD BOYS kamen richtig ins Rollen mit Fastbreaks und Dreiern. Bei letzteren tat sich insgesamt Volker hervor, der am Ende auf eine Quote von 80% (4 von 5) kam. So kam es, dass Sven kurz vor der Halbzeitpause mit zwei verwandelten Freiwürfen die OLD BOYS auf 50 Punkte brachte. GFL hatte 23 Punkte aufzuweisen.
Die unglaublich lange Halbzeitpause schien jedoch den Gästen gut getan zu haben. Die Kräfte konnten noch einmal aufgeladen werden und so hatten die OLD BOYS zu Beginn des dritten Viertels ein Déjà-Vu und konnten gegen gut verteidigende Gegner kaum Punkte machen, spielte selbst aber auch einfach unkonzentriert und unclever, so dass es in der siebten Minute lediglich 56:28 hieß – für die OLD BOYS natürlich zu wenig.
Doch vielleicht war es auch ein bisschen wie im Boxkampf (ein paar Szenen im Spiel erinnerten ja manchmal auch dran), in dem der iGegner erstmal müde geboxt wird und danach nicht mehr viel zuzusetzen hat. So ähnlich sah es auch im Anschluss aus, denn GFL hatte nun gegen die nach wie vor agressive Verteidigung der OLD BOYS nur noch wenig entgegenzusetzen, so dass bis zum Ende des dritten Viertel (65:31), aber auch im kompletten Schlussviertel die OLD BOYS dann doch noch zu jeder Menge Punkte kamen – wenn es auch am Ende mit den geliebäugelten 100 Punkten nicht ganz reichte. Aber 93:45 ist durchaus okay, wobei die OLD BOYSnicht die OLD BOYS wären, wenn bei der anschließenden Weihnachtsfeier nicht noch ausgiebig diskutiert worden wäre, was noch besser laufen könnte. Selbstzufriedenheit wird daher ganz bestimmt nicht das OLD BOYS Wort des Jahres 2013!
Nächster Auftritt ist (dann wieder als DISTRICT BOYS) am 9.12. gegen HTS zum vermutlich erneuten Spitzenspiel, was den Auftakt einer englischen Woche bildet, denn am 12.12. geht es mit den OLD BOYS bei CONO weiter, ehe am 14.12. das Jahr mit einer Partie bei AMTV2 beschlossen wird.
Punkte: Volker 16 (4 Dreier), Thorsten 16, Björn N. 12 (2/6 FW), Sven 9 (7/8 FW), Tim 9 (7/8 FW), Olli 6 (1 Dreier, 3/4 FW), Daniel 6, Helge 6, Martin 5 (1/1 FW), Papi 4, Dirk P. 4 (0/2 FW), Axel.
Viertel: 18:8, 32:15, 15:8, 28:14

Nov 042013
 

Die OLD BOYS haben ihre weiße Alltime-Weste gegen Hamburger Teams gewahrt und auch beim 60:47 gegen St. Georg nichts anbrennen lassen. Der Sieg war jedoch deutlich härter umkämpft, als (vielleicht) im Vorfeld angenommen. St. Georg schenkte den OLD BOYS nichts und war sichtlich bemüht, diese etwas zu ärgern. Was phasenweise gelang, dennoch behielten die OLD BOYS am Ende die Oberhand.
Im medialen Vorgeplänkel wurden die OLD BOYS vom Gegner die Bayern der Liga genannt. Stimmt natürlich nicht ganz, denn die OLD BOYS wurden viermal hintereinander Meister in der Liga (hat Bayern noch nicht geschafft) und neu aufgenommene Spieler müssen sich aus ihren Verträgen selten mit Bierkästen rauskaufen…
So geschehen vor dem Spiel, aber dann ging es endlich los. Trotz eindringlicher Ermahnung von Coach „Pep“ Cardinal, doch bitte konzentriert ins Spiel zu starten, taten die OLD BOYS erst mal das Gegenteil und lagen gleich zurück, wobei die gegnerische Nummer 10 Hedelt gleich in den ersten vier Minuten alle seine Punkte erzielte. Die OLD BOYS dagegen trafen von außen so gut wie gar nichts und auch die Verteidigung war zunächst eher „lätschern“, das bedeutete auch im weiteren Viertelverlauf eine stetig knappe Führung der Gäste – bis zum Schluss (11:14).
Den OLD BOYS war klar, so konnte es nicht weitergehen – tat es auch nicht. Dennoch fiel von außen so gut wie nichts rein, aber die Verteidigung wurde besser und einige Fastbreaks wurden gelaufen – zur Pause bedeutete dies eine ganz knappe 28:27 Führung, worüber sich die OLD BOYS selbst ein wenig wunderten, war das Spiel in der eigenen Wahrnehmung eher der Katastrophe als dem Siegesgefühl nahe.
Das dritte Viertel sollte dann jedoch DAS Viertel der OLD BOYS werden. Eine nun aggressive Mannverteidigung gepaart mit etlichen Schnellangriffen und einfachen Punkten bedeutete nach fünf Minuten eine 38:28 Führung, die am Ende des Viertels sogar bei 49:33 lag – die OLD BOYS hatten endlich den Schalter umgelegt.
Das letzte Viertel gehörte dann wieder St. Georg, nachdem die OLD BOYS etwas ihren Rhythmus verloren, ohne allerdings in große Bedrängnis zu geraten. Am Ende hieß es 60:47 gegen eine starke Mannschaft von St. Georg, die sich dafür selbst feierte.
Fazit: Nach dem fulminanten Sieg gegen HTB vom Montag mag das Ergebnis etwas schal wirken und es war sicher keine Meisterleistung der OLD BOYS. Auf der anderen Seite wurde mit einer gefühlt extrem niedrigen Wurfquote und diversen Abstimmungsproblemen in der Defense (wer deckt jetzt eigentlich wen?) ein Gegner mit 13 Punkten geschlagen, der sich extra noch mit einem Center aus der Stadtligamannschaft verstärkt hatte. Insofern auch kein Grund, Riesentrübsal zu blasen, dennoch wurde nach Spielschluss in der OLD BOYS Kabine noch heftig diskutiert, mag aber auch durch den zusätzlich verabreichten Remy Martin und Eierlikör getrieben sein, mit dem auf Tobias Nachwuchs angestoßen wurde.
Erfreulich, dass trotz nur 60 Punkten sich erneut alle OLD BOYS auf dem Block als Schützen eintragen konnten. So kann es weitergehen, wenn es nun ins englische Wochenende geht, zunächst am 9. Gegen HTB mit den OLD BOYS und dann am 11.11. gegen ATSV mit den DISTRICT BOYS.
Punkte: Torsten 18 (4/6 FW), Götz 8, Sven 8 (4/8 FW), Flo 5 (1 Dreier), Papi 4 (0/2 FW), Björn N. 4 (2/2 FW), Tobias 4, Dirk P. 2, Holger 2, Dirk S. 2, Axel 2, Björn vdK 1 (1/2 FW).

Und so wurde das Spiel vom Gegner gesehen: KLICK HIER.

Okt 292013
 

Die DISTRICT BOYS klettern in der Tabelle der Bezirksliga A weiter nach oben. Gegen Tabellenführer HTB2 gab es ein deutliches 106:60.
Dabei hatte bei der Spielvorbereitung zunächst großer Stillstand geherrscht. Aufgrund des starken Sturmes, der damit einhergehenden Sperrung der S-Bahn und absolut verstopften Straßen stand ein Teil der DISTRICT BOYS  aber auch der Gegner in diversen Staus. Dafür lief aber der WhatsApp-Chat heiß.

So begann das Spiel dann etwas später, als dann aus den anfangs nur vier anwesenden Spielern von HTB2 doch noch sieben wurden (einer kam sogar mit dem Taxi). Die DISTRICT BOYS  konnten zu Spielbeginn bereits 11 einsatzfähige Spieler aufstellen.
Zu Beginn des Spiels war es dann aber eher ein laues Lüftchen, das durch den Eschenweg wehte. Zwar ging man schnell mit 4:0 in Führung, aber HTB blieb mit Freiwürfen und Dreiern dran, ging nach fünf Minuten sogar 9:8 in Führung, ehe ein kurzer Zwischenpuster für eine schon komfortablere 18:9 Führung der DISTRICT BOYS sorgte. In die Viertelpause ging man dann sogar mit 29:16, bedingt durch Fastbreaks aber auch das Ausnutzen der körperlichen Überlegenheit unserer Center, die gleichmäßig scoren konnten.

Es folgte das zweite Viertel, von Kennern der DISTRICT BOYS  schon das „Schreckensviertel“ genannt. Die Konzentration ließ nach; das bedeutete mehr Schrittfehler, mehr Fangfehler, halbherzige Verteidigung, kein Aushelfen und daraus resultierende einfache Punkte für HTB2. Die aber wiederum auch sehr ordentlich im Angriff spielten und unerschrocken ihre Chance suchten. Wind kam also nun eher von den Gästen und die Führung schmolz binnen kurzer Zeit auf 33:26 zusammen. Nachdem es in Minute 17 wieder einen einfachen Korb gegen die DISTRICT BOYS  gab und danach zur Auszeit gebeten wurde, hallte jedoch auf einmal ein Orkan durch die Halle, der den Sturm draußen zu einem im Wasserglas werden ließ.
Die DISTRICT BOYS schauten sich verschreckt an, doch dann begriffen sie, dass Coach Cardinal ob der Leistung im zweiten Viertel schlicht der Kragen geplatzt war und ein Donnerwetter durch die Halle hallte. Aber das schien den Nerv zu treffen, denn danach wurde kein Korb mehr zugelassen und man ging mit 46:31 zur Pause – sogar das „Schreckensviertel“ wurde noch mit 17:15 gewonnen.

Die zweite Halbzeit wurde dann zu einem Sturmlauf der DISTRICT BOYS. Im 3. Viertel wurden kaum noch Körbe der Gegner zugelassen (der überdies allmählich Konditionsprobleme bekam), während die DISTRICT BOYS ordentlich durchwechseln konnten und per Fastbreak, aber auch mit einer guten Wurfquote von außen die Führung stetig erhöhen konnten. 57:35 nach 25 Minuten und 75:43 nach dem 3. Viertel – es sah wirklich gut aus und es sollte noch besser kommen.

Die Verteidigung blieb druckvoll, forcierte viele Ballverluste bei HTB2 und so zeigte die mobile Anzeigetafel bereits in der 38. Minute 98 Punkte für die DISTRICT BOYS an. Nach kurzem Zögern wurde dann zugeschlagen und die 100 Punkte eingetütet. Und am Ende waren es dann sogar 106, der Gegner stand bei 60. Alles in allem also keine windige Angelegenheit, sondern ein Wirbelsturm, der HTB2 zwar noch nicht von der Tabellenspitze geschüttelt hat – aber die DISTRICT BOYS sind dicht dran.

Topscorer war am Ende Thorsten mit 21 Punkten, insgesamt konnten sich sieben DISTRICT BOYS mit 10 Punkten oder mehr verewigen und gescort hat jeder – das zeigt die Ausgeglichenheit im Team. Erfreulich auch die verbesserte Freiwurfquote (17/30), die aber trotzdem noch ausbaufähig ist. Dennoch ist das Team nicht zu schnell zufrieden; denn es kommt wohl nicht häufig vor, dass nach einem Sieg mit 46 Punkten noch darüber gesprochen wird, dass es doch auch noch einige technische Fehler gab, die man abstellen kann. Ausruhen ist also nicht, am Sonntag kann man gegen St. Georg das gleich mal unter Beweis stellen und natürlich auch im nächsten Heimspiel der DISTRICT BOYS am 11.11. gegen ATSV.
Da wird dann vermutlich auch Headcoach Cardinal wieder in die Spielerrolle schlüpfen können, der eine makellose Bilanz aufweist.

Punkte: Thorsten 21 (7/9 FW), Dirk P. 13 (1/3 FW), Björn N. 12 (2/4 FW), Holger 11 (1/2 FW), Götz 11 (1 Dreier), Arne 11 (3/4 FW), Papi 10 (2/4 FW), Malte 6, Volker 5 (1 Dreier), Olli 3 (1 Dreier), Axel 2, Sven 1 (1/4 FW).

SCAL vs HTB - Halbzeit

Halbzeitpause: ein Blick hinter die windstillen Kulissen

Okt 212013
 

Die DISTRICT BOYS haben ihr Auswärtsspiel bei SV Polizei Hamburg souverän gewonnen. In einer einseitigen Begegnung hieß es am Ende 84:50.
Durch die familienfreundliche Tip-Off-Zeit (14 Uhr), aber sicher auch durch die beispielslose Erfolgsserie der OLD & DISTRICT BOYS sowie den großen Kader waren jede Menge Anhänger in der Halle, denen einiges geboten werden sollte. Nachdem es zunächst noch 1,2 Polizei hieß und die Gastgeber mit dem2:0 und dem 4:2 die einzigen Führungen erzielten, legten die DISTRICT BOYS danach los wie die Feuerwehr. Mit schönen Kombinationen unter dem Korb wurde die körperliche Überlegenheit eindrucksvoll ausgespielt. Insbesondere Arne konnte von den tapfer kämpfenden Polizeispielern kaum gehalten werden. Dazu kam eine gute Wurfauswahl und eine gute Wurfquote von außen – Folge war ein bereits deutlicher Vorsprung zur Viertelpause – 27:12.
Wie bereits im letzten Spiel gegen Harburg zu beobachten, ruhten sich die DISTRICT BOYS jedoch erstmal auf diesem Vorsprung aus. Im Angriff passierte nicht mehr viel und in der Verteidigung erlaubte man dem Gegner einen einfachen Korb nach dem anderen – da hieß es nur noch 29:22. Nach einer Auszeit riss man sich jedoch wieder zusammen, passte geduldig bis die Lücke gefunden wurde und traf auch wieder von außen – zur Halbzeit standen drei Dreier zu Buche. Wer die Spiele der OLD & DISTRICT BOYS regelmäßig verfolgt, weiß, dass dies nicht immer der Fall ist… Halbzeitstand war eine beruhigende 42:24 Führung.
Und auf der wurde sich diesmal nicht ausgeruht, sondern im Gegenteil weiter gearbeitet, gelaufen und getroffen – 64:34 nach drei Vierteln. Und auch das letzte Viertel wurde gewonnen, wenn auch hier die Verteidigung etwas lockerer wurde – angesichts der hohen Führung aber auch nicht ganz verwunderlich. Am Ende stand ein hochverdientes 84:50 – insgesamt 7 Dreier fanden ihr Ziel.
Eine gute Teamleistung gegen einen allerdings auch körperlich deutlich unterlegenen Gegner, der sich jedoch nie aufgab und bis zum Schluss kämpfte. Der Ball lief gut, die Wurfquote war gut – jedoch noch mit Luft nach oben in der Verteidigung. Hier nutzte besonders Loutchan zahlreiche Lücken und kam auf 16 Punkte.
Die Nase vorn hatte POL dagegen bei den Freiwürfen, hier konnten die DISTRICT BOYS sowohl qualitativ als auch quantitativ nicht überzeugen: Lediglich 10 Freiwürfe wurden herausgearbeitet und von denen nur 4 verwandelt – das ist ausbaufähig. POL wies dagegen eine Quote von 64 Prozent auf.
Ob dem Wunsch des Gegners entsprochen werden kann, im Rückspiel weniger große Leute aufzustellen, entsprochen werden kann, bleibt dagegen abzuwarten. Ein paar größere Leute haben ja noch gefehlt…
Unglaublich hingegen, dass den DISTRICT BOYS vor den Augen der Polizei zwei Korbpunkte von den Schiedsrichtern entwendet wurden. Denn tatsächlich waren es am Ende 86 statt 84 Punkten. Leidtragender war in diesem Falle Arne, der so nur auf 19 statt 21 Punkte kommt, damit aber immer noch den Topscorerposten belegt. Schön dagegen, dass 11 der 12 DISTRICT BOYS nicht gestört sondern gescort haben… (Samsung-Texterkennungsfehler).
Nächstes Spiel der DISTRICT BOYS ist am 28.10. gegen die zweite Mannschaft von HTB.
Punkte: Arne 19 (21) (1/1 FW), Malte 14 (2/3 FW), Flo 11 (3 Dreier), Hubi 8, Martin 8 (1 Dreier, 1/4 FW), Tobias 6, Volker 6 (2 Dreier), Holger 5 (1 Dreier mit von der Seite), Dirk A. 3 (1 Dreier), Axel 2, Björn N. 2, Thomas.

Okt 062013
 

Die DISTRICT BOYS scheinen sich in Harburg wohlzufühlen und haben die angekündigten Harburger Wochen erfolgreich bewältigt. Nachdem bereits in der letzten Woche als OLD BOYS ein deutlicher Sieg eingefahren wurde, konnten nun auch in der Bezirksliga die ersten Pluspunkte eingefahren werden. Gegen die Mannschaft von SGHB2 hieß es am Ende dank eines ganz starken ersten und dritten Viertels 76:50.
In der mutmaßlich höchstgelegenen Halle Harburgs erlebten die DISTRICT BOYS etwas, was tatsächlich einer kleinen Berg- und Talfahrt gleichkam.

1. Viertel – gut gelaunt die Tour beginnen

Coach Cardinal wählte die größtmögliche Aufstellung gegen einen mit nur sechs Leuten angetretenen Gegnern und lag damit richtig. Der Ball lief gut, immer wieder wurde versucht den Ball ans Brett zu bringen, um die körperliche Überlegenheit auszuspielen. Das gelang sehr gut und es waren durchaus einige Kombinationen dabei, die die Zuschauer mit der Zunge schnalzen ließen. Schnell wurde eine 6:0 Führung herausgespielt, diese schrumpfte kurz auf 9:6, ehe ein 16:0 Run folgte, in dem der Gegner förmlich an die Wand gespielt wurde. Übertragen auf eine Fahrt durch die Berge wurde also richtig Gas gegeben, es stimmte einfach alles, die Strecke war schön glatt.

2. Viertel – verschaltet

Nachdem es im ersten Viertel sehr einfach ging, machte sich ein leichtes Bequemlichkeitsgefühl breit. Es sollte scheinbar ein Gang runtergeschaltet werden, doch leider traf man eher den Rückwärtsgang – dies bedeutete eine nachlässigere Defense und weniger gute Wurfauswahl im Angriff – der Rhythmus war einfach dahin, der Weg wurde mühsamer und der Vorsprung schmolz dahin wie Schnee in den Harburger Bergen bei Sonnenschein. Zudem waren sich auch einige DISTRICT BOYS Spieler nicht mit den plötzlich in grau in Erscheinung tretenden pfeifenden Ordnungshütern über die Gesetzesauslegung einig, so dass in einem eigentlich sehr harmlosen Spiel am Ende drei technische Fouls standen (vielleicht wollten die Schiris aber auch einfach nur unseren Bierwart entlasten?). Harburg traf jedenfalls einige Dreier und der Spielstand lautete nach 18 Minuten auf einmal nur noch 35:27 für die DISTRICT BOYS. Zum Glück wurde zur Halbzeit aber noch ein 39:29 gerettet.

3. Viertel – konzentriert weiterfahren

Für das dritte Viertel nahmen sich die DISTRICT BOYS vor, wieder kompakt zu stehen, wenig zuzulassen, sich quasi in den Sattel zu setzen und konzentriert und ohne Schnörkel von A nach B fahren. Dies gelang sehr gut – in der Defensive wurde nichts (denn auch 1 Punkt ist nichts) zugelassen und vorne wurde wieder über die großen Leute gescort. Hieß am Ende einen Viertelstand von 17:1 und damit wieder eine komfortable 56:30 Führung.

4. Viertel – auslaufen lassen

Im letzten Viertel konnte dann der Vorsprung souverän verwaltet werden. Zwar war die Defensive nun wieder etwas anfälliger, jedoch ohne große Auswirkungen, denn im Gegenzug konnte man weiter solide punkten. Am Ende hieß es dann hochverdient 76:50 – eine schöne Tour also, bei der sich am Ende jeder in der Punkteliste verewigen konnte und die viel Positives enthielt, aber eben auch gezeigt hat, dass man möglichst über die gesamte Strecke Gas geben sollte – sonst kann man schnell einmal ins Trudeln geraten.
Durch den Sieg ist man aber richtig schön in der Liga angekommen, nach ca. 3 Spieltagen hat fast jede Mannschaft schon einmal verloren, es scheint also alles relativ ausgeglichen zu sein. Die DISTRICT BOYS haben am 20.10. die Gelegenheit, den Erfolg beim Team von POL zu bestätigen. Davor gibt es aber reichlich Kaltgetränke aus der Karsten-Strafkasse.

Punkte: Arne 17 (1/2 FW), Malte 14 (2/3 FW), Götz 10, Björn 9 (3/8 FW), Flo 5 (1 Dreier), Sven 5 (1/3 FW), Thomas 5 (1/2 FW), Volker 5 (1/3 FW), Tim 2, Dirk A. 2, Holger 2.

Aug 252013
 

Zwei Wochen vor Saisonbeginn haben sich die OLD BOYS beim Lüttencup in Ottensen in guter Verfassung präsentiert. Das Team von Coach Volker Kuhlmann belegte am Ende einen guten fünften Rang.

OLD BOYS beim Lüttencup 2013

OLD BOYS beim Lüttencup 2013 und Urkunde mit Schreibfehler

Im mit 12 Teilnehmern aus den Bereichen Kreisliga bis Stadtliga (wobei gefühlt die Nähe zur Stadtliga bei den meisten Teams größer war als zur Kreisliga) fühlten sich die OLD BOYS für den Härtetest genau richtig aufgehoben. Die geänderten Regeln, die aufgrund der durchlaufenden Zeit keine Freiwürfe vorsahen, sondern Extrapunkte waren schnell gelernt.

Zunächst hatten die OLD BOYS zwei Gruppenspiele zu bestreiten. Zunächst ging es gegen den Eimsbütteler TV ran – nächste Saison in der Stadtliga startend, nachdem man im clubinternen Duell um die Oberliga knapp unterlegen war. Es entwickelte sich ein spannendes Spiel, in dem Eimsbüttel immer leicht in Front lag. Kurz vor Schluss konnten die OLD BOYS jedoch per Dreipunktewurf ausgleichen, allerdings verblieben noch etwa 10 Sekunden. Diese nutzten die Eimsbütteler noch mit einem erfolgreichen Korbwurf, der den 25:27 Endstand besiegelte. Erwähnenswert selbstverständlich noch der gute Einstand von Björn bei den OLD BOYS!
Der nächste Gegner hieß TSV Lamstedt – die Niedersachsen konnten aber ganz gut in Schach gehalten werden – am Ende gewannen die OLD BOYS mit 12 Punkten sogar recht deutlich.
Eigentlich ging das Team fest davon aus, nun Gruppenzweiter zu sein – aber Turniere haben eigene Gesetze und das letzte Gruppenspiel zwischen ETV und Lamstedt war extrem spannend und umkämpft. Kurz vor Schluss führte Lamstedt mit zwei Punkten und das Spiel schien vorbei zu sein. Nicht ganz, drei Sekunden gab es noch bei Einwurf ETV. Einwurf, Ball zum Go-to-guy, Korb drin mit Foul – hieß Sieg mit einem Punkt für ETV, Platz zwei für die OLD BOYS und noch zwei Stunden länger auf das nächste Spiel warten. Schade. Aber auch so hatten die OLD BOYS gezeigt, dass sie gut mithalten konnten und die Zahl der Anhänger, die begeistert von dieser Power eines Teams ausschließlich mit Ü35-Akteuren besetzt, nahm stetig zu. Insbesondere Götz stand kurz davor, den ganzen Nachmittag nur noch Autogramme zu schreiben…
Ins letzte Spiel abends um 19 Uhr gegen Sieven gingen die OLD BOYS ziemlich erwartungsfroh – die Erwartungen wurden aber enttäuscht. Die Jungs aus Sieven trafen extrem gut von außen und waren sehr schnell unterwegs – die OLD BOYS zollten auch etwas dem langen Warten Tribut, aber der Gegner war in diesem Spiel einfach besser. Das bedeutete, dass am nächsten Tag statt Halbfinale noch ein Spiel um Platz 5-8 anstand.
Dies bestritten die OLD BOYS gegen Ronneburg 2, ein Team, welches sich mit einem Spieler aus der PRO-B verstärkt hatte. Die OLD BOYS verstärkten sich am Sonntag jedoch mit Arne und das war natürlich deutlich wirksamer – nachdem die OLD BOYS anfangs Probleme hatten und zurücklagen, wurde das Tempo und die Verteidigung in der zweiten Halbzeit erhöht, so dass ein ungefährdeter Sieg heraussprang.

Fazit: Ein Turnier, das Spaß gemacht hat, wichtige Erkenntnisse darüber, was gut funktioniert hat und woran noch gearbeitet werden muss. Und natürlich mit Björn und Arne zwei neue Gesichter, die die OLD BOYS deutlich verstärkt haben.

Und kleine Warnung an unsere Gegner: And there is more to come…