Feb 062011
 

Bericht von Brigitte Schwemmler :

Am Sonntagnachmittag spielten unsere 1. Damen am Alten Teichweg gegen Wolfenbüttel, den direkten Tabellennachbarn. Und in diesem Spiel ging es um etwas, denn der Sieger konnte den sechsten Tabellenplatz erklimmen, während der Verlierer auf einem möglichen Abstiegsplatz blieb. Das Hinspiel hatten unsere Mädchen deutlich verloren. Leider hatten trotz Bitte nicht viele Zuschauer den Weg in die Halle gefunden, es waren nur die üblichen Verdächtigen, die machen allerdings Krach für fünfzig. Wo bleiben unsere Jugendmannschaften, die sich doch einmal ansehen könnten, wohin ihr Weg gehen kann.

In den ersten drei Minuten lief das Spiel munter hin und her, zwar machten die Wolfenbüttlerinnen den ersten Korb, aber Sabrina antwortete mit einem Dreier, doch irgendwie kamen unsere Mädchen nicht in Schwung, die Defense wirkte müde und Ausboxen war ein Fremdwort. Im Angriff wurde zu lange gepasst und der Ball ging eins ums andere Mal verloren. Es war wie verhext, es sollte nichts gelingen und unsere Mädchen liefen mit wenig Selbstbewusstsein übers Spielfeld, ja selbst der Kampfgeist fehlte. So ging das erste Viertel deutlich mit 22 zu 10 verloren. Auch im zweiten Viertel kam unsere Mannschaft nicht in Schwung und die Mädchen aus Wolfenbüttel bauten ihren Vorsprung auf respektable 18 Punkte zur Halbzeit aus.

Der Pausentee musste gemundet haben, denn mit Kampfgeist und schnellen Beinen kamen unsere Mädchen aus der Kabine und zeigten, was sie können. Durch wirklich aggressive Verteidigung und erfolgreiches Ausboxen gab es viele Ballgewinne, im Angriff wurde gut zusammengespielt und alle trauten sich auch ans Brett zu gehen. Nach dem dritten Viertel hatten die Mädchen 12 Punkte aufgeholt und es stand nur noch 49 zu 43.

Drei Minuten vor Schluss lag die Mannschaft nur noch zwei Punkte zurück und alle Zuschauer glaubten fest daran, dass „wir“ gewinnen. Seit der fünften Minute des vierten Viertels hatte Wolfenbüttel Mannschaftsfouls und da auch aus Nervosität viele Rangeleien passierten, musste unsere Mannschaft immer wieder an die Linie. Schade! 13/5 Freiwürfe war eine schlechte Quote, und obwohl die Mannschaft auch das letzte Viertel gewann, ging das Spiel mit 59 zu 64 verloren.

Alle Zuschauer wünschen sich für das nächste Spiel zwei exzellente Halbzeiten, eine reicht leider nicht. Aber Kopf hoch, wir glauben an euch und wenn ihr wollt,könnt ihr wirklich etwas wuppen.

Danke an das Kampfgericht, besonders an Thorsten und Thomas, die kurzfristig eingesprungen sind. Danke auch an Eberhard für Kaffee, Kuchen und Brötchen, die er sogar in „fremder“ Halle serviert. Wer hat den leckeren Käsekuchen gebacken? Das Rezept solltet ihr mal veröffentlichen.

Es spielten: Sammy Ochs ( 6P, 1 Dreier und eine Rippenprellung), Anni Rathjen (4P), Phyllis Petersen, Sabrina Ochs ( 7P, 1 Dreier), Ida Hüners (2P), Nika Heidari ( 11P), Conny Wegner (3P), Anne Placke (3P), Isabel Conzen, Svenja Härm (6 P), Astrid Ramcke ( 17 P)

Brigitte Schwemmler

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