Gunnar Kempke

Mrz 242014
 

Zur Primetime aufzulaufen sind sie gewohnt; jedoch sind die OLD BOYS nicht damit vertraut, am Sonntag zur Frühschoppenzeit zwischen zwei Körben hin-und-her zu rennen. Zudem mussten die OLD BOYS im Spitzenspiel der Hamburger Ü35-Liga gegen den derzeit Zweitplatzierten TV Großflottbek auf alle 5er und eigentlich auch waschechte 4er verzichten, so dass im Grunde lediglich ein bunter Strauß von Guards und kleinen Forwards die Reise nach Othmarschen antrat.

TV Großflottbek vs SCALA OLD BOYS

Schon vor dem Spiel mussten Hürden genommen werden.

Die Partie begann sogleich vielversprechend mit schnellen ersten 2 Punkten für die OLD BOYS; jedoch sollte dieses nicht nur die letzte Führung für sehr lange Zeit sein, sondern auch der letzte Feldkorb bis zum Ende des 1. Viertels. Wäre es ein Fußballspiel gewesen, hätte man in den ersten beiden Vierteln gnadenlos von einem „Grottenkick“ sprechen können. Defense-seitig (klassische Manndeckung) sah es grundsätzlich gar nicht so schlecht aus; jedoch in der Offense war der Mega-Wurm drin … Fehlpässe, Verdribbelungen (auf die Füße, in den Gegner), Gegner ditscht flink und flott die Bälle weg, und last but not least eine ungewohnt extrem schlechte Trefferquote. Prinzipiell fehlte dann tatsächlich immer mal ein in der gegnerischen Zone anspielbarer Center als wehrhafter Turm, der auch mal sicher den Offensiv-Rebound wegfischt. So blieb gegen die großen Großflottbeker meist nur die Spieloption „Distanzwurf“ übrig. Auf Seiten der Großflottbeker stach besonders Sven Buchholz (Nr. 9, 22 Pkt., 6/7 FW) hervor. Erst zum Ende des 2. Viertels gelang, ausgehend von einem 8:0-Lauf von Thorsten in der 18. Minute, so etwas wie ein Aufbäumen. Die Halbzeitrede von Coach Kuhlmann verlief erstaunlich ruhig; hätte er doch definitiv Grund gehabt, für eine höhere Phonzahl zu sorgen. Im 3. Viertel erwachten langsam die Lebensgeister der OLD BOYS, jedoch von Wende konnte längst nicht die Rede sein. Erst im 4. Viertel (im Rückblick halt zu spät), welches man mit einem 12-Punkte-Rückstand begann, konnte man effektive OLD BOYS sehen, so wie man sie kennt. Begünstigt durch eine Phase mäßiger Freiwurfausbeute der Großflottbeker, konnten die OLD BOYS in der 35. Minute gar erstmalig wieder in Führung gehen und diese sogar auf 4 Punkte anwachsen lassen. Spannende Schlussminuten führten zu weiteren Führungswechseln, und 16 Sekunden vor Schluss lagen die OLD BOYS mit 2 zurück. Ein in der eilig angeforderten Auszeit besprochener Taktikkniff führte leider nicht zum gewünschten zählbaren Erfolg, so dass TV Großflottbek letztlich verdient mit 67:62 in Jubel ausbrechen durfte.

Damit ist die Siegesserie der OLD BOYS gerissen, und auch der bereits 5 Jahre andauernde inoffizielle Titel „Ungeschlagen gegen Hamburger Teams“ ist somit perdu. Auf alle Fälle macht dies die OLD BOYS vor dem Rest der Liga wieder menschlicher; hatte man sie doch bereits als „Bayern der Liga“ tituliert. Die 5. Ü35-Meisterschaft in Folge ist den OLD BOYS jedoch trotz noch zweier ausstehender Spiele gegen BSV und HAPI nicht mehr zu nehmen.

Viertelergebnisse aus Sicht der OLD BOYS: 4:12, 10:15, 23:22, 24:18.

5-min-Protokoll: +2 Pkt. (1. Min), -4 (5.), -8 (10.), -9 (15.), -13 (20.), -9 (25.), -12 (30.), +3 (35.), -5 (40.).

OLD BOYS in Othmarschen: Thorsten M. (22, 4/4, 4F), Florian K. (9, 6/8, 1x3er, 1F), Holger M. (9, 1x3er, 2F), Dirk P. (8, 2/5, 5F), Thomas J. (4, 2/4, 5F), Hubi Ö. (3, 1x3er, 1F), Tobias S. (3, 1x3er, 5F[1T]), Axel H. (2, 2/2, 1F), Björn v.d.K. (2, 2/4, 3F), Dirk Sch. (0F), Sven S. (2F), Gunnar K. (injured), Volker K. (Headcoach).

Mrz 202014
 

Am Samstag besteht die Gelegenheit bei mehreren SCALA-Heimspielen sowohl in der Lüttkoppel-Arena als auch im Timmerloh sowie im Ohkamp SCALA-Teams anzufeuern (M10B, M14W, M16A, 3. Damen [DBO] und 1. Herren [HO]).

Eine Reihe weiterer SCALA-Teams ist auswärts auf Körbejagd (W11L, M12L, M14A, W15A, M18O, 2. Herren [HBA], Old Boys [Ü35]).

LIGA NR TAG DATUM ZEIT HALLE HEIM HNR GAST GNR Ergebnis
M14W 62 Sbd 22.03.14 11:00 HBV-TIMM SCAL 2 RIST 4 fällt aus
W15A 65 Sbd 22.03.14 12:30 HBV-REE ATSV 2 SCAL 2 21:108
M16A 76 Sbd 22.03.14 13:00 HBV-TIMM SCAL 2 BSV 2 57:53
HBA 63 Sbd 22.03.14 14:00 HBV-MARI HTB 2 SCAL 2 41:70
M10B 119 Sbd 22.03.14 14:00 HBV-OHK SCAL 1 TURA 1 36:39
M18O 61 Sbd 22.03.14 15:30 HBV-BUCK WSV 1 SCAL 1 76:35
M10B 121 Sbd 22.03.14 16:20 HBV-OHK SCAL 1 RIST 3 fällt aus
HO 84 Sbd 22.03.14 17:30 HBV-LÜTT SCAL 1 ETV 2 64:73
DBO 78 Sbd 22.03.14 19:30 HBV-LÜTT SCAL 3 POL 1 41:63
W11L 91 So 23.03.14 09:30 HBV-BUCK SCAL 1 ATSV 1 9:65
W11L 92 So 23.03.14 10:40 HBV-BUCK RIST 1 SCAL 1 48:30
HSEN (Ü35) 46 So 23.03.14 12:00 HBV-WALD GFL 1 SCAL 1 67:62
M12L 127 So 23.03.14 13:00 HBV-BIRR SVNA 1 SCAL 1 56:15
M14A 63 So 23.03.14 14:00 HBV-CHEM ETV 1 SCAL 1 33:81
M12L 129 So 23.03.14 14:10 HBV-BIRR SCAL 1 MTVL 1 26:51
M12L 132 So 23.03.14 15:20 HBV-BIRR RIST 1 SCAL 1 21:45

(Ohne Gewähr. Änderungen vorbehalten.)

Mrz 162014
 

Es berichtet Headcoach Gitta Mankertz:

Etwas schade war es schon, dass unser letztes Saisonspiel eines zum Vergessen wurde. Es hätte ein echtes Finale geben können mit dem Höhepunkt Erster gegen den Zweiten. Leider konnte die BG West über Wochen keinen von uns angefragten Ausweichtermin anbieten; weder an einem Wochenende noch abends in der Woche. Schade, mit allen anderen Vereinen hatte es immer geklappt. So mussten wir ohne Nora, Jojo, Maraike und Emily antreten – Bianca hatten wir bereits im Januar nach Kreuzbandverletzung verloren -, die vorne und hinten unser Spiel maßgeblich mit gestalten. Die angetretenen „tapferen Acht“ konnten diese Ausfälle nicht kompensieren, was das Ergebnis von 44:69 zeigt. Allein Astrid konnte im Angriff Akzente setzen und Kristina zeigte, dass auch sie zu den Zweistellig-Punktenden gehören kann. Hinten war leider dem gesamten Team das Ausboxen und Rebounden abhanden gekommen. Beides zusammen genommen erklärt bereits das magere Ergebnis. Zu den Tapferen zählten: Janine (3, 3:4), Kristina (11, 3:3), Jessi (4), Marina (5, 1x3er, 2:2), Ilka (6, 4:6), Astrid (14, 1x3er, 1:3), Svenja (1, 1:2) und Carola.

Dabei war es noch gut angelaufen, bis zur 9. Minute des ersten Viertels konnten wir mithalten (15:15). Dann gab die BG West, die in kompletter Besetzung angetreten war, Gas, baute kontinuierlich aus und zeigte, warum sie das Team mit den wenigsten Gegentreffern ist. Die meisten Punkte über die Saison erzielten aber wir mit 1045 Punkten und 65 im Durchschnitt bei 881 Gegentreffern. Zwar spielt die Konkurrenz nächstes Wochenende noch, ich glaube aber nicht, dass die Marke übertroffen wird.

Das ist natürlich nur Statistik; die gewinnt zwar keine Spiele ist aber ein Indiz für Erfolg. Hierzu zählt unsere breite Punkteverteilung: zweistellig punkteten über die gesamte Saison Nora, Maraike, Jojo und Ilka, nur knapp dahinter liegen Emily, Bianca und Astrid, die sich von Spiel zu Spiel variabler und korbgefährlicher zeigt. Emily hat berufsbedingt in den letzten Monaten viel ausgesetzt, war in den Spielen dann aber präsent, wenn es „um die Wurst“ ging, und konnte ihre ganze Erfahrung aufbieten (ich erinnere nur an ihren Buzzerbeater in der Overtime). Unsere Freiwurfquote war, sagen wir mal, durchwachsen. Ilka traf beachtliche 51 von 71 Würfen (72%) und Astrid 13:15 (87%). Die Verteidigungsleistung wird statistisch nicht erfasst, aber sie zählt mindestens ebenso wie die Punkte zum Erfolg. Insoweit sollen auch unsere besten Verteidiger genannt werden. Das sind auf den kleinen Positionen Kristina, Maraike und Jessi und auf den großen Jojo und Nora.

Ich blicke auf eine Saison zurück, die sportlich aus meiner Sicht viel Sinn gemacht hat: Fast alle Spiele waren eng, für die Punkte musste hart gearbeitet werden. Die Ergebnisse zeigen, dass jedes Team jeden Gegner schlagen konnte; es spielten also alle – natürlich je nach Besetzung – auf einem annähernd gleichen Level. Der zeitliche Aufwand hielt sich mit den längsten Auswärtsfahrten nach Oldenburg und Bremen in Grenzen. Für unser Team ist dieses aufgrund der beruflichen und familiären Verpflichtungen nicht unerheblich. Eine ähnliche Saison würde ich mir für 2014/15 wünschen, mit Bestbesetzung gegen die BG West!

Einige Spielerinnen werden uns wg. Studium und Auslandsaufenthalt verlassen, neue werden hoffentlich hinzukommen und wir warten natürlich auf Lilly, Vera und Wibke, die in dieser Saison der Produktion eines Jungenteams den Vorzug gegeben haben. Abschließend wünschen wir Bianca alles Gute für ihre anstehende Knie-OP; sie hat uns in den letzten 7 Spielen deutlich gefehlt.

 

Mrz 132014
 

BG Hamburg-WestAm Samstag treffen die beiden Spitzenteams der 2. Regionalliga, die BG Hamburg-West und unsere SCALA-Regio-Damen, im Gymnasium Dörpsweg aufeinander.

Auswärts wollen unsere 2. Herren in der HBA ihre Tabellenführung festigen.

LIGA NR TAG DATUM ZEIT HALLE HEIM HNR GAST GNR Ergebnis
DRLN2 4082 Sbd 15.03.14 17:00 HBV-STEI BGW 1 SCAL 2 69:44
HBA 62 So 16.03.14 18:00 HBV-QUER HTS 1 SCAL 2 59:61

(Ohne Gewähr. Änderungen vorbehalten.)

Mrz 112014
 
Alstervalley Longhorns

OLD BOYS nun auch als „Alstervalley Longhorns“ unterwegs. (Weitere Merchandising Products in Zukunft durchaus möglicherweise erhältlich.)

Was soll man da zur Prime-Time am Samstagabend in der Lüttkoppel-Arena als derzeitiger Ü35-Tabellenletzter gegen den aktuellen und verlustpunktfreien Tabellenführer SCALA OLD BOYS realistisch ausrichten? Wenn außerdem das Team vom SC Condor sich dann noch nur zu sechst gegen die in Maximumstärke antretenden OLD BOYS in die Halle wagt, und obendrauf noch mindestens einen ihrer überragenden Präzisionsschützen zuhause lässt, dann steht, bei allem Respekt vor den guten Bekannten in Gelb, im Grunde schnell fest, wer nach Schlusspfiff als Sieger … und wer als zweiter Sieger sein Kaltgetränk zu sich nehmen darf.

In dieser Partie mussten die Kondore also über sich hinauswachsen: so geschah es zeitweise als Condor-Captain-und-Coach-in-Personalunion Holger van Dahle mit breiten Schwingen angeflogen kam, und zunächst 2x Hubi und dann noch 1x Dirk P. in „Not-in-my-house“-Manier die sicheren Korbpunkte verwehrte, und dadurch anerkennendes Raunen im Publikum erntete. Bemerkenswert auch Kondor Tho Long Huynh, der anders als es sein Name vermuten lassen könnte, einer der kleinsten auf dem Feld war, aber dennoch – nicht nur einmal – den Rebound zwischen den langen OLD BOYS herausfischte und unmittelbar in Zählbares verwandelte, und letztlich mit 11 Punkten zusammen mit dem stets dribbelflinken Matthews Harrison (ebenfalls 11 Pkt.) zum Topscorer seines Teams avancierte.

Die anwesenden Fans genossen an diesem Abend prinzipiell vier identische Viertel, mit jeweils recht deutlichem Ausgang für die OLD BOYS, die im Verlaufe der Begegnung munter durchwechselten, so dass gefühlt fast alle möglichen OLD-BOYS-Spielerpermutationen auf dem Feld zu sehen waren. Schnell witterte man die Chance, erstmalig in dieser Ü35-Saison die 100er-Marke zu knacken. Während hierfür die ersten drei Viertel tatsächlich planmäßig verliefen, musste man in der ersten Hälfte des 4. Viertels noch mal sehr bangen, ob es noch einen 100er-Schützen geben würde, und damit eine weitere Getränkekiste auf der Kistenliste (Zusätzlich hatte Thorsten M. im Vorfeld auch noch eine Bonusbox für ein dreistelliges Ergebnis ausgelobt). Es schlichen sich jedoch in dieser Phase schludrige Pässe und Würfe ein, außerdem vergaß man gelegentlich, dass die Seitenlinien in der Lüttkoppel-Arena eben nicht – wie im Eschenweg – direkt an der Hallenwand zu finden sind. Irgendwie rückten die OLD BOYS dann aber doch an die magische Punktegrenze heran, und urplötzlich, Sekunden vor Schluss fand sich Tim bei einem Spielstand von 99:37 an der Freiwurflinie wieder und hatte es und auch den Ball in der Hand. Treffer! 100! Getränkekistenliste verlängert. Es ist nicht überliefert, ob sich die OLD BOYS für seinen zweiten Freiwurf tatsächlich einen Airball gewünscht haben, was zwingend die Kistenliste erneut verlängert hätte.

Endstand: 100:37 … in einer äußerst fairen Partie … übrigens derzeit das einzige dreistellige Ergebnis der gesamten Hamburger Ü35-Liga. Für die kommende Saison wünschen sich die OLD BOYS, dass der SC Condor mit deutlich mehr Spielern auflaufen kann.

Viertelergebnisse: 22:7, 24:12, 28:8, 26:10.

OLD BOYS in der Arena: Malte S. (16, 0F), Arne H. (14, 0F), Dirk P. (12, 1F), Holger M. (12, 4/4, 0F), Hubi Ö. (12, 1F), Stephan M. (12, 1F), Dirk Sch. (6, 1F), Tim R. (5, 1/2, 1F), Björn v.d.K. (4, 0/2, 1F), Tobias S. (4, 2/2, 1F), Volker K. (3, 1x3er, 0F, Coach), Gunnar K. (WA-Live-Ticker), Björn N. (Cheerleader), Patrick K. (Cheerleader), Thorsten M. (Cheerleader).

Allgemeine Flugkurvenbeobachtung

Allgemeine Flugkurvenbeobachtung

Coach Kuhlmann zählt

Coach Coolman erklärt den Zahlenraum bis 100

Mrz 062014
 

Wegen der Schulferien in Hamburg stehen weiterhin nur wenige Begegnungen auf dem Programm.

Am Samstagabend bietet sich dennoch die seltene Gelegenheit, alle unsere SCALA-Herren (Oberliga und Ü35-Liga) in der Lüttkoppel-Arena anzufeuern.

LIGA NR TAG DATUM ZEIT HALLE HEIM HNR GAST GNR Ergebnis
HO 78 Sbd 08.03.14 17:15 HBV-LÜTT SCAL 1 AMTV 1 75:81
HSEN (Ü35) 42 Sbd 08.03.14 19:15 HBV-LÜTT SCAL 1 CONO 1 100:37

(Ohne Gewähr. Änderungen vorbehalten.)

Feb 272014
 

Wegen der beginnenden Schulferien in Hamburg finden am Wochenende keine SCALA-Jugendspiele statt. Jedoch werden genau zu diesem Ferienbeginn in der Lüttkoppel-Arena zwei Basketballsahnestücke geboten, die es verdienen, dass sich die Lüttkoppel randvoll mit Fans füllt:

  • Unsere Regionalligadamen haben am Samstagnachmittag das derzeit letztplatzierte Team der 2. Regionalliga, den MTSV Hohenwestedt zu Gast.
  • Unsere Oberligaherren treffen anschließend auf das ebenfalls derzeit letztplatzierte Team der Oberliga, auf den Elmshorner MTV.

Auswärts werden unsere Bezirksligadamen in Ahrensburg auf Punktejagd gehen.

LIGA NR TAG DATUM ZEIT HALLE HEIM HNR GAST GNR Ergebnis
DBO 47 Sbd 01.03.14 14:00 HBV-REE ATSV 3 SCAL 3 44:61
DRLN2 4073 Sbd 01.03.14 15:00 HBV-LÜTT SCAL 2 MTSV Hohenwestedt 1 67:57
HO 69 Sbd 01.03.14 17:00 HBV-LÜTT SCAL 1 EMTV 1 86:77

(Ohne Gewähr. Änderungen vorbehalten.)

Feb 272014
 

Zur Teilnahme am Finale der Norddeutschen Ü40-Meisterschaften hat es für unsere SCALA VERY OLD BOYS diesmal (noch) nicht gereicht. Diese Ehre hatten stattdessen am vergangenen Wochenende SG Wolfenbüttel und DBV Charlottenburg, wobei letztere nicht unerwartet das Endspiel und somit die Norddeutsche Meisterschaft 2014 mit 43:29 gewannen. Gratulation an beide Teams, die sich somit jeweils das Ticket für die Endrunde zur Deutschen Meisterschaft erkämpft haben.

Rückblickend wurde deutlich, dass die VERY OLD BOYS offenbar, wie schon im vergangenen Jahr, in die „Todesgruppe“ gelost wurden; denn neben BSG Bremerhaven hatte man es in der Gruppenphase genau mit diesen beiden späteren Finalisten zu tun. Während ein Mirko (der neue HSV-Trainer) am Samstag im Volkspark 3 Tore seines Teams bejubeln konnte, durfte ein weiterer Mirko (der VERY OLD BOYS Coach), quasi zeitgleich immerhin sogar 3 Spiele der SCALA Ü40er genießen (bei verkürzter 4x7min Spielzeit).

Die erste Begegnung wurde zunächst sozusagen als Warm-Up angesehen, um allen mitgereisten VERY OLD BOYS nach der etwas längeren Autofahrt ein wenig Auslauf zu bieten. Im Grunde wäre es ohnehin vermessen gewesen, an einen Sieg gegen den mit zum Teil ehemaligen Bundesligaspielern gespickten Ü40-Rekordmeister DBV Charlottenburg zu denken. So konnte man ein Viertel noch einigermaßen mithalten, bevor die Berliner letztlich doch das Spiel auf ganz abgeklärte Weise deutlich mit 77:38 für sich entschieden.
In der zweiten Partie traf man auf die SG Wolfenbüttel, die im Schnitt ein wenig länger als die VERY OLD BOYS waren. Dennoch präsentierte sich die Defense als recht brauchbar, und man konnte den Spielstand sogar zunächst sehr knapp gestalten. Leider fehlte es vorne, auch bei den potentiellen Präzisionsschützen, meist an eben dieser Präzision oder einfach nur am Glück, dass der Ball mal durch den Ring flutscht … ein Haufen Punkte, die halt am Ende fehlten. Endstand: 47:32 für Wolfenbüttel, denen es im Halbfinale sogar gelang, dem Gastgeber und bis dato amtierenden Norddeutschen Meister TV Georgsmarienhütte den Einzug ins Finale zu verwehren.
Erschwerend kam nun noch hinzu, dass Coach Mirko (jener von den VERY OLD BOYS) langsam Personalsorgen plagten, da einige der alten Jungs aufgrund von lädierten Waden, Oberschenkeln und Fußgelenken nicht mehr auflauffähig waren. Das letzte Spiel, gegen BSG Bremerhaven, entwickelte sich mit dem nun reduzierten Kader zu einem ständigen Auf-und-ab. Nach größerem Rückstand gelang den VERY OLD BOYS sogar zeitweise die Führung. Wie schon zuvor war die Defense-Leistung in Ordnung; ein Manko war weiterhin der Abschluss am gegnerischen Korb, so dass letztlich die Bremerhavener ein 57:40 feiern konnten.

Im Rückblick wäre, bei höherer oder besser gesagt, normaler Wurfausbeute, in den beiden letzten Spielen tatsächlich mehr möglich gewesen. Unter dem Strich hat dieser Seniorenausflug (Kaffee und Kuchen gab’s übrigens auch) trotzdem allen irgendwie gefallen, und nächstes Jahr wollen sich die VERY OLD BOYS nicht nur wieder für die Norddeutschen Meisterschaften qualifizieren, sondern auch Siege einfahren. Diesmal konnte zumindest die Kaltgetränkekistenliste aufgrund eher unrühmlicher Ereignisse, wie unsportliches und technisches Foul sowie zweier Airballs beim Freiwurf (*), um immerhin 4 erweitert werden.

(*) die Namen der Verursacher sind der Redaktion bekannt.

20140222_Ue40_NDM_SCALA_Chillen

VERY OLD BOYS in der Chill-Out Zone

Feb 252014
 

Ahrensburg TwistersAuch unsere Regionalligadamen kommen jetzt in den Genuss einer „Englischen Woche“. Nachdem sie bereits am vergangenen Wochenende gegen die BG89 Rotenburg/Scheeßel antraten und am kommenden Wochenende den MTSV Hohenwestedt zu Gast haben, werden sie nun auch am Mittwoch in der 2. Regionalliga auflaufen, drolligerweise als Heimteam aufgeführt, jedoch in Ahrensburg gegen Ahrensburg. Mit hoher Wahrscheinlichkeit gibt es dort ein Wiedersehen mit den ehemaligen SCALA-Spielerinnen Sammy und Sabrina Ochs, die die Twisters inzwischen verstärkt haben.

LIGA NR TAG DATUM ZEIT HALLE HEIM HNR GAST GNR Ergebnis
DRLN2 4076 Mi 26.02.14 20:00 AHR-REE SCAL 2 ATSV 1 68:57

(Ohne Gewähr. Änderungen vorbehalten.)

Feb 232014
 

Headcoach Gitta Mankertz berichtet:

Zur Halbzeit waren wir nur 5 Punkte vor (35:30). Es wirkte alles noch etwas verschlafen – vielleicht lag es an der ungewohnten Spielzeit – und unrund. Dem Gegner aus Scheeßel fehlten mit Hannah Pakulat, Conni Wegner, Andrea Baden, Theresa Heuritsch und Kristina Kuhlmann wichtige Spielerinnen. Umso mehr war die knappe Führung eigentlich indiskutabel. Die Halbzeitpause wurde für ausgiebige Manöverkritik genutzt und das hatte Erfolg.

Ab der 22. Minute zeigte sich ein anderer Biss, die Defense war sehr viel kompromissloser, der Abschluss konzentrierter und auch das Zusammenspiel kreativer. Die Führung wurde ausgebaut bis zum Endstand von 83:50. Sieben Scheeßeler Spielerinnen konnten unter 10 Punkte gehalten werden, allein Fee Zimmermann machte uns zu schaffen. Der Spielbericht liegt mir im Moment nicht vor, sodass ich nicht sagen kann, wie sich ihre 23 Punkte auf die 2 Halbzeiten verteilen. Bei uns gab es eine gute Punkteverteilung, wie ihr unten sehen könnt, und wenn man überhaupt einzelne Spielerinnen herausheben will, dann wären es dieses Mal Astrid, Jessi und Kristina, die mehr zeigten als in den vorangegangenen Spielen. Einmal mehr große Verlässlichkeit zeigten Nora, Maraike und Ilka, die es über den gesamten Saisonverlauf schaffen, ihre Leistung auf hohem Niveau konstant zu halten.

Noch ist die Saison aber nicht zu Ende, drei Partien stehen noch aus, die gespielt werden wollen. Aber dieses Mal waren folgende Zehn erfolgreich: Janine, Kristina (8), Jessi (7, 1:5), Nora (20, 4:6), Maraike (15, 5:9), Jojo (8, 0:1), Ilka (7, 1:1), Astrid (16, 1:1), Svenja (2, 2 weitere Punkte verweigert) und Carola (0:2).