Mrz 212016
 

Die DISTRICT BOYS haben gegen den Ahrensburger TSV einen wichtigen Sieg erzielt . In einem hart umkämpften und bis zuletzt spannendem Spiel hieß es am Ende 60:55. Das Abstiegsgespenst wurde damit zwar deutlich zurückgewiesen, ganz verschwunden ist es aber noch nicht.

Bis die DISTRICT BOYS endlich das Siegerbier trinken konnten, hatte jedoch das Abstiegsgespenst für einigen Aufruhr in der Lüttkoppel gesorgt. Die DISTRICT BOYS hatten sich zwar konzentriert aufgewärmt und eingespielt und der Gegner, Tabellenschlusslicht und nur zu acht angetreten, wirkte auf den ersten Blick auch nicht furchteinflößend, aber das hielt das offenbar zum Tip-Off angereiste Abstiegsgespenst nicht davon ab, im folgenden für einigen Schabernack zu sorgen.

Wie sonst ist zu erklären, dass im Anfangsviertel zwar einige vielversprechende Aktionen zu sehen waren, die jedoch kurz vor dem Korb dann misslangen? Denn so kam es, dass zunächst einmal die Ahrensburger in Führung gingen (darunter ein Dreier aus ca. 9m). Insgesamt war jedoch die Punkteausbeute auf beiden Seiten nicht immens, so dass zum Viertelende ein knapper 10:11 Rückstand aus Sicht der DISTRICT BOYS zu verzeichnen war.

Auch im folgenden sah es erst einmal nicht besser aus – in Minute 13 lagen die Gäste mit 18:13 vorn. Es wird berichtet, dass das Abstiegsgespenst sich schenkelklopfend für kurze Zeit aus der Halle begab, um sich ein Kaltgetränk im Vereinsheim zu genehmigen. Denn in den folgenden Minuten spielten die DISTRICT BOYS endlich den Basketball als wäre kein Abstiegsgespenst in der Halle. Der Gegner wurde unter Druck gesetzt, machte Fehler und die DISTRICT BOYS nutzten diese aus und drehten das Spiel binnen 5 Minuten auf zunächst 26:18 und erhöhten bis zur Halbzeit auf 32:21.

Das Abstiegsgespenst genoss unterdessen sein Getränk ausgiebig und schickte sich an, gegen Minute 25 nachzuordern als es einen Blick durch die Glasscheibe in die Halle warf und dort leicht ungläubig einen relativ deutlichen 40:25 Vorsprung der DISTRICT BOYS auf der Anzeigetafel sah. Verpasst hatte es, dass Götz sein Visier nun richtig eingestellt hatte und von außen sicher traf. Doch nun eilte es so schnell es konnte in die Halle und sorgte für kollektive Zitterhändchen der DISTRICT BOYS. Wo vorher die Würfe fielen, ging nun so gut wie gar nichts mehr, keine Korbgefahr, Ballverluste, Fastbreaks der Ahrensburger, die mit einem sehr unkonventionellen Spielstil auffielen, gegen den die DISTRICT BOYS aber kein Mittel fanden.

Die Konsequenz war, dass der beruhigende Vorsprung binnen kurzer Zeit auf 5 Punkte (42:37) zusammenschmolz. Und es ging gnadenlos weiter. Ein erfolgreicher Dreipunktewurf der Gäste, dann noch zwei weitere Körbe – und auf einmal führten die Gäste mit 44:43. Allerdings zeigten die DISTRICT BOYS dann, dass sie sich vom Abstiegsgespenst jetzt auch nicht komplett den Schneid abkaufen lassen wollten. Zum Beispiel BJ, der zwei von zwei Freiwürfen traf, darauf aufbauend erhöhte man wieder auf 51:44, doch das Abstiegsgespenst hatte neuerlich seinen Spaß daran, unmögliche Dreier von ganz hinten zuzulassen (47:51), ließ noch zwei Freiwürfe der DISTRICT BOYS zu, aber danach war wieder Ahrensburg am Zug – die Führung blieb aber noch hauchdünn mit 53:52 bei den DISTRICT BOYS. Danach wurden die Punkte auf beiden Seiten dann fast ausschließlich über Freiwürfe erzielt oder eben auch nicht, denn nun hatten auch die Gäste Probleme und ließen ordentliche Gelegenheiten an der Linie aus, während die DISTRICT BOYS dies etwas besser machten. Kurz vor Schluss hieß es 58:52 für die DISTRICT BOYS – die Entscheidung? Natürlich noch nicht ganz, der ungebetene Gast ließ erneut einen Wurf aus etwa 9 Metern durch die Reuse fallen (aber hier muss einfach der Satz zitiert werden „Davon trifft er zwei im Spiel einmal im Leben – und sie verlieren trotzdem“). Es waren noch 14 Sekunden zu spielen. Die stop the clock Fouls der Ahrensburger nutzten diesen aber nichts mehr – die DISTRICT BOYS gewannen ein wichtiges, hart umkämpftes und nervenzehrendes Spiel am Ende mit 60:55, wobei nur das zweite Viertel gewonnen wurde.

Das Abstiegsgespenst verschwand somit aus der Halle, ganz weg ist es jedoch noch nicht – die Lage sieht aber deutlich besser aus, ein Sieg sollte es idealerweise aber schon noch sein.

Zunächst wollen die OLD BOYS am 2. April den 7-peat gegen Lüneburg eintüten – das ganze findet um 16 Uhr in der Lüttkoppel statt. Fest steht schon jetzt, dass das Abstiegsgespenst wird hier aber sicher nicht zugegen sein wird.

Punkte: Malte 13 (3/6 FW), BJ 12 (4/6 FW), Robert 11 (1/2 FW), Götz 10, Dirk 7 (1/2 FW), Daniel 3 (1/2 FW), Michi 2, Helge 2 (2/4 FW), Olli.

Viertel: 10:11 / 22:10 / 10:16 / 18:18

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