Feb 122017
 

Die Lüneburger Mädels sind unsere hartnäckigen Verfolger, die Spiele immer eng und spannend. So entschied im Hinspiel in der LÜTT gerade ein Korb über Sieg und Niederlage (62:60 für SCAL). Entsprechend vorbereitet reisten wir am Samstagnachmittag nach Lüneburg; allerdings mit kleinem Kader, da noch im Vergleich zum Hinspiel die Schwangeren, Sandra und Maraike, fehlten, Jasmin nicht dabei war und gestern – wie schon im November – Janine und Carola absagen mussten. Mit kleiner aber feiner Besetzung trafen wir auf die dieses Mal fast komplette Lüneburger Truppe, die nur auf Nele Schmidt verzichten musste (verletzt).

Der Start ins Spiel gelang (wer meine Berichte kennt, weiß, dass mir dieses wichtig ist) mit 19:13 nach 10 Minuten. Der Vorsprung wurde dann bis zur HZ weiter ausgebaut auf 36:23. Wäre das schwache dritte Viertel nicht gewesen, hätten wir mit uns rundum zufrieden sein können (11:22). So aber wurde es noch einmal eng und spannend. Bis zur 33. Minute war der Spielstand ausgeglichen, bis wir dann einen 11:0-Lauf hinlegen konnten. Damit war das Spiel entschieden, Endstand: 65:58.

Mit spielentscheidend war aus meiner Sicht die tolle Verteidigungsleistung von Astrid in häufig kluger Zusammenarbeit mit den Teamkolleginnen. So konnte Annika Schröder, Topscorerin der Lüneburgerinnen und korbgefährlich von allen Positionen mit im Schnitt 13 Punkten pro Spiel (im Hinspiel erzielte sie 19 Punkte gegen uns) auf 6 Punkte gehalten werden. Dafür haute uns Katharina Oschmann, die im Hinspiel fehlte und die wir vielleicht deshalb nicht so auf dem Schirm hatten, 14 Punkte ins Netz und auch die flinke Bente Lademacher konnte wieder zweistellig gegen uns scoren (11, im Hinspiel noch 14).

Für uns bleibt weiter das Ziel, kontinuierlich vier gute Viertel zu spielen, den Rebound zu verbessern – besonders in der Offensive -, freie Bälle schneller zu erobern und mehr 100%ige zu verwerten. Insgesamt war der Sieg aber Ergebnis einer geschlossenen Teamleistung, auch wenn Astrid in der Defense erheblichen Anteil hieran hatte (zudem war sie einmal mehr unsere Topscorerin). Genannt werden soll dieses Mal auch Laima, die nach der langen Verletzungspause im letzten Jahr jetzt immer bessere Bindung findet, was sich vorne punktemässig zeigt und hinten durch erkämpfte Rebounds. Auch Ilka fand wieder zu ihrer gewohnten Trefferquote. Jojo glänzt vor allen Dingen mit klugen Pässen, bleibt für meinen Geschmack jedoch häufig noch unter ihren Möglichkeiten. Schön und wichtig war die schnelle Genesung von Benita, sonst wäre es nach der Absage von Carola auf den großen Positionen eng geworden. Krissi ist eine „Bank“ in der Defense und hat in der Offense noch erheblichen Spielraum. Das kann ich auch zu Jule und Frauke sagen. Jule war krankheitsbedingt allerdings noch etwas angeschlagen; bei Frauke warten wir darauf, dass der „Knoten platzt“ und sie ihre tollen Wurfquoten aus dem Training auf das Spiel transportiert.

Statistik: Krissi (4), Laima (10), Benita (9, 3:4), Jojo (6, 2:2), Ilka (15, 2x3er, 5:7), Jule (3, 1x3er), Astrid (18, 1x3er, 1:2) und Frauke.

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