Dez 062010
 

Am Samstagnachmittag (04.12.2010) trafen sie sich wieder … die OLD BOYS … diesmal im vorweihnachtlichen, winterlich verschneiten Marienthal. Aber so romantisch, wie das klingt, sollte es dann im Spiel gegen das Team von St. Georg nicht werden.

Zunächst fiel jedem auf, dass St. Georg ebenfalls mit einer Art „Papi“ antrat. Wer unseren „Papi“ (Stephan M.) kennt, der muss sich seinen Gegenspieler so wie ihn vorstellen; jedoch als „extended version“, bezogen sowohl auf Höhe als auch Breite.
Zudem traten sie mit einem amerikanisch schnackenden, litauischen Dribble-Talent an, welches durchaus auch als Tim-Mälzer-Double hätte durchgehen können.
Jedenfalls erzielten allein diese beiden über 60% der gesamten Punkte von St. Georg, und wir hatten stellenweise unsere liebe Mühe mit ihnen.
Zwei weitere Akteure, die dieses Spiel aktiv mitgestalteten, waren jene, die mit grauen Hemdchen bekleidet an den Seitelinien für akustische Untermalung sorgen sollen. Positiv ist herauszustellen, dass die beiden durchaus mit der technischen Funktionsweise einer Pfeife vertraut waren. Man hätte sich fortwährend allerdings den einen oder anderen Pfiff mehr gewünscht, und das in einer konsequenteren Art und Weise. Vielleicht wäre das Spiel insgesamt etwas ruhiger verlaufen, ohne die zeitweise recht kantige, rustikale Armarbeit.

Nun aber zum Spiel: Abweichend von den bisherigen Spielen verordnete uns „Trainer-Assistent“ Volker K. zu Spielbeginn eine 3-2-Zonenverteidigung.
Das Spiel lief ziemlich schleppend an … nach 4 Minuten stand es noch immer 4:0 für die OLD BOYS. In den folgenden Minuten (inzwischen war auch Coach Ulises S. eingetroffen) wurden unsere mitgereisten Fans Zeugen eines munteren Hin-und-hers.  Leider jedoch gestalteten die St. Georgier im 2. Viertel das Spiel immer mehr zu ihren Gunsten.
An dieser Stelle soll wenigstens ein „Pfiff des Tages“ nicht unerwähnt bleiben. Genauer gesagt, der Pfiff blieb einfach aus, als das angreifende litauische Tim-Mälzer-Double eine sehr anschauliche Darstellung des Impulserhaltungssatzes lieferte. Opfer war Jan R., und den schubst man normalerweise nicht so leicht um. Naja, es gab, nicht nur in dieser Situation einiges Gehadere mit den Schiris. Die Gemüter beruhigten sich schließlich wieder. Allerdings lagen die OLD BOYS zur Halbzeit mit 28:31 zurück. In dieser Situation waren die von Dirk A. und Volker K. am Ende des 2. Viertels erfolgreichen 3-Punkte-Würfe von nicht zu unterschätzendem, psychologischem Wert.
Nun ging’s ins 3. Viertel, und dieses entpuppte sich im Nachhinein tatsächlich als Schlüsselviertel, in dem das Spiel gewonnen wurde. Die ansprechend gelungene Mannverteidigung und eine ansehnliche Wurfquote führten zu einem deutlichen 21:9 Viertelgewinn.
Die Anweisungen von Coach Ulises, im 4. Viertel die Angriffe schön routiniert auszuspielen, nahm „Papi“ kurz vor Ende sehr wörtlich, indem er eigentlich völlig allein gelassen vor dem gegnerischen Korb, den Ball nicht einfach durch den Ring drückte, sondern in Jans Magengrube. (Eigentlich hatte der sich ja noch von dem oben erwähnten physikalischen Experiment erholen wollen.)
Egal … am Ende wurde das Spiel dann doch noch recht souverän „nach Hause geschaukelt“.
Hier gibt’s noch einmal alle Viertelergebnisse auf einen Blick: 12:9, 16:22, 21:9, 6:11.

Klasse war auch, dass alle mitspielenden OLD BOYS wieder Punkte zum Sieg beitragen konnten:
Hubi Ö. (4), Axel H. (2, 2/4), Merih D. (2), Dirk A. (5, 1x3er), Volker K. (3, 1x3er), Jan R. (14, 4/6), Gunnar K. (2), Florian K. (2), Götz P. (9, 3/4), Stephan M. (12)

Time-Out

Time-Out: Hier sieht man aufmerksame OLD BOYS beim geistigen Aufsaugen der taktischen Anweisungen von Coach Ulises S.

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