Nov 142010
 

Knappe Niederlagen tun immer besonders weh. So war es auch mit dieser 42:43 Niederlage in Niendorf, vor allem aber mit der Art, wie sie zustande kam.

Die SCALA Damen begannen mit einem guten ersten Viertel und einigen schönen Spielzügen. Zwar war auch zu diesem Zeitpunkt schon die gewohnte Abschlussschwäche unter dem gegnerischen Korb erkennbar, aber gefühlt lag man dennoch zur Viertelpause mit 10 Punkten vorne.  Der Spielberichtbogen belehrte uns des “Besseren” – 10:6 lautete die knappe Viertelführung.

Im zweiten (12:14) und dritten (14:10) Viertel entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe, aber zu keiner Zeit bestand die Befürchtung dieses Match noch zu verlieren. Mit 6 Punkten Vorsprung (36:30) ging es ins Schlussviertel.

Woran lag es, dass dieses Spiel in den letzten 10 Minuten noch verloren ging?
Neben der dauerhaft hohen Fehlpass- und Fehlwurfquote gab es in diesem Viertel kaum ein mannschaftliches Zusammenspiel, dass uns zuvor im Spiel gehalten hatte. So dauerte es bis zur 38.Minute bis der erste Feldkorb dieses Viertels durch Juli G. (5 Punkte im 4.Viertel) erzielt wurde. Zu ganzen 6 Punkten kam die Mannschaft in diesem Viertel und das trotz allein 8 Freiwürfen.

Was ist anders im SCALA Spiel 2010 gegenüber dem Vorjahr?
Wenn es auf diese Frage eine einfache Antwort gäbe, hätten wir sie wohl bereits gefunden, aber sicher sind die Faktoren Fehlpass, Wurfquote aus dem Feld, Freiwurfquote und mangelnde Schnelligkeit im Spiel nach vorn (und nach hinten) daran beteiligt. Einsatz und Defense stimmen – kaum ein Gegner konnte gegen uns mehr als 15 Punkte in einem Viertel erzielen. Allerdings reichen weniger als 50 eigene Punkte und eine Freiwurfquote von 33% für einen Sieg normalerweise eben nicht aus. Das Fastbreakspiel des Vorjahres fehlt derzeit fast völlig.

An einigen Punkten können wir (hoffentlich) etwas ändern, an anderen wohl derzeit nichts. In den nächsten Wochen steht verstärkt Wurftraining auf dem Trainingsplan.

Es spielten: Juli G. (9, 3/4), Clara M., Anja Matzen (4), Steffi D. (7, 1/4), Martina H. (8, 0/4), Anja Masuch (4), Janine K. (2), Patrizia S. (6) und Nina B. (2)

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