Okt 262009
 

Zugegeben: Etwas gibt wichtigere Ziele, als ein Spiel in der Damen Bezirksliga mit 100 Punkten zu gewinnen. Aber manchmal braucht man ja solch eine Zusatzmotivation, um auch in Spielen konzentriert zu Werke zu gehen, die von Tabellenstand und bisherigen Ergebnissen her schon vorab gewonnen erscheinen. So hatte Kathrin spontan einen Kuchen ausgelobt, wenn wir die 90 Punkte der letzten Partie gegen Halstenbek gegen den neuen Gegner Altona noch um weitere 10 Zähler toppen würden. Um es vorwegzunehmen. Das Vorhaben misslang – 26:94 lautete der Endstand diesmal.

Bis zur Halbzeit lagen wir dabei voll auf Kurs. Steffi erzielte die ersten zwei schnellen Körbe und die ganze Mannschaft beteiligte sich bereits im ersten Viertel (6:26) an der weiteren Ausbeute. Dabei konnten einem die engagierten Altonaerinnen fast ein wenig leid tun. Angesichts von 10 fitten Spielerinnen auf der Bank konnten wir uns den Luxus erlauben, fast über die gesamte Spielzeit eine Ganzfeldpresse zu spielen und angesichts solcher Anstrengungen das vollständige Team Mitte eines jeden Viertels komplett auszutauschen.

 

Auch das zweite Viertel wurde deutlich gewonnen, wobei insbesondere Tara einige Male energisch zum Korb zog und ihre bisher beste Saisonleistung zeigte. 15:53 stand es zur Spielmitte.

 

So ergänzte Kathrin ihr Angebot zur Halbzeit dahingehend, dass es auf jeden Fall einen Kuchen geben würde – das Produkt hinge jedoch maßgeblich vom Ergebnis ab. Scheinbar um festzustellen, was es mit dieser Aussage auf sich hat, reduzierte die gesamte Mannschaft ihre Angriffsbemühungen zu Anfang der 2.Halbzeit erheblich. Der Fastbreak wurde kurzfristig aus dem Vokabular gestrichen und Set Play wohl irrtümlich mit Steh-Spiel übersetzt. Erst als der zweite Mannschaftsteil, der dieses Übel von der Bank aus mit ansehen musste, ins Spielgeschehen eingriff, ging wieder ein Ruck durch das Team. Angeführt von einer wie gewohnt um jeden Ball kämpfenden Martina verlief auch der Ballvortrag wieder zielstrebiger nach vorn. Doch für das selbst gesteckte Soll war es in diesem Viertel (7:16) schon zu spät.

 

Zwar wurde im letzten Viertel noch einmal Fahrt aufgenommen und der eine oder andere sehenswerte Fastbreak gelaufen, aber auch ein 4:25 in diesem Viertel konnte das Defizit des vorherigen Spielabschnitts nicht mehr wett machen. 26:94 lautete das Endergebnis des Spiels. Was bleibt festzuhalten:

 

  • Die Spielstärke der Bezirksliga-Teams ist extrem unterschiedlich – von daher ist diese Partie leider kein Maßstab für den weiteren Saisonverlauf. Bereits der nächste Gegner in zwei Wochen, die SG Harburg, wird uns deutlich mehr abverlangen.
  • Nina F. (am Brett) und Jessica (Fastbreak) machten ein starkes Spiel und avancierten erneut zu unseren Topscorern.
  • Das Teamplay hat am Sonntag über weite Strecken recht ordentlich funktioniert.
  • Speziell von den Centern wurden aber viel zu viele 100%ige Chancen aus nächster Nähe verworfen.
  • Die Fehlpass-Rate war, speziell bei den langen Pässen im Fastbreak und den Anspielen in die Zonenmitte, miserabel – daran gilt es zu arbeiten.
  • Wer war die magische # 16, die gemäß Spielbericht im letzten Viertel 2 Punkte für uns erzielte ? Wir würden Sie im nächsten Spiel gerne wieder einsetzen.
  • Haben wir jemals schlechter Freiwürfe getroffen als an diesem Sonntag  (2 von 16) ? Schon eine Quote von 50% hätte für die angestrebten 100 Punkte gereicht.

 

Bleibt nur noch eine Frage: Was backt Kathrin jetzt für einen Kuchen ? (Auflösung folgt)

 

Es spielten: Nina B. (2 Punkte, 0/5 Freiwürfe), Isabelle C. (8,0/2), Steffi D. (12), Kathrin D. (10,0/2), Nina F. (16), Martina H. (7,1/2), Patrizia S. (6), Pina v.P. (8), Tara W. (10,0/2), Jessica Z. (15,1/4).

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Okt 262009
 

Zugegeben: Etwas gibt wichtigere Ziele, als ein Spiel in der Damen Bezirksliga mit 100 Punkten zu gewinnen. Aber manchmal braucht man ja solch eine Zusatzmotivation, um auch in Spielen konzentriert zu Werke zu gehen, die von Tabellenstand und bisherigen Ergebnissen her schon vorab gewonnen erscheinen. So hatte Kathrin spontan einen Kuchen ausgelobt, wenn wir die 90 Punkte der letzten Partie gegen Halstenbek gegen den neuen Gegner Altona noch um weitere 10 Zähler toppen würden. Um es vorwegzunehmen. Das Vorhaben misslang – 26:94 lautete der Endstand diesmal.
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