Mrz 302014
 

Zum Helden des Samstagnachmittags wurde Axel, der den 1000. Saisonpunkt der OLD BOYS in atemberaubender Weise produzierte. Zu einer Zeit (und bei einem Spielstand von 67:46), als niemand mehr damit rechnete, dass die OLD BOYS ihren 70. Punkt im Spiel (und damit den 1000. in der Saison) im heimischen Timmerloh überhaupt noch feiern könnten, wurde Axel in letzter Sekunde der Ball zugesteckt („mach Du mal“), um ihn nur wenige Nanosekunden vor Ertönen der Schlusssirene wieder aus seiner Hand zu entlassen (bei ihm ist das die linke), um ihn schließlich in einer wunderschönen Parabel in Richtung Korb auf die Reise zu schicken. 1000. Saisonpunkt als Buzzerbeater, und wie das OLD-BOYS-Statistikarchiv meldete, handelte es sich sogar um seinen Career First Threepointer.

Aber vor diesem Moment der ausgelassenen Freude mussten noch 40 Spielminuten überstanden werden. Der Gegner Bramfelder SV, unter Personalsorgen leidend, tauchte nur zu siebt auf, ohne ihren Topstar M. Naumann, und auch W.H. Holzhaus musste die Begegnung verletzungsbedingt von der Tribüne aus verfolgen. Gegen in Maximalkapazität antretende OLD BOYS war also aus Sicht des BSV ein schwieriges Spiel zu erwarten. Für die gesamte Spieldauer ordnete Coach Cardinal eine Manndeckung an, unter besonderer Berücksichtigung des BSV-Dribbel- und Wurfwunders Hassan Aghakochaki (#5, 11 Pkt. 7/10 FW). Die Anweisung, ihn auf seiner linken Seite zu verteidigen, wurde nicht immer verstanden; vielleicht sollte man künftig Begriffe wie Nord und Süd oder Luv und Lee verwenden. Für BSV wurde letztlich stattdessen Rodolfo Seves (#6, 19 Pkt., 1/3 FW) zum Topscorer. Nicht unerwähnt soll Ex-OLD-BOY Peter Teuscher (#13, 11 Pkt., 1/3 FW) bleiben, dessen gute Leistungen sicherlich daher rühren, dass er sich ab-und-an als gern gesehener Gast beim Training der OLD BOYS weiterbildet.

Auf der OLD-BOYS-Bank herrschte meistens gute Stimmung

Auf der OLD-BOYS-Bank herrschte meistens gute Stimmung

Das Spiel der OLD BOYS lief zunächst eher schleppend an, entwickelte sich nicht unbedingt spektakulär, aber die Begegnung war zu jedem Zeitpunkt unter Kontrolle. Höhepunkte waren sicherlich der 11:0-Lauf in der Mitte des 3. Viertels und die höchste Führung zu Beginn des 4. Viertels in Höhe von 29 Punkten. Dennoch waren eine Reihe sowohl defense- als auch offenseseitige Schludrigkeiten und Unkonzentriertheiten auf Seiten der OLD BOYS zu entdecken. Natürlich war auch Coach Cardinal dies nicht entgangen, und hatte genügend Anlass, im 4. Viertel die alten Jungs in seiner ihm eigenen, unnachahmlichen Weise nochmals zu motivieren. Jedoch das von ihm gewünschte Optimum Optimorum wurde nie ganz erreicht, obwohl dies im Grunde bei Führungen zwischen 20 und 30 Punkten Luxussorgen sind, und ein Sieg zu keiner Zeit gefährdet war.
Endstand: 70:46 … mit dem oben erwähnten Buzzerbeater. Die Freiwurfquote von 32% (7/22) ist selbstredend indiskutabel. Eine leichte Entschädigung erfuhr man durch immerhin 7 Dreier verteilt auf 4 OLD BOYS, wobei Florian sich wohl zu Beginn vorgenommen hatte: „ich tu heut nur Dreier rein“, und daher auch gleich 3 für’s Protokoll erzielte.

Viertelergebnisse: 17:10, 12:7, 28:14, 13:15.

5-min-Protokoll: +4 Pkt. (1. Min), +7 (5.), +7 (10.), +6 (15.), +12 (20.), +21 (25.), +26 (30.), +25 (35.), +24 (40.).

OLD BOYS im Timmerloh: Björn N. (12, 2/10, 3F), Götz P. (11, 3/4, 2x3er, 2F), Florian K. (9, 3x3er, 0F), Tobias S. (9, 1x3er, 3F), Axel H. (7, 1x3er, 1F), Hubi Ö. (6, 2F), Patrick K. (4, 0F), Dirk P. (3, 1/2), Stephan M. (3, 1/2, 2F), Dirk Sch. (2, 0/4, 2F), Gunnar K. (2, 2F), Holger M. (2, 2F), Daniel C. (Coach), Dirk A. (Cheerleader).

Sorry, the comment form is closed at this time.