Jan 202011
 

Ein Schreiben des Präsidenten  des Hamburger Basketballverbandes:

Liebe Basketballfreunde!

Es ist mir ein persönliches Anliegen, Sie heute noch einmal auf Zweitligabasketball im Bereich des Hamburger Basketball Verbandes aufmerksam zu machen. Wenn die RIST SCALA Ladybaskets und die ProB-Herren des SC Rist in der Wedeler Stein- berghalle um Punkte kämpfen, tun sie das nicht nur für den eigenen Verein. Sie repräsentieren die Leistungsspitze im HBV und vertreten damit die gesamte Hamburger Großregion auf nationaler Ebene!

Warum ist das unterstützenswert? Für den gesamten Bereich der Leistungsförderung im HBV und seinen Vereinen ist eine Perspektive für junge Talente enorm wichtig. Gäbe es die Zweitligateams nicht, könnten sich die besten jungen Spielerinnen und Spieler, die über Jahre auch in den Jugendteams Ihres Vereins, den Kader-Teams des HBV und den Hamburger Jugendbundesligateams ausgebildet wurden nicht entsprechend weiterentwickeln und würden früher oder später dem Hamburger Basketball verloren gehen. Diese für alle beteiligten unbefriedigende Situation konnten wir über Jahre in Hamburg beobachten.

Nun gibt es seit 2009 wieder Zweitligabasketball für Damen und Herren im Bereich des HBV. Besonders seit diesem Jahr setzen beide Teams stark auf Hamburger Talente. Und das durchaus erfolgreich. Allerdings ist der Zuschauerzuspruch aus Hamburg bei den zumeist sehr spannenden und attraktiven Spielen sehr begrenzt. Das mag mit der etwas längeren Anfahrt nach Wedel zu tun haben, aber sicher auch mit der leider fehlenden medialen Berichterstattung in Hamburg.


Meine Bitte an Sie und alle Basketballinteressierten in den Hamburger Vereinen: Unterstützen Sie den Spitzenbasketball in Hamburg und besuchen Sie die Spiele der Teams in der Wedeler Steinberghalle. Ich kann Ihnen sagen, es lohnt sich. Sie erleben nicht nur spannenden, ehrlichen Sport. Sie helfen mit, dem Hamburger Basketball-Nachwuchs eine wichtige Perspektive zu erhalten!

Ihr

Boris Schmidt

Jan 202011
 
LIGA NR TAG DATUM ZEIT HALLE HEIM HNR GAST
Am Samstag:
DO 56 Sbd 22.01.11 15:30 HBV-AST RIST 2 SCAL
HSEN 18 Sbd 22.01.11 15:00:00 HBV-LÜNE MTVL 1 SCAL
W17L 35 Sbd 22.01.11 15:30 HBV-HARK SCAL 1 TURA
RN1D 2074 Sbd 22.01.11 19:30 HBV-LÜTT SCAL
ASV – Moabit Basketball
Am Sonntag:
HO 50 So 23.01.11 12:00 HBV-AST RIST 3 SCAL
M18A 63 So 23.01.11 13:30 HBV-BÜLO OTT 1 SCAL
W13L 57 So 23.01.11 16:00 HBV-CHEM SCAL 2 ETV
HSW 43 So 23.01.11 19:30 HBV-CHEM BLS 1 SCAL
Jan 172011
 

Bericht von Ann-Kristin

Eine reine U15-Mannschaft erkämpfte sich gegen WSV in der Verlängerung den Sieg mit 74-58. Vor allem das fehlende Box-out brachte die Mannschaft immer wieder in Schwierigkeiten, da die Gegner ihre zweiten, dritten oder gar vierten Wurfchancen zu nutzen wussten. In der engen Schlussphase der Partie fehlte die notwendige Cleverness, um das Spiel in der regulären Spielzeit zu entscheiden (55-55). In der Verlängerung agierte das Team dann taktisch sehr klug, in dem gleich zwei Spielerinnen des WSV mit dem 5. Foul das Feld verlassen mussten (WSV hatte keine weiteren Wechselspielerinnen mehr zu Verfügung). In der Überzahlsituation 5 gegen 3 endete die Verlängerung 19-3.
Auf Punktejagd gingen: Marina Kleine, Selena Kahle, Denise Zaborski, Nora Reimann, Sarah Heyn, Franzisca Hippmann, Anahid Asgari und Alina Rademann

Jan 172011
 

Bericht von Ann-Kristin

Mit dem tollen Sieg beim Qualifikationsturnier im Hinterkopf ging es heute erneut darum sich gegen das Team der SG Harburg Baskets zu beweisen.

Über Viertelergebnisse von 18-8, 8-16, 19-8 und 23-4 gelang ein souvärner Sieg mit dem Endstand von 69-36. Die Leistungssteigerung nach der Halbzeit, zu der jede Spielerin beigetragen hat, war wirklich bemerkenswert! BOX-OUT, Deny- und Help-Side-Verteidigung sowie eine hohe Laufbereitschaft waren hier die ausschlaggebende Faktoren. Auch das Wurfglück, welches im 2. Viertel nicht auf Seiten der SCAL-Mädels war, kehrte zurück, sodass ein verdienter Sieg gegen den 3. Platzierten der Liga gelang.

Für die W15L spielten: Marina Kleine, Lara Blankenhagen, Pia Appelhans, Denise Zaborski, Lea Buhbe, Annika Dambmann, Lovelyn Enebechi, Sarah Heyn, Anahid Asgari und Alina Rademann

Jan 162011
 

Die 1. Herren sind gut ins neue Jahr gestartet. Gegen Schlusslicht Hittfeld Sharks gab es ein deutliches (aber auch dringend notwendiges) 99:67. Das Team von Coach Solorzano konnte somit den zweiten Saisonsieg einfahren – den ersten gab es… ebenfalls gegen die Sharks.

Wenn man in einem Spiel nur zwei Viertel gewinnt, kann man gemeinhin davon ausgehen, dass der Endstand knapp sein dürfte. Nicht so in diesem Spiel. Denn obwohl wir das zweite und dritte Viertel abgeben musste, sorgten ein ganz starkes Anfangs- und Schlussviertel für einen beruhigenden und am Ende völlig ausreichenden Vorsprung.

Los ging es erstmal mit zwei Körben von uns, ehe die Gastgeber den Spieß umzudrehen schienen und ihrerseits 7:4 führten. Nicht lange, denn anschließend begann wohl eine der heißesten Phasen von uns in dieser Saison. Nahezu alles, was in Richtung Korb abgefeuert wurde, war drin – und wenn nicht, dann war mit ziemlicher Sicherheit ein Rebounder zur Stelle. So kam es, dass Michi und Daniel die Bretter ziemlich beherrschten und wir mit Samer und Niki auch noch zwei gefährliche Schützen von außen hatten, die auch trafen. Sofern Michi nicht selbst von außen schoss und traf.

Da auch noch die Verteidigung ansprechend war, erzielten wir im ersten Viertel sage und schreibe 35 Punkte und ließen 17 zu – ein komfortabler Vorsprung.

Den wir dann – wie oben erwähnt – in den beiden folgenden Vierteln etwas zusammenschrumpfen ließen – woran lag es? Erst einmal ließ unsere Verteidigung nach, die Rebounds waren nicht mehr ziemlich exklusiv bei uns. Und in der Offensive ließ das Zusammenspiel ebenfalls nach, Punkte wurden wenn überhaupt nur nach Einzelaktionen erzielt – der Spielfluss war etwas dahin.

Trotzdem wurden in beiden Vierteln immer noch je 19 Punkte von uns erzielt – was nach dem dritten Viertel, in dem Hittfeld insbesondere von der Dreierlinie erfolgreich war – eine Führung von 73:60 für uns bedeutete.

Sollte es – wir kennen das ja zu gerne – noch einmal spannend werden. Nein, denn unsere Verteidigung wurde wieder besser und vorne spielten wir das Ganze gut aus. Und zum anderen mischten sich die Schiedsrichter nun etwas in den Vordergrund und verteilten jede Menge Fouls – insbesondere an die Sharks. Allein die Anzahl der technischen Fouls bekommt man manchmal nicht in einer Saison zugesprochen. Hittfeld nahm sich dadurch selbst aus dem Spiel und war dadurch mehr mit den Spielleitern als mit uns beschäftigt. Das nahmen wir natürlich dankbar an und beendeten das Spiel mit einem deutlichen Viertelsieg für uns. 26:7, das bedeutet am Ende 99:67. Kollektiv wurde dabei aber die Verantwortung abgegeben, für Karsten zu sorgen.

Denn von unseren 51(!) Freiwürfen (so vielen hatten wir ja in der Saison zusammen kaum…) verwandelten wir lediglich 29 – und dazu trug wirklich fast jeder Spieler bei, zumindest hatte kein einziger von uns 100% – viele hätten also die Möglichkeit gehabt, dass wir am Ende 100 Punkte gehabt hätten – manche vielleicht etwas mehr als andere …

Ein guter Start ins neue Jahr, allerdings ist auch klar, dass nun die deutlich stärkeren Kaliber kommen und der Sieg absolute Pflicht war. Nächste Woche geht es bereits zur Mittagszeit gegen Rist Wedel ran.

Punkte: Michi 28 (11/14 FW, 1 Dreier), Daniel M. 22 (2 Dreier), Niki 20 (1 Dreier, 13/18 FW), Bio 12, Samer 12 (2 Dreier, 4/6 FW), Hörlis 3, Germain 2, Jan, Dirk, Danny.

Jan 162011
 

Von Beginn an war klar, dass es heute eng werden würde: Wir waren an diesem Samstag nicht ganz vollständig und Gegner Halstenbek erschien mit zehn, meist groß gewachsenen Spielerinnen. Zusätzlich bestand bis kurz vor Spielbeginn noch die Befürchtung, dass wir wegen Rückzug der W15 auch noch das Kampfgericht aus dem anwesenden Spielerkader besetzen müssten. Dank Katharina und Clara war das dann doch nicht der Fall. Dafür waren die Schiedsrichter nicht vor Ort – erschienen dann aber noch mit 10 minütiger Verspätung.

Es konnte also endlich losgehen. Das tat es mit 2 Punkten für die Halstenbekerinnen, unserem einzigen Rückstand während der ersten 34 Minuten der Partie. Das Spiel über die Center gestaltete sich wie erwartet schwierig und reboundseitig kam es diesmal ganz besonders darauf an, die langen Gegner aus der Zone zu halten. Um dies zu erreichen und andererseits die bekannten Dreierschützen der Halstenbeker einigermaßen am freien Wurf zu hindern, kämpfte die gesamte Mannschaft sehr engagiert. Dank einiger schöner Anspiele und einer zu diesem Zeitpunkt noch ordentlichen eigenen Trefferquote führten wir nach dem ersten Viertel 19:14. Zu diesem Zeitpunkt wussten wir noch nicht, dass dies unser größter Vorsprung während der gesamten Partie sein sollte – meist betrug er ganze 2 Zähler.

Das 2.Viertel plätscherte relativ ereignis- und tempolos dahin. Am Ende hatten wir ganze 7 Punkte erzielt, während der Gegner eine One-Woman Show in Gestalt von S. Reinecke (insgesamt 19 Punkte, 7/15 Freiwürfe im gesamten Spiel) aufführte.  26:24 lautete unsere knappe Führung zur Halbzeit.

Ein Zwischenfall Mitte des 3.Viertels unterbrach das Spiel für längere Zeit. Eine Halstenbeker Spielerin hatte sich unglücklich das Knie verdreht. Ehe der Krankenwagen eintraf und die noch immer auf dem Spielfeld liegende Spielerin aufnehmen konnte, waren etliche Minuten vergangen. Wir wünschen auf diesem Wege gute Besserung! Erstaunlicherweise zeigte sich unsere Mannschaft von dieser unerwarteten Pause in der kalten Halle mehr beeindruckt als der Gegner. In den folgenden Minuten ging der Spielfaden völlig verloren und wir hätten wohl in dieser Phase das Spiel verloren, wenn nicht Kathrin D. mit kämpferischem Einsatz und ein paar wichtigen Punkten ein Zeichen gesetzt hätte. Diesem Zeichen folgte der Rest des Teams. Wichtig für die Mannschaft war außerdem, dass für Nina F., für die diesmal nicht viel lief, Anja Masuch und Martina H. auf der Centerposition in die Bresche sprangen. 12:12 endete das 3.Viertel und erhielt uns damit zunächst die 2-Punkte Führung.

Mit dem einzigen Dreier der Halstenbeker war diese dann allerdings in der 34. Minute dahin und es wurde noch einmal ganz eng. Schön, dass Nina B. ihre 4 Punkte gerade in diesem Viertel markierte und trotz erneut miserabler Team-Freiwurfquote (2/10 im letzten Viertel) zwei ganz wichtige Freiwürfe kurz vor Schluss von Martina H. getroffen wurden. So wurde beim Stande 49:47 und noch 2-3 Sekunden auf der Uhr auf der Bank bereits abgeklatscht. Etwas zu früh, wie sich beim darauf folgenden Einwurf zeigte, der an der Mittelinie von einer Halstenbekerin gefangen und direkt in Richtung unseres Korbes weitergeleitet wurde. Der Wurf ging weit daneben aber bei dieser Aktion meinten die sonst guten Schiedsrichter ein Foul gesehen zu haben und entschieden auf 3 Freiwürfe in letzter Sekunde. Der Jubel auf unserer Bank war groß, als die sonst so sichere Freiwurfschützin diesmal alle drei Würfe knapp vergab. Dieses Glück hatten wir uns heute verdient !

Für SCAL spielten: Patrizia S. (5 Punkte, 1/2 Freiwürfe), Sophie B., Martina H. (8, 4/8 !!), Anja Masuch (7, 1/3), Nina B. (4), Kathrin D. (14), Anja Matzen (4, 2/6), Nina F. (2) und Ilona N. (5, 1×3, 0/4)

Jan 132011
 
LIGA NR TAG DATUM ZEIT HALLE HEIM
GAST









W11L 55 Sbd 15.01.11 13:00 HBV-ALTE RIST
SCAL
W11L 57 Sbd 15.01.11 15:20 HBV-ALTE SCAL
RIST









W13A 40 Sbd 15.01.11 13:30 HBV-TIMM SCAL
RIST









DBW 57 Sbd 15.01.11 17:30 HBV-TIMM SCAL
HLST



























W15L 56 So 16.01.11 16:00 HBV-AST SGHB
SCAL









DBO 61 So 16.01.11 16:00 HBV-HAIN EMTV
SCAL



























W17L 9 Do 20.01.11 18:30 HBV-HEID TURA
SCAL
Jan 092011
 

Urlaub, Krankheit, Verletzung und ein Skatturnier (kein Scherz) waren die Gründe, warum die OLD BOYS zum Rückrundenauftakt am 08.01. im Timmerloh nicht in Vollbesetzung auflaufen konnten. Der Gegner BGWest versuchte es gar mit 6 Spielern, während die OLD BOYS immerhin letztlich sogar 8 zusammensammeln konnten. Allerdings warnte Coach Ulises, dass auch die OLD BOYS eigentlich nur zu sechst antraten. Offenbar hatte er einen hochkomplexen Algorithmus angewendet, der die unterschiedlichen Verletzungsgrade der anwesenden Spieler mit einberechnet. Ein grandioses Beispiel für wahre Ulises-Arithmetik.

Nun denn, man wurde sodann Zeuge von vier Vierteln, die jeweils recht unterschiedliche Eigenarten aufwiesen.

1.    Viertel: „Warm-Up“ oder eher „Wake-Up“:
Regelmäßigen Zuschauern der OLD BOYS ist die traditionell schleppende Anfangsphase des Teams ja bereits bekannt. BGWest hatte leider recht fix das Heft in der Hand, und die OLD BOYS hatten zunächst Mühe dranzubleiben. Erst zum Ende des Viertels hatte man das Spiel quasi wieder unter Kontrolle, und gewann das Viertel erstaunlicherweise sogar noch mit 10:7.

2.    Viertel: „OLD BOYS furios“ oder „So kennt man sie“:
Für diese Spielweise werden sie von ihren Fans geliebt und von ihren Gegnern gefürchtet. Dieses Viertel war am Ende das Viertel zum Erfolg … gewohnt hohe Trefferquote, mit annehmbarer Freiwurfausbeute sowie einer nicht unansehnlichen Mannverteidigung. So dominierten die OLD BOYS bis das Viertel schließlich deutlich 20:8 gewonnen wurde.

3.    Viertel: „Korbmangel auf beiden Seiten“:
Dieses Viertel entpuppte sich anfangs als nicht unbedingt das korbreichste. Vielleicht war es eine geheime Absprache der Teams, die Damen vom Kampfgericht in den ersten 5 Minuten nicht gerade zu überfordern, so dass diese lediglich 4 Striche für verschossene Freiwürfe notieren mussten. Letztlich gelangen beiden Teams doch noch auf irgendeine Weise ein paar Pünktchen, und die OLD BOYS entschieden das Viertel knapp mit 11:9 für sich.

4.    Viertel: „Ojojoj“ oder „Einsetzende Punkteschmelze“:
„Passen – Cutten – Laufen“ lautete wörtlich die Anweisung vom Coach, jedoch bei der Reihenfolge der genannten Tätigkeiten waren sich möglicherweise nicht alle einig. Es kam zu einigen kuriosen Kollisionsszenen, sowohl körperlicher als auch später sogar verbaler Natur. Diese Verwirrung nutzte das Team von BGWest natürlich schamlos aus. Draußen vor der Halle schmolz der Schnee, und drinnen in atemberaubender Geschwindigkeit der 17-Punkte-Vorsprung der OLD BOYS auf nur noch sehr beunruhigende 5 Punkte. Sowohl die Schulmathematik als auch die Ulises-Arithmetik meldeten übereinstimmend, dass das für die verbleibenden 2 Minuten verdammt knapp werden könnte. Es schallte ein eilig und beherztes „Auszeit!“ durch die Halle, und Coach Ulises las allen Spielern nochmals die Leviten, um sie für die Restzeit einzunorden, das Spiel souverän nach Hause zu schaukeln. Der ersehnte Schlusspfiff kam, und das Viertel ging mit 12:22 verloren; es reichte aber insgesamt zu dem bereits oben erwähnten 53:46-Sieg.
Hätte BGWest zuvor ein wenig mehr Zielwasser für die Sanierung ihrer niedrigen Freiwurfquote (29%) getrunken, dann hätte dies am Ende in der Tat den üblichen, gemeinsamen Umtrunk der OLD BOYS verderben können.

Abschließend ist noch anzumerken, dass den OLD BOYS der gegnerische Spieler mit der Nr. 9 ziemlich viel Kopfschmerzen bereitet hat. Er allein erzielte 20 von den 46 Punkten für BGWest. Wessen Gegenspieler war das eigentlich? Er tauchte immer urplötzlich und optimal anspielbereit vor dem Korb auf. Zeitsprung? Teleportation? Oder war damit die Ulises-Arithmetik bewiesen, und die OLD BOYS waren doch weniger Spieler als sie ursprünglich meinten?

Bei den OLD BOYS hingegen konnten wieder einmal alle ein paar Punkte zum Endergebnis beitragen: Daniel C. (12), Florian K. (10), Götz P. (10), Jan R. (8, 4/4), Stephan M. (5, 1/2), Ulises S. (4, 2/4), Axel H. (2), Dirk A. (2).

Zu den Fotos:
Oberes Bild: Ende einer Auszeit … „OLD BOYS!“ … „TEAM!
Unteres Bild: OLD BOYS fachsimpeln in der Halbzeitpause, und Karrrsssten wartet auf den Schlusspfiff.

Jan 092011
 

 

Die Voraussetzungen waren alles andere als gut für den Start ins neue Jahr. Es fehlten einige Spielerinnen, so dass wir nur zu acht antreten konnten. Das Team startete gut ins Spiel und setzte sich mit 4:11 ab. Trotz vieler unnötiger Ballverluste konnten wir die ersten 10 Minuten mit 13:12 für uns entscheiden. Auch in den zweiten 10 Minuten hielten wir gut mit und es wäre viel mehr drin gewesen, wenn unser Team aggressiver verteidigt hätte. So gingen wir mit 30:23 in die Pause.

Nach der Pause legten die Mädels von ATSV einen kleinen Zwischenspurt ein und wir verharrten wie das Kaninchen vor der Schlange. Nach 2 Minuten ohne Korberfolg musste ich die erste Auszeit nehmen, um unsere Mädels wachzurütteln. Wir begannen also wieder mitzuspielen und ließen uns nicht mehr so leicht vom Ball trennen. Dann knickte Teresa um und konnte leider nicht mehr weiterspielen. Nach dem dritten Viertel lagen wir dann mit 54:33 hinten. In diesem Viertel haben wir uns freiwillig ergeben, weil wir viel zu passiv waren. Die letzten 10 Minuten gaben die verbliebenen 7 Spielerinnen nochmal alles und verloren so knapp wie noch nie in dieser Saison mit 70:48. So hoch hätte die Niederlage auch heute nicht ausfallen dürfen. Es liegt allein bei uns, dass wir beim nächsten Aufeinandertreffen ein noch besseres Ergebnis erzielen.

Jan 092011
 

Bericht von Gitta:

Leider konnten wir uns nicht für die einzige Niederlage in der Hinrunde revangieren und starteten mit einer Niederlage in das Jahr 2011. Zwar war der Gegner kein geringerer als die BG West 2, nach der 50:61 Niederlage bleibt aber festzustellen, dass mehr drin gewesen wäre. Auch wenn  wir ohne Jojo und Simta nicht vollzählig und mit Ilka (langzeitverletzt), Emily (diese Woche krank) und Phyllis (mit leichtem Infekt angetreten) Drei nicht im Vollbesitz ihrer Kräfte waren, hatte man den Eindruck, dass eigentlich keine unserer Spielerinnen nach der Weihnachtspause voll da war. Bis auf Phyllis in der ersten Hälfte (machte 10 ihrer 12 Punkte bis zur Halbzeit, dann war‘s vorbei mit der Kraft), blieben alle deutlich unterhalb ihrer Möglichkeiten in der Offense. Das zeigt sich auch in der Statistik, die dieses Mal zu Gunsten des Gegners ausfiel; für uns ungewöhnlich – meist ist der Verlauf anders herum. BG West punktete über alle 4 Viertel etwa gleich hoch mit 14, 17, 16 und wieder 14 Punkten. Waren wir nach ganz engem Verlauf in der ersten HZ – kein Team führte mit mehr als 3 Punkten – dann 1 Punkt tief, trafen wir danach nicht mehr und erzielten nur noch 20 Punkte (17, 13, 11 und 9). Auch das Tempo konnten wir nicht so hoch halten wie gewohnt, und den Druck in der Defense erzeugten ausschließlich Tanya, Kristina und Jessi. Das war zu wenig, denn auch wenn Schuncke (4 Punkte), Hegener (10) und Fischer (2) gut verteidigt wurden, sprang der restliche Teil des BG West-Teams in die Bresche, allen voran Wolter mit 22 Punkten. Das macht ein gutes Team aus. Wir waren das auch schon häufig, aber dieses Mal nicht. Leider hatten nicht nur wir keinen guten Tag erwischt, auch die Schiedsrichter schienen nicht in bester Form aus der Weihnachtspause gekommen zu sein. Sie verloren ihre Linie in der 2. HZ vollkommen, was z.B. die Foulstatistik hergibt. Obwohl beide Teams ihre Defense über 40 Minuten in der Intensität nicht veränderten, pfiffen die Schiris bei BG West 11 (1.HZ) und 8 Fouls (2.HZ) sowie 8 Fouls und 15 (!) bei uns; fast doppelt so viel im Vergleich zum Gegner in der 2. HZ. Das entsprach wahrlich nicht dem Spielverlauf, war aber m.E. nicht spielentscheidend. Das Positive zum Schluss: die Freiwurfquote war mit 76,2% erstaunlicherweise so gut wie noch nie diese Saison.

Es spielten: Tanya (8, 1x3er, 5:8), Kristina (9, 1:1), Jessi, Ilka (5, 1x3er), Phyllis (12, 4:4), Marina (4), Emily (2, 2:2), Lilly (9, 4:3) und Janne (1, 1:2).