Okt 182009
 

Da können die Verantwortlichen aufatmen: Nach einem harten Stück Arbeit gewinnen die 1. Herren beim Stadtligisten Elmshorner MTV mit 71:62 und stehen damit im Viertelfinale des HBV-Pokals.

Warum aufatmen? Natürlich deshalb, weil im Etat für die diesjährige Saison das Erreichen des Viertelfinales zwingend einkalkuliert war. Ein hohes Risiko, doch wer uns kennt, weiß, dass doch ein bisschen Bausparerpotential in uns steckt. Natürlich wurden im Vorfeld diverse Versicherungen abgeschlossen, die den Einzug in die nächste Runde gewährleisten sollten. Insgesamt 10 verschiedene Versicherungen griffen mehr oder weniger gut – so bewerteten verschiedene Analysten die Anlagen: 

Da ist zum einen das Hauptprodukt Wesselhöft – dieses gibt es in den Varianten M und C. Selten wird dieses Produkt alleine ausgegeben, sondern kann fast nur im Doppelpack erworben werden. Produkt M hilft extrem aus der Patsche, wenn es heißt: Ich weiß nicht mehr, was ich machen soll. Lass das Produkt M. Wesselhöft ran und es macht schon was unter dem Korb. Auch für Freiwürfe ist diese Versicherungsanlage bestens geeignet – eine 76%ige Performance bei insgesamt 25 zugesprochenen Würfen weist allein quantitativ schon einmal eine solide Grundlage aus. Auch für die Verteidigung war diese Versicherungsart eine fantastische Anlage – und das bei 40minütiger Laufzeit! Ein Score von 33 macht dies deutlich.

In Kombination dazu eignet sich perfekt das Produkt C. Zwar nicht ganz so treffsicher von außen sorgt es in der Verteidigung dafür, dass der gegnerische Guard zusehends entnervt und unsicherer wird. Der Score von 4 ist daher eher zu niedrig gesetzt, aber das wird sich sicher noch ändern.

Weil aber Bausparern eine Versicherung – und sei es auch mit Anlage M und C versehen – nicht ausreicht, wurde in diesem Spiel auch auf das Produkt Luki zurückgegriffen. Gerade richtig für den Schwung den man braucht, um eine tiefstehende Verteidigung in Bewegung zu versetzen. Das gelang auch oft ganz gut, Analysten sind jedoch der Meinung, dass das Produkt noch mehr bringen kann, wenn die Feinjustierung komplett hergestellt ist. Ein paar Mal sprangen die Bälle einfach wieder raus. Der Score 13 trägt dem Rechnung.

Die Anlage Cardinal ist ein nicht mehr ganz neues, aber durchaus vitales Produkt, das in letzter Zeit im Score wieder angezogen hat. Eine gute Schussbilanz und zwar nicht nur von der Null-Grad-Position untermauern die Bewertung von 11.

Kenner verweisen auch auf das im SCAL-Portfolio noch relativ neue Possögl-Produkt. Dies zeichnet sich durch viele Rebounds in Offensive und Defensive aus, der Score 4 wird sicher im Verlauf der Saison auch noch steigen.

Die restlichen Produkte Henriques, Lahham, Kazemi, Brammer, Panten kamen für den Einzug ins Viertelfinale zwar zum Einsatz, doch liegt der Score bei allen zwischen 0 und 3. Chef-Broker Solorzano ist jedoch guten Mutes, dass auch hier die Performance noch ansteigen wird – denn eins ist klar: Nur in der perfekten Kombination aller Anlagen wird der Wert des Depots noch richtig ansteigen…

Ach so, und wer auch noch was zum Spielverlauf wissen will:Der sah erst einmal gar nicht so gut aus. Denn der frischgebackene Stadtligist aus Elmshorn ging topmotiviert in die Partie, traf aus allen Lagen auch jenseits der Dreipunktelinie oder holten viel zu viele Offensivrebounds. Wir präsentierten uns seltsam phlegmatisch in der Verteidigung, ganz im Gegensatz zum letzten Spiel.In der Offensive konnten wir dagegen mithalten, so dass das Spiel sehr ausgeglichen verlief, mit leichten Vorteilen für Elmshorn. Bedeutete am Ende des 1. Viertels eine 23:19-Führung für die Gastgeber.

Im zweiten Viertel gelang es uns, die Angriffe der Elmshorner etwas besser zu kontrollieren, ohne aber selbst davonziehen zu können. Ein Rückstand von 37:38 bedeutete dies zur Halbzeit.

Nach der Pause gönnten sich beide Teams einige Auszeiten im Treffen – das Spiel war nach wie vor ausgeglichen, doch Elmshorn gab die Führung nicht aus der Hand: 50:49.

Bis zur 4. Minute im letzten Viertel ging es so weiter – dann gelang es uns, die erste Führung seit 30 Minuten zu erspielen: 57:56 für uns. Von da an lief das Spiel endlich so, wie wir es uns vorgestellt hatten und wir zogen letztlich auf 71:62 davon.

Respekt jedenfalls vor dem Gegner, der nie aufgab und in Kuhlmey mit 23 Zählern einen überragenden Spieler in seinen Reihen hatte.

Der Sieg war auf jeden Fall wichtig und so kann es in der nächsten Woche im Spiel gegen BG West ruhig weitergehen. Und dass wir im Pokal dann auch alles geben werden, da könnt Ihr versichert sein… 

Punkte (falls das oben jemand nicht verstanden hat):Michi 33 (19/25 FW, 2 Dreier), Luki 13 (5/6 FW), Daniel 11, Chris 4, Lars 4, Daniel H. 3, Danny 2, Niki 1, René, Dirk

Bericht von DirkPanten

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