Jun 092009
 

AlexDie Geschichte wiederholt sich: erneut mussten sich unsere W11 Spielerinnen gegen die starken Ahrensburgerinnen im Spiel um Platz 1 geschlagen geben. Aber der Reihe nach. Morgens gegen 9:30 Uhr vom üblichen Treffpunkt aus Richtung Ahrensburg.

 

Eine erste Unterbrechung der allwöchentlichen Routine gab es schon hier. Keine der Trainerinnen war anwesend und die Anreise musste mit samt den zugehörigen Kindern von den Eltern in Eigenregie vorgenommen werden. Aber diese erste Aufgabe wurde ohne Probleme gemeistert. Es waren genügend Autos und auch alle erwarteten Spielerinnen da. Die beiden Trainerinnen setzten sich derweil gemütlich zum Frühstück zusammen und …..Foot in mouth  nein falsch: diese mussten schon früher in Ahrensburg sein, da ein Kampfgericht zu stellen war und es galt  auch noch die uns bisher unbekannte Mannschaft des ETV zu beobachten gab. Neben dem ETV nahm auch die Mannschaft aus Wedel an dem Turnier teil, die für uns bisher unbekannt war. Die restlichen Teilnehmer (ATSV 1 und 2, sowie der BSV) sind alte Bekannte.

 

Eine halbe Stunde vor unserem ersten Spiel waren wir wiedervereint und konnten mit dem Aufwärmprogramm starten. Da gab es auch schon erste Anzeichen, dass dieser Morgen nicht unser war. Das erste Spiel gegen die zweite Mannschaft des ATSV wurde zwar am Ende souverän gewonnen, jedoch hatte man zwischenzeitlich gefragt, wer uns diesen gebrauchten Tag wann und

wo angedreht hatte. Die Zwischenstände jeweils zum Ende der Fünftel in der ersten Halbzeit (10:4, 18:11, 24:15) überzeugten nicht wirklich. Das Spiel wurde nicht nur sehr verschlafen (wieder keine Aufmerksamkeit in der Defense und eine grottenschlechte Trefferquote) begonnen, es war auch nicht wirklich ein Siegeswille zu spüren. In der zweiten Hälfte ging es dann bergauf. ÜbeSQT_Wu11r ein starkes 4. Fünftel (36:17) und dem letzen ebenfalls starken Fünftel kam es zum Endstand von 46:19.

 

In der kurzen Spielpause gab es als erstes eine Standpauke in der Kabine und als zweites ein Nahrungszunahmeverbot, um nicht noch schläfriger zu werden. Da der ETV die Mädchen von ATSV 2 auch souverän mit 36:14 geschlagen hatten, gingen wir von großer Gegenwehr des ETV aus. Aber wie schon oft in der abgelaufenen Saison als U10 überraschte uns die gesamte Mannschaft. Plötzlich wussten sie wieder, warum wir uns eigentlich so einen ganzen Tag in einer Ahrensburger Halle rumtreiben und ließen dem Gegner nicht den Hauch einer Chance, wie die Zwischenstände (6:0, 17:0, 28:2, 31:2) und der Endstand von 38:7 zeigen. Hier wurde um Bälle gekämpft, auch mal der freie Mann gesehen und konsequent Defense gespielt. Damit war der Gruppensieg eingefahren.

Leider hatten wir dann wieder eine lange Pause und das bekommt uns selten. Zwar durften die Mädels jetzt essen, was die einen bejubelten und die anderen als völlig überflüssig ansahen, aber dafür gab es ein Spielverbot. Es sollte nicht wieder Mikrone (wie schon in einem früherem Beitrag erwähnt: ganz einfach Verstecken) gespielt werden. Vielleicht war das ein Fehler, denn so richtig wach waren wir im Endspiel nicht. Im Spiel waren wir zwar immer auf Tuchfühlung (4:12, 10:18, 18:22, 24:28), verloren aber am Ende (leider) verdient mit 26:30. Woran es wirklich lag? Es war wohl eine Kombination aus Unaufmerksamkeit, Undiszipliniertheit und Konditionsschwächen. Da waren uns die Ahrensburgerinnen an diesem Wochenende voraus. Wir wissen also, um das positive aus dieser Niederlage zu ziehen, an was wir arbeiten müssen.                              (Bilder von Th. Lichtner)

 

Der Vollständigkeit halber sei noch gesagt, dass Wedel im Spiel um Platz 5 mit nur einem Punkt dem ATSV2 unterlag und ETV den dritten Platz mit einem Sieg über BSV erreicht hat.

 

In den nächsten Trainingseinheiten werden wir verstärkt Übungen zum schnellen Umschalten von Offense auf Defense und umgekehrt durchführen. Dringend müssen wir auch raus bekommen, dass alle seit neuestem immer über die (fast nur rechte) Außenseite dribbeln, die Mitte ist meist die bessere Wahl, Mädels, um später eine Anspielstation zu finden! Die unangenehmste Übung wird es aber sein, an der Kondition der Spielerinnen arbeiten. Und da die erste Herausforderung (das Organisieren der Anreise) so wunderbar geklappt hat, kommen wir nun zur zweiten Herausforderung an die Eltern: schon rausgefunden ??? Bestimmt! Und richtig: Joggt in den Sommerferien mit Euren Töchtern. Idealerweise lasst Ihr Euch dabei von ihnen in Grund und Boden rennen ;-) Zusätzlich könnt ihr allzeit das Sprungseil bereit halten ;-)

 

Es spielten dieses Mal für SCALA: Joana, Alex, Tomke, Jule, Mona, Lea, Benita, Su Bin, Ina, Louisa, Amina, Sarah

 

Birgit N.

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