Feb 192015
 

Die männliche Ü40 von SCAL (aka VERY OLD BOYS) haben am Wochenende in Bremerhaven einen guten 3. Platz belegt. Am Ende musste man sich nur den beiden Finalisten aus Wolfenbüttel und Charlottenburg geschlagen geben, deren Kader mit einigen ehemaligen Zweit-, Bundesliga- und sogar Nationalspielern gespickt war.

VERY OLD BOYS bei Norddeutschen Ü40-Meisterschaften in Bremerhaven

VERY OLD BOYS bei Norddeutschen Ü40-Meisterschaften in Bremerhaven

Erster Gegner in den Gruppenspielen war der Lübecker TS. Leider ging der Auftakt für die VERY OLD BOYS komplett daneben und man lief erst einmal einem 0:9 Rückstand hinterher. Nach Umstellung der Verteidigung kam man aber besser ins Spiel und konnte den Rückstand egalisieren und im Verlauf der (auf 4×7 Minuten verkürzten) Spielzeit sogar in eine vermeintlich beruhigende 9-Punkte Führung umwandeln. Kurz vor Schluss holte Lübeck allerdings Punkt für Punkt auf. Bei noch 24 Sekunden Spielzeit, zwei Punkten Führung und eigenem Einwurf schien die Sache jedoch für die VERY OLD BOYS geritzt. Leider landete der Einwurf jedoch beim Gegner, der nicht zögerte und zum Ausgleich einnetzte. Der letzte Angriff wurde jedoch seitens der VERY OLD BOYS per Buzzerbeater von Malte in der letzten Sekunde abgeschlossen, so dass ein umjubelter 50:48 Erfolg auf der Habenseite stand.

Ein Auftakt nach Maß.

Das zweite Spiel gegen DBV Charlottenburg war erwartungsgemäß das schwerste. Charlottenburg lief zwar insgesamt nur mit 7 Spielern auf, darunter jedoch unter anderem Stephen Arigbabu, der seinen 166 Einsätzen für die deutsche Nationalmannschaft nun endlich auch einen gegen die OLD BOYS hinzufügen konnte.

Auch hier ging Charlottenburg schnell in Führung, hier war jedoch kein Aufholen mehr möglich, so dass am Ende eine deutlich, wenn auch nicht unerwartete 38:75 Niederlage für die VERY OLD BOYS verbucht werden konnte.

Im letzten Spiel des Tages hieß der Gegner ASC Göttingen, die gegen Charlottenburg ebenfalls deutlich, gegen Lübeck aber auch nur mit zwei Punkten verloren hatte. Vorsicht war also geboten – ein Sieg und das Halbfinale winkte, bei einer Niederlage wäre jedoch aufgrund des Dreiervergleichs Göttingen weiter gewesen.

Die VERY OLD BOYS bereiteten sich konzentriert auch auf dieses Spiel vor und wurden belohnt. Konnte Göttingen anfangs das Spiel noch ausgeglichen halten, rollte der Zug allmählich richtig los und es wurde hochprozentig aus nahezu allen Lagen getroffen – gepaart mit engagiertem Zug zum Korb. 21:13 zur Viertelpause war schon gut, dann spielten sich die VERY OLD BOYS jedoch in einen Rausch – besonders Götz war hier kaum zu bremsen und kam am Ende auf 21 Zähler. Das dritte Viertel war dann etwas schwächer, eh am Ende wieder zugelegt wurde und am Ende ein souveräner 72:48 Sieg eingefahren wurde.

Das Halbfinale bedeutete jedoch frühes Aufstehen am Sonntag, um rechtzeitig zur Partie gegen den MTV Wolfenbüttel anwesend zu sein. Vom Vortag war bereits bekannt, dass Wolfenbüttel ebenfalls mit einem extrem starken Team angetreten war, das ebenfalls einige Ex-Bundesligaakteure aufbot. Auch hier gerieten die VERY OLD BOYS schnell in Rückstand und der Rückstand zur Viertelpause war mit 5:21 schon ziemlich heftig. Das zweite Viertel war jedoch erneut ein ganz starkes und der Rückstand konnte auf 21:30 zur Halbzeit verkürzt werden, was für lange Gesichter beim Halbzeit-Warm up von Wolfenbüttel führte.

In der zweiten Halbzeit war dann jedoch nicht mehr viel zu holen, zudem zeigten sich deutlich die Auswirkungen eines intensiven Wochenendes, so dass trotz guter Leistung das Spiel letztlich ohne Chance mit 34:59 verloren ging.

Trotzdem wurde das Standing in Norddeutschland absolut gefestigt und der Traum von der Teilnahme an einer Deutschen Meisterschaft wird nicht aufgegeben!

Punkte (Lübeck/Charlottenburg/Göttingen/Wolfenbüttel):

Malte 22/14/8/2, Daniel 11/5/9/4, Arne 7/4/8/–, Volker 4/0/5/7, Sven 2/5/0/7, Götz 2/4/21/7, Björn 2/2/11/6, Helge 0/2/8/0, Martin 0/0/2/–, Alex 0/0/0/1, Dirk 0/2/0/0

 

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