Nov 162017
 

Die DISTRICT BOYS haben gegen Schlusslicht BCH3 einen hart erkämpften 63:49-Sieg eingefahren. Dass dabei die erste Hälfte teilweise an Eiskunstlaufen erinnerte, war aber nicht Ausschlag gebend.

Dass der Tessenowweg schon seit jeher nicht gerade der Kunstrasen unter Hamburgs Sporthallen ist, ist sicher den meisten bekannt – so auch dem Großteil der DISTRICT BOYS (weniger bekannt war indes, dass der Weg zur Halle im Gegensatz zu früher wesentlich weitläufiger war – wem das zu lang war oder wer das nicht wusste, musste über Zäune klettern). Allen Hindernissen zum Trotz versammelten sich letzten Endes aber 10 DISTRICT BOYS (inkl. Coach Kuhlmann), um die Partie gegen das bis dahin noch sieglose Schlusslicht BCH3 zu bestreiten.

Bereits beim Aufwärmen konnte rasch festgestellt werden, dass die Standfestigkeit auf dem Untergrund nicht so ganz gegeben war. Es glich einem leichten Rutschen, so dass Tendenzen Richtung Eiskunstlauf gar nicht so falsch waren. Im Spiel gingen sie dann auch schnell los – „der doppelte Nieder“ zum Beispiel gleich zu Beginn eingestreut – es lief jedenfalls erstmal alles wie am Schnürchen für die DISTRICT BOYS. Schnell wurde eine 17:6 Führung herausgespielt – deutete sich hier ein hoher Sieg an.
Doch BCH zeigte, dass sie sich hier nicht so leicht geschlagen geben würden – auf einmal kamen sie besser ins Spiel und verkürzten bis zum Viertelende auf 17:19.

Coach Kuhlmann – oder um im Eiskunstlaufjargon zu bleiben: Jutta Müller – verordnete dem schönsten Gesicht der Bezirksliga C eine neue Verteidigungschoreographie zum Start des zweiten Viertels – leider nicht von Erfolg gekrönt, so dass dieses Element (das eigentlich gar nicht so wirklich neu ist) schnell wieder eingestampft wurde. Man behalf sich mit den bewährten Elementen und konnte die Führung zur Halbzeit auf 41:33 ausbauen. Allerdings nicht gerade ein beruhigendes Polster.

Zur Halbzeit hatte der Gastgeber bzw. der Trainer des nachfolgenden Spiels jedenfalls ein Einsehen und wischte einmal die Halle durch (danke dafür ;-) ).

Jedenfalls war die Halle nun deutlich weniger rutschig. Das führte bei beiden Teams dazu, dass entweder die Defensive weitaus besser wurde oder aber die Offensive weitaus schlechter (Spötter wissen schon, was wohl zutreffender ist…).

Das Scoring ging nun eher Richtung Handball, aber zugunsten der DISTRICT BOYS. 11:9 und 11:7 lauteten die weiteren Viertelergebnisse, was am Ende ein 63:49 der Marke Arbeitssieg ergab. Nach der Kür auf rutschigem Untergrund, folgte die Pflicht in der zweiten Halbzeit – aber mit positivem Ausgang für die DISTRCT BOYS, die sich mit 3 Siegen und zwei Niederlagen nun im gesicherten Mittelfeld befinden. Hervorzuheben auf jeden Fall das sehr ausgeglichene Scoring, das zeigt, dass es sich um eine geschlossene Mannschaftsleistung handelte.

Im nächsten Heimspiel hat man es dann mit HAHI2 zu tun.

Punkte: BJ 12 (2/4 FW), Sascha 9 (1 Dreier), Daniel 9 (1/3 FW), Dirk 9 (1/3 FW), Götz 7 (1 Dreier), Stephan 6 (2 Dreier), Jan 5 (1 Dreier), Michael 4 (2/6 FW), Julian 2.

Viertel aus Sicht der DISTRICT BOYS: 19:17 / 22:16 / 11:9 / 11:7

Freiwürfe: 6/16 = 38%

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