Feb 232016
 

Die DISTRICT BOYS haben einen wichtigen Schritt in Richtung Klassenerhalt getan. Zur Tatortzeit am Sonntagabend wurde das Team von Nettelnburg-Allermöhe souverän mit 60:39 bezwungen.

Zwar mögen Kritiker im Vergleich zur Fernsehsendung ein bisschen den Spannungsfaktor vermisst haben, den die DISTRICT BOYS normalerweise immer als Feature in petto haben. Fachleute erkennen in dem letzten Werk der DISTRICT BOYS jedoch ein „absolut solide durchchoreographiertes Stück, das großen Wert auf eine kompakte Verteidigung legte, nicht einen Superstar und viele Statisten, sondern im Gegenteil genügend Beteiligten die Möglichkeit bot, sich zu entfalten und eine geschlossene Mannschaftsleistung für ein Happy End und große Zufriedenheit sorgte. Die dosiert eingestreuten Extras verzückten Anwesende auf Spielfeld und Ersatzbank.“

Übersetzt ins Basketballerische bedeutet dies nichts anderes als schönen Teambasketball, zu dem jeder seinen Teil beitragen konnte. Der Gegner wurde über das ganze Spiel unter Kontrolle gehalten und konnte seine Stärken selten bis gar nicht entfalten. Zudem gab es die ein oder andere Aktion zum Zungeschnalzen zu sehen.

Wieder einmal lief die Aktivierungsphase für das Spiel extrem schleppend an. Waren Mitte der Woche laut elektronischer Nachweismittel gerade einmal 6 DISTRICT BOYS als spielfähig gemeldet, erhöhte sich die Auswahl bis zum Sonntag Abend auf dann doch 11 Akteure. Unter anderem konnte erneut einmal wieder auf Arne und Nommi zurückgegriffen werden. Was sich noch auszahlen sollte.

Das war schon einmal ein deutlicher Unterschied zum Hinspiel, in dem tatsächlich insgesamt nur 6 Spieler in Nettelnburg bestehen mussten. Dort hatte SVNA durch Überlegenheit unter dem Korb, aber vor allem durch viele erfolgreiche Würfe von außen bestanden. Die DISTRICT BOYS konzentrierten sich zunächst jedoch darauf, die Kreise von Trainersohn Mutjev, des deutlich stärksten Spielers bei SVNA, einzuengen. Das gelang auch ganz gut. Und weil die DISTRICT BOYS den Ball gut laufen ließen und unter dem Korb zu vielen Punkten, vor allem durch Björn, Malte und Arne, kamen, sah das Ergebnis ganz ordentlich aus. Allerdings blieb SVNA dran, weil sie von außen gut trafen. Die ersten neuen Punkte fielen ausschließlich durch Dreipunktewürfe, ehe der erste Feldkorb, der nur zwei Punkte wert war, in der 10. (!) Minute fiel. Viertelstand: 16:11.

Dies zeigte aber gleichzeitig schon das Dilemma der Gäste, das sich fortsetzen sollte. Zwar wurde viel geworfen, die Wurfquote war jedoch überschaubar, um nicht zu sagen: Nicht so gut.
Das zweite Viertel war punktemäßig dann fast eine Kopie des ersten, Punkte wurden primär unter dem Korb nach geduldigem Passspiel geholt. SVNA kam hier fast ausschließlich durch Mutjev zu Punkten, aber die DISTRICT BOYS behielten die Kontrolle. So ergab sich ein Halbzeitstand von 31:22.

In der zweiten Halbzeit ein ähnliches Bild: Zwar zeigten die DISTRICT BOYS durchaus einige Schwächen beim Rebounding, doch SVNA konnte dies überhaupt nicht nutzen. Im Gegensatz bestraften die DISTRICT BOYS die Schwächen der gegnerischen Verteidigung konsequent und bauten ihre Führung folgerichtig auf 48:30 nach 30 Minuten aus. Mit etlichen schönen Angriffen, sicherlich gekrönt durch den abgeschlossenen Fast-Break von Götz mit linkem Haken aus ca. 3 Metern – großes Kino!

Das Resultat war bereits die Vorentscheidung – denn im Schlussviertel konnte SVNA sich nicht mehr aufbäumen, die DISTRICT BOYS spielten ihren Stiefel souverän herunter, und falls es doch noch irgendwelche Zweifel gegeben hätte, wurden die von Nommis so sauber erzielten Dreiern (Tonexperten behaupten, man habe maximal ein gehauchtes „Swoosh“ gehört, wenn überhaupt…) weggeweht.
Nach der alten Devise „Wer zuerst 60 Punkte hat, gewinnt“ schlossen die DISTRICT BOYS dann dieses Spiel ab – am Ende hieß es 60:39, was im Vorfeld nicht unbedingt zu erwarten war!

Damit haben die DISTRICT BOYS einen wichtigen Schritt Richtung Klassenerhalt gemacht, wenn das Abstiegsgespenst noch nicht ganz verscheucht ist. Die DISTRICT BOYS haben nun erstmal Pause bis zum 12. März, wenn es gegen Bramfeld geht. Gegen Bramfeld geht es allerdings schon am kommenden Wochenende unter dem OLD BOYS Siegel ran – dort will man unbedingt Revanche für die bislang einzige Punktspielniederlage nehmen.

Punkte: Nommi 13 (3 Dreier), Malte 11 (3/3 FW), BJ 11 (3/7 FW), Arne 10, Dirk 6, Götz 5 (1 Dreier), Hubi 3 (1/1 FW), Helge 1 (1/2 FW), Daniel, Thomas.

Viertel: 16:11 / 15:11 / 17:8 / 12:9

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