Nov 212022
 
In ungewohnt großer Halle (Halle der 1. Herren Bundesliga Mannschaft der Hamburg Towers) vor ungewohnt großer Kulisse und erschwerter Anreise aufgrund einer Vollsperrung des Elbtunnels spielten wir am Sonntagnachmittag auswärts gegen die Damenmannschaft der Hamburg Towers.

Nach einem etwas verspäteten Spielbeginn starteten wir in das erste Viertel, in dem sich beide Teams nichts schenkten. Schon hier war zu erkennen, dass es ein spannendes Spiel auf Augenhöhe werden würde. Wir gewannen dieses Viertel knapp 19:20.

Für das zweite Viertel nahmen wir uns vor, viel Druck in der Defense zu machen und unseren Angriff schlau aufzustellen, um die Presse des Gegners zu brechen und unsere Stärken auszuspielen. Dies gelang uns teilweise schon ganz gut. In diesem Viertel hatten wir immer mal kleine Runs in Höhe von 6 Punkten, aber die Towers konterten meist sofort. Schnelles Penetrieren zum Korb konnte der Gegner häufig nur durch ein Foul stoppen, sodass wir zur Halbzeit bereits 16x an die Freiwurflinie gingen. 13 von 13 verwandelte Freiwürfe in diesem Viertel sorgten für einen 34:45 Halbzeitstand.

Großer Wehrmutstropfen in diesem Viertel: Nach einem erfolgreichen Korbleger mit Foul knickte Elin um und musste leider den Rest des Spiels aussetzen. Gute Besserung an dieser Stelle!
Nach der Halbzeit starteten wir unkonzentriert, was Coach Ulises früh zu einer Auszeit zwang. 5 verwandelte 3-Punktwürfe in Folge sorgten dann in der 27. Minute für eine eigentlich komfortable 48:63 Führung. Aber es wäre ja langweilig gewesen, wenn wir den Vorsprung einfach ausgebaut hätten. Unkonzentriertes Passspiel und unnötige Hektik sorgten für ein 56:65 vor dem letzten Viertel.

Der letzte Abschnitt war geprägt von vielen Fouls auf unserer Seite: 10 waren es an der Zahl, was die Gegnerinnen immer wieder an die Freiwurflinie brachte. Die letzte Konsequenz in der Defense fehlte häufig, sodass unser Vorsprung in der 38. Minute auf 75:81 geschrumpft war. Beide Teams hatten in dieser Phase 5 Teamfouls, sodass es für jedes Foul an die Freiwurflinie ging. In der letzten Minute spielten sie „stop the clock“, um die Zeit zu stoppen, aber wir verwandelten vier Freiwürfe in Folge, sodass wir das Spiel am Ende 79:86 gewinnen konnten.


Am nächsten Wochenende spielen am Samstag (26.11.22) um 19 Uhr in der heimischen Lüttkoppel gegen den Bramfelder SV, der diese Saison aus der Oberliga aufgestiegen ist. Wir freuen uns auf viele Zuschauer, denn es hat uns richtig Spaß gemacht vor ungewohnt größerer Kulisse zu spielen.

Eure 1. Damen

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