Sep 102013
 
20130909_scal-tsgb_warmup

Vor dem Spiel waren nur die Bälle am Boden.

Dabei war alles so gut für das Saisoneröffnungsspiel am Montag gegen TSG Bergedorf vorbereitet:
Die 2. Herren (also known as DISTRICT BOYS; formerly known as CIRCLE BOYS) waren zu zwölft angetreten, plus einen waschechten Coach, plus 3 Old’n’District Boys als Kampfgericht, plus die vom kleinen Björn gesponserte professionelle Anzeigetafel bei ihrem ersten Pflichtspiel, und dann noch dazu die heimliche Lieblingsschiedsrichterin der Old’n’District Boys Inger Treu … und das alles im heimischen Ashway-Dome bzw. im (wegen des entsprechend kolorierten Bodenbelages so genannten) „Blauen Wunder“.
Leider war Letzteres genau das, was die DISTRICT BOYS im Verlaufe des Abends erleben sollten.
Es ging zunächst recht ansprechend los. Das erste Zählbare wurde in der 1. Minute sogar von den DISTRICT BOYS erzielt. Dies sollte dann aber auch bis zum Ende die einzige Führung gewesen sein; denn nun begann TSGB das Spiel peu-à-peu unter Kontrolle zu bekommen.
Der 10:14-Rückstand am Ende des 1. Viertels war natürlich noch kein Beinbruch; selbst der Halbzeitrückstand von 26:36 ist noch nicht katastrophal besorgniserregend; auch wenn eine Tendenz absehbar war. TSGB war einfach flinker, bissiger, treffsicherer, reboundsicherer und disziplinierter … sie wollten das Spiel gewinnen. Angemerkt sei zudem, dass sie nur zu siebt anreisten, und in der zweiten Hälfte verletzungsbedingt nur zu sechst gegen 12 DISTRICT BOYS kämpften. (An dieser Stelle Genesungswünsche nach Bergedorf).
Das 3. und 4. Viertel erwies sich auf Seiten der DISTRICT BOYS als sehr zerfahren; es war nicht unbedingt eine große Augenweide. Die Fans blieben trotzdem bis zum Schluss. Nur sehr selten und auch nur punktuell in Einzelaktionen blitzte mal etwas Sehenswertes durch. Da halfen offenbar nicht einmal die deutlichen Ansprachen von Coach Kuhlmann in den Auszeiten. Dieser wirkte mit zunehmender Spieldauer massiv angesäuert. Genau so muss sich Thorsten Fink nach der 1:5-Niederlage des HSV gegen Hoffenheim gefühlt haben. Ob jedoch auch einzelne DISTRICT BOYS die spielfreien Tage für einen Ausflug nach Mallorca nutzten, ist nicht überliefert.

Endstand: 48:70.

Beim Zurückblättern in der Old’n’District-Boys Historie ist keine solche Niederlage zu finden.
So, nun heißt es kurz Wunden lecken und Schwachstellen analysieren.
Man bedenke aber auch, dass die DISTRICT BOYS ihre letzte Saison ähnlich begonnen haben; und dennoch als Tabellenführer den direkten Aufstieg schafften. Natürlich weht in der HBA ein anderer Wind, aber es ist des Autors feste Überzeugung, dass die DISTRICT BOYS in dieser Saison definitiv noch von schöneren Spielen berichten werden.

Alle Viertelergebnisse: 10:14, 16:22, 13:20, 9:14.

Die zum Einsatz gekommenen DISTRICT BOYS waren: Malte S. (15, 1/2, 2F), Martin T. (8, 2F), Thomas J. (7, 3/4, 2F), Holger M. (6, 2/2, 1F), Thorsten M. (4, 2/2, 2F), Dirk A. (3, 1x3er, 1F), Stephan M. (3, 1/2, 2F), Björn v.d.K. (2, 1F), Axel H. (0F), Eric B. (1F), Tobias S. (2F).

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