Okt 312011
 

Über mangelnde Trainingsbeteiligung können sich die OLD BOYS wahrlich nicht beklagen; denn gefühlte fast 50 Spieler pro Training schlüpfen regelmäßig in ihre Sportleibchen, um am gemeinsamen Körbewerfen teilzunehmen. Infolgedessen gestaltet sich typischerweise jedes Training derzeit als eine Art vereinsinternes Ü35-Turnier. Sorgen brauchen sich die OLD BOYS momentan nicht zu machen, mit einem nur unzureichend besetzten Spielerkader für ein bevorstehendes Spiel auflaufen zu müssen. Dies war beim Spiel gegen St. Georg am vergangenen Samstag (29.10.2011) durchaus von Vorteil.
Alarmiert von den beiden recht deutlichen Siegen der St. Georgier gegen MTV Lüneburg waren die OLD BOYS auf eine hart zu knackende Nuss vorbereitet.
Schon beim Aufwärmen wurde deutlich, dass St. Georg ge- und verstärkt in die neue Saison gestartet ist. Mit von der Partie war auch ihr alt bekannter Hüne, Riese und Turm (geradezu eine Art „Burj al-St.Georg“), den unsere Gegner liebevoll „BigM“ nennen. Er alleine erzielte fast 44% der gegnerischen Punkte.
Die Schiris pfiffen sehr gewissenhaft ALLES, und da die Begegnung phasenweise recht körperbetont verlief, kam es zu sage und schreibe insgesamt 69 Freiwürfen (recht gerecht auf beide Teams verteilt). Auch die gepfiffenen 53 Fouls waren recht gleichmäßig auf die Gäste und OLD BOYS verteilt. Anzumerken sei noch, dass eine erschreckend hohe Anzahl Schrittfehler abgepfiffen wurde. (Da muss am Freitag entsprechend geübt werden! Auch hinsichtlich der Freiwurfquote von 48% besteht definitiv noch „room for improvement“).

Nun aber zum Spielverlauf:

1. Viertel: – guter Start
Nach kaum messbarer Sekundenzahl sorgte Stephan „Papi“ M. (Hüne, Riese und Turm der OLD BOYS) für den wohl schnellsten Auftakt in der OLD-BOYS-Historie, und gleichzeitig für den Beginn seiner am Ende hervorragenden Punktausbeute. Dass die OLD BOYS in diesem Viertel nur einen einzigen gegnerischen  Feldkorb erlaubten, ließ zunächst auf einen bevorstehenden angenehmen und entspannten Basketball-Nachmittag schließen. Das Viertel ging 16:9 an die OLD BOYS.

2. Viertel: – schlechte Defense
Entspannend wurde es jedoch nicht. St. Georg legte in diesem Viertel mächtig los, und besann sich wieder auf’s Treffen. Angriff für Angriff kamen sie besser ins Spiel, und erreichten 3 Minuten vor der Halbzeitpause den Ausgleich. Der schöne Vorsprung war perdu. Das Viertel verloren die OLD BOYS schließlich 16:18. Nun war es dringend an der Zeit, dass Coach Ulises S. sein Taktikbrett hervorholte, und wieder mit klugen Linien verzierte.

3. Viertel: – gute Defense
Die Anweisungen des Coaches im Kopf und die gemalten Linien noch immer vor Augen, war nun eine deutlich konzentriertere Verteidigung der OLD BOYS zu beobachten (natürlich unter spezieller Berücksichtigung von „BigM“). Selbst die beiden unmittelbar aufeinander folgenden Dreier von St. Georg konnten die OLD BOYS nicht mehr verunsichern. Das Viertel wurde mit 19:13 gewonnen.

4. Viertel: – gutes Ende
In diesem Viertel machte letztlich der 14:0-Sweep zwischen der 3. und 8. Minute alles klar. Die OLD BOYS führten nun sogar mit 24 Punkten. Obwohl das siegreiche Team zu diesem Zeitpunkt eigentlich bereits feststand, fanden beide Teams in den letzten Spielsekunden noch Gefallen daran, taktische Auszeiten zu nehmen. Selbst 0,5 Sekunden (!!!) vor Abpfiff versammelte Coach Ulises die OLD BOYS nochmals um sein Taktikbrett herum. Der daraufhin ausgeführte, durchaus magische Spielzug führte allerdings nur noch dazu, dass der Ball lediglich den Ring streichelte. Aber das war ohne Belang. 74:55 hieß es am Ende für die OLD BOYS, die sich bereits auf das nächste Spiel freuen.

Folgende OLD BOYS sorgten für den Sieg: Stephan M. (21, 1/4), Daniel C. (11, 3/8), Dirk P. (10, 6/8), Axel H. (8, 2/3), Oliver R. (8, 3/4, 1x3er), Gunnar K. (6), Dirk A. (5, 1x3er), Alec F. (3, 1/4), Peter T. (2), Ulises S. (0/2), Merih D.

(Ein Bericht aus Sicht von St. Georg ist HIER nachzulesen.)

 

OLD BOYS nach harten Trainingseinheiten - Sep. 2011

OLD BOYS nach harten Trainingseinheiten – immer noch ein Lächeln auf den Lippen. Nicht alle passten oder schafften es auf das Foto: einige sind verreist, andere leider verletzt, Martin hatte sich schon verdrückt (unter die Dusche), Ulli versteckt sich hinter der Kamera und Karrrsssten verweilt am Spielfeldrand.

 

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