Dez 102012
 

(Headcoach Gitta Mankertz berichtet über den 55:40-Sieg gegen Wolfenbüttel)

… hätte es ein gutes Spiel werden können.
Fangen wir mit dem ersten an: schnelle Führung zum 12:1 in der 7. Minute, viele Spielerwechsel, sodass alle 10 mitgereisten Spielerinnen schon in den ersten 10 Minuten Spielzeit erhielten, Endstand 18:6, alles gut.
Beginn des 2. Viertels mit 2 Freiwürfen für Ilka (20:6) und dann – nichts mehr bis auf einen Korb von Jojo in der 10. Minute. Es passierte in dieser Spielphase das, was vor kurzem schmerzlich unsere Fußballauswahl gegen Schweden erfahren musste, je weniger wir zustande brachten, umso mehr bauten wir den Gegner auf; der glaubte wieder an sich, sah plötzlich Möglichkeiten und wurde immer erfolgreicher; Halbzeitstand 22:22.
Jetzt wurde es mühsam. Nach dem 3. Viertel waren wir 9 Punkte vor, zum Schluss dann 15 Punkte zum 55:40.
Dass es für uns im Gegensatz zu den Fußballern einen glücklichen Ausgang gab, lag allerdings weniger an unserer bravourösen Leistung, als vielmehr am noch ganz jungen und unerfahrenen Wolfenbütteler Team, das aber einen wirklich guten Kampf lieferte.
Ende gut, alles gut? Nicht wirklich. Der Coach setzt in so einer Situation auf Spielerinnen, denen er am ehesten zutraut, die Zügel wieder in die Hand zu nehmen und den Ball nun wieder ins Netz zu werfen. Diese Erwartungen wurden nicht in jedem Fall erfüllt, und so bleibt der etwas bittere Nachgeschmack, dass es die Mädels, die dann wieder länger auf der Bank saßen, es vielleicht ebenso gut hätten richten können. Schade, es hätte ein anderes Spiel werden können mit 10 fröhlichen Gesichtern auf der Heimfahrt.

Letztendlich erfolgreich spielten: Lewke (4), Kristina (6), Jessi (3, 1:2), Ilka (7, 5:8), Jojo (14), Emily (6, 4:4), Lilly (1, 1:2), Janine (2), Nora (11, 1:4) und Carola (1, 1:2).

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