Feb 232015
 

Die OLD BOYS haben in der HSEN für klare Verhältnisse gesorgt und mit einem deutlichen Sieg bei SGHB die Tabellenführung zurückgeholt.
Zunächst hatte es unter der Woche noch Unklarheiten über die Teilnehmer an der Expedition zur höchstgelegenen Halle im Raum Hamburg gegeben. Standen Anfang der Woche nur 6 tapfere Bergsteiger fest, so waren es zum Spielbeginn dann doch 10 Teilnehmer, die sich aufmachten, den AMPA-Gipfel zu besteigen. Dabei war mit Thorsten sogar ein Bergsteiger von dem man sich vor Anpfiff gar nicht sicher war, ob es zu einer Bergtour angesichts körperlicher Beschwerden überhaupt reichen würde – doch es sah gut aus.
Gegen die einheimische Bergtruppe von SGHB erschien auch der Bergführer, Holger van Dahle, der beide Gruppen neutral zum Gipfel führen sollte. Leider hatte seine geplante Begleitung den Weg nicht hochgeschafft, so dass er allein diese Aufgabe übernehmen musste, was er sehr gut tat.
Schnell zeigte sich jedoch, dass beide Teams in unterschiedlicher Verfassung den Weg zur Spitze angingen. Die OLD BOYS schlugen ein schnelles Tempo ein, welchem die Harburger nur zu Beginn noch folgen konnten (7:4 in der 5. Minute). Die OLD BOYS kämpften hier mehr mit sich selbst als mit dem Gegner – manchmal wurde einfach die falsche Defense-Karte studiert! Dann jedoch trennten sich die Wege der Gruppen immer mehr und mit bloßem Auge waren die OLD BOYS schon zum Viertelende kaum noch zu erkennen (23:6).

Die "Antwort auf alles" macht kurze Pause auf der Bergtour.

Die „Antwort auf alles“ macht kurze Pause auf der Bergtour.

Wer nun gedacht hatte, die OLD BOYS würden nun erstmal die Beine baumeln lassen, sah sich getäuscht. Zwar wurde das Tempo etwas reduziert, jedoch kamen nun in kurzer Abfolge durch die Spezialisten Flo und Volker sogenannte „Drei-Punkt-Geräte“ zum Einsatz, die aus einer Entfernung von etwa 6,25 m abgefeuert werden und richtig gezielt einen noch größeren Vorsprung vor der anderen Gruppe erbringen. Dies gelang gleich dreimal in Folge und auch danach ging es munter weiter, so dass die OLD BOYS nun nur noch mit einem Fernglas zu sehen waren (44:11 zur Halbzeit).
Die Pause konnten die OLD BOYS daher recht entspannt verbringen, jedoch war die Tour noch nicht vorbei, schließlich hatte man sich für den Tag noch etwas vorgenommen. Gunnar musste jedoch mit Problemwade zur Halbzeit aussetzen, konnte sich aber dafür umso ausgiebiger der Tourdokumentation widmen.
Das Tempo wurde nun noch einmal forciert, was sich in vielen Fastbreakpunkten niederschlug. Folgerichtig hieß es zum Ende des dritten Viertels dann schon 71:19. Zu Beginn des vierten Viertels ließ die Geschwindigkeit dann aber doch etwas nach – hatte das eingeschlagene Tempo seinen Tribut gefordert? Zwar kamen vereinzelt Stimmen auf, es doch noch bis zur 100er Marke zu versuchen. Aber angesichts eines Zwischenstandes von 80:21 bei noch vier zu spielenden Minuten schien dies nur noch schwer möglich. Doch erneut Volker – wieder per Dreipunkteinsatz – sowie Flo trieben das Team unermüdlich an. Die OLD BOYS rannten und verteidigten als ginge es um die Qualifikation zur Deutschen Meisterschaft. Trotz des sehr weiten Vorsprungs war auf einmal nun auch laut und deutlich die Stimme des Harburger Spielführers zu hören, der seinen Mitspieler anwies, nicht einfach in die OLD BOYS Zone zu ziehen. Denn dies sei (passend zum Bergthema) die „Eiger Nordwand“.
Bei noch zwei zu spielenden Minuten hieß es nun 92:24 für die OLD BOYS, Sekunden vor Schluss waren es (unter anderem nach Dreiern von Flo und Volker) 99 Punkte, als Mediator van Dahle nach einer Attacke gegen Volker auf freie Würfe entschied. Die 100er Marke und damit der erfolgreiche Abschluss wie auch ein neuer Kasten Bier lag damit sozusagen nur noch einen Freiwurf entfernt. Diese Chance/Verpflichtung ließ Volker sich nicht nehmen und verwandelte gleich beide Freiwürfe souverän zum 101:27 Endstand. Der 100er war somit erklommen und das ohne Sauerstoffgerät.
Erfolgreichster Bergsteiger an diesem Spätnachmittag war jedoch Flo mit insgesamt 24 Punkten (und damit nur 3 weniger als der Gegner insgesamt), darunter 4 Dreier. Aber auch von den anderen Climbern konnten sich fast alle eine Kerbe in den Punktestock ritzen.
Ein angenehmer Bergausflug also, gegen einen Gegner, der trotz des hohen Rückstandes nie aufsteckte. Die OLD BOYS haben nun erst einmal ein wenig Pause und können sich erst einmal den CITY und CIRCLE BOYS Wochen der Wahrheit widmen. Danach ist dann natürlich das Ziel, den nächsten Stern festzumachen.

Punkte: Flo 24 (4 Dreier, 4/5 FW), Thorsten 19 (1/3 FW), Volker 15 (2 Dreier, 2/2 FW), Björn 13 (5/11 FW), Dirk P. 9 (1/2 FW), Papi 8, Tim 7 (1/2 FW), Axel 4, Gunnar 2, Dirk S.
Viertel: 23:6, 21:5, 27:8, 30:9

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